Rohstoffe: Ölpreise nach Lagerdaten unter Druck
(shareribs.com) New York 09.01.13 - Die Ölpreise liegen am Mittwoch unter Abgabedruck. Der Bericht des US-Energieministeriums zu den Lagerbeständen und die Erwartung einer deutlichen steigenden Ölproduktion in den USA belasten die Preise.
Das US-Energieministerium teilte heute mit, dass die Ölreserven in den USA in der vergangenen Woche um 1,3 Mio. Barrel auf 361,3 Mio. Barrel gestiegen seien. Der Anstieg kommt überraschend, erwartet wurde ein Rückgang, da eine große Ölpipeline in Richtung Süden die vollen Lager in Cushing, Oklahoma entlasten sollte. Die Bestände von Benzin stiegen um 7,4 Mio. Barrel und liegen damit oberhalb der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Bestände der Destillate stiegen um 6,8 Mio. Barrel. Die Gesamtnachfrage nach Ölprodukten in den USA lag in den vergangenen vier Wochen bei 18,9 Mio. Barrel/Tag, 2,4 Prozent mehr, als im Vorjahreszeitraum.
Das US-Energieministerium hat gestern ihren Short-Term Energy Outlook veröffentlicht. Hierin wurden erstmals Prognosen für das Jahr 2014 vorgenommen. Die dem Ministerium unterstellte EIA geht davon aus, dass die USA im vergangenen Jahr täglich 6,4 Mio. Barrel Öl/Tag produziert haben, mithin eine Steigerung von 0,8 Mio. Barrel gegenüber 2011. Im Jahr 2013 wird eine Steigerung auf 7,3 Mio. Barrel und 2014 auf 7,9 Mio. Barrel erwartet. Damit würde in den USA so viel Öl gefördert, wie seit 1988 nicht mehr.
Die steigende Produktion in den USA und anderen Fördernationen hat die EIA veranlasst die Prognosen für Brent-Rohöl zu senken. Habe der Preis für das Fass Brent-Rohöl bei 112 USD gelegen, sollen es 2013 im Durchschnitt 105 USD sein und 2014 noch 99 USD. Weiterhin ist mit einem Rückgang der Preisdifferenz zwischen WTI und Brent-Rohöl zu rechnen. 2012 habe diese im Durchschnitt bei 18 USD/Barrel gelegen, 2013 soll sich dieser auf 16 USD/Barrel und 2014 auf 8 USD/Barrel verringern.
Die Nachfrage soll nach dem Rückgang der vergangenen Jahre nun wieder leicht steigen. Wurde 2005 noch eine Gesamtnachfrage von 20,8 Mio. Barrel/Tag verzeichnet, sei diese bis 2012 auf 18,6 Mio. Barrel/Tag gesunken. Bis zum Jahr 2014 wird nun ein leichter Anstieg auf 18,8 Mio. Barrel erwartet.
Der Preis für das Fass Brent-Rohöl korrigiert heute um 0,6 Prozent auf 111,40 USD, WTI-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 93,33 USD ab.
Das US-Energieministerium teilte heute mit, dass die Ölreserven in den USA in der vergangenen Woche um 1,3 Mio. Barrel auf 361,3 Mio. Barrel gestiegen seien. Der Anstieg kommt überraschend, erwartet wurde ein Rückgang, da eine große Ölpipeline in Richtung Süden die vollen Lager in Cushing, Oklahoma entlasten sollte. Die Bestände von Benzin stiegen um 7,4 Mio. Barrel und liegen damit oberhalb der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Bestände der Destillate stiegen um 6,8 Mio. Barrel. Die Gesamtnachfrage nach Ölprodukten in den USA lag in den vergangenen vier Wochen bei 18,9 Mio. Barrel/Tag, 2,4 Prozent mehr, als im Vorjahreszeitraum.
Das US-Energieministerium hat gestern ihren Short-Term Energy Outlook veröffentlicht. Hierin wurden erstmals Prognosen für das Jahr 2014 vorgenommen. Die dem Ministerium unterstellte EIA geht davon aus, dass die USA im vergangenen Jahr täglich 6,4 Mio. Barrel Öl/Tag produziert haben, mithin eine Steigerung von 0,8 Mio. Barrel gegenüber 2011. Im Jahr 2013 wird eine Steigerung auf 7,3 Mio. Barrel und 2014 auf 7,9 Mio. Barrel erwartet. Damit würde in den USA so viel Öl gefördert, wie seit 1988 nicht mehr.
Die steigende Produktion in den USA und anderen Fördernationen hat die EIA veranlasst die Prognosen für Brent-Rohöl zu senken. Habe der Preis für das Fass Brent-Rohöl bei 112 USD gelegen, sollen es 2013 im Durchschnitt 105 USD sein und 2014 noch 99 USD. Weiterhin ist mit einem Rückgang der Preisdifferenz zwischen WTI und Brent-Rohöl zu rechnen. 2012 habe diese im Durchschnitt bei 18 USD/Barrel gelegen, 2013 soll sich dieser auf 16 USD/Barrel und 2014 auf 8 USD/Barrel verringern.
Die Nachfrage soll nach dem Rückgang der vergangenen Jahre nun wieder leicht steigen. Wurde 2005 noch eine Gesamtnachfrage von 20,8 Mio. Barrel/Tag verzeichnet, sei diese bis 2012 auf 18,6 Mio. Barrel/Tag gesunken. Bis zum Jahr 2014 wird nun ein leichter Anstieg auf 18,8 Mio. Barrel erwartet.
Der Preis für das Fass Brent-Rohöl korrigiert heute um 0,6 Prozent auf 111,40 USD, WTI-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 93,33 USD ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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