Rohstoffe: Ölpreise nach Lagerdaten unter Druck
(shareribs.com) London 18.04.12 - Die Ölpreise bewegen sich heute wieder nach unten, wobei Brent-Rohöl sich weiter von der Marke von 120 USD entfernt. WIT-Rohöl korrigiert ebenfalls deutlich, nachdem die US-Lagerbestände in der vergangenen Woche weiter gestiegen sind. Der Anstieg ist dabei auf die relativ geringe Raffinerietätigkeit zurückzuführen.
Die Lagerbestände kletterten in der vergangenen Woche um 3,9 Mio. Barrel auf 369,0 Mio. Barrel und befinden sich damit weiter am oberen Ende der für die Jahreszeit üblichen Spanne. Die Bestände von Benzin gingen um 3,7 Mio. Barrel zurück und die Bestände und Destillaten (Heizöl und Diesel) sanken um 2,9 Mio. Barrel.
Die US-Raffinerien arbeiteten in der vergangenen Woche lediglich mit 84,6 Prozent der Kapazität, 14,5 Mio. Barrel/Tag wurden verarbeitet.
Abseits der hohen Lagerbestände ist die Euro-Zone der wichtigste Grund für die Kursrücksetzer beim Öl. Die Sorge, dass die Schräglage Spaniens sich in den kommenden Wochen weiter verschärfen könnte, lässt die Investoren vorsichtig agieren. Die Preise für Brent-Rohöl waren seit Mitte März nicht mehr unter die Marke von 120 USD gesunken. Hier waren die Spannungen zwischen dem Westen und dem Iran am größten, während in der Euro-Krise eine kurze Ruhephase eingetreten war. Verstärkt wird die Sorge von einer Mitteilung der spanischen Zentralbank, die sagte, dass der Anteil fauler Kredite im Februar auf 8,6 Prozent des Gesamtkreditvolumens angestiegen war. Damit wurde das höchste Niveau seit 1994 erreicht.
Im afrikanischen Ölförderstaat Südsudan hat sich die Lage derweil verschärft. Das vom Ölexport abhängige Land befindet sich quasi im Krieg mit dem nördlichen Nachbarn Sudan. Die Auseinandersetzung ist auf Streitigkeiten über Ölexporte und die Grenzziehung zurückzuführen. Der Südsudan exportiert Öl über eine Pipeline, die durch den Sudan führt. Die Regierung in Juba wirft Khartum vor, Öl abzuzweigen. Weiterhin streiten die beiden Nationen über die Transitkosten für Öl. Der Südsudan ist zu 98 Prozent von dem Ölexport abhängig, der seit Wochen unterbrochen ist.
Während der kleine Exporteur Südsudan in Schwierigkeiten steckt, haben die europäischen Ölkunden des Iran die Importe iranischen Öls im April um weitere 75.000 Barrel/Tag gesenkt. Im vergangenen Jahr haben europäische Kunden und die Türkei täglich 700.000 Barrel Öl importiert. Derzeit sollen die EU-Kunden noch täglich 350.000 Barrel/Tag importieren.
Brent-Rohöl korrigiert aktuell um 1,4 Prozent auf 117,06 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 1,5 Prozent auf 103,14 USD/Barrel.
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Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von der weltweit steigenden Nachfrage des mittlerweile knappen Guts profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von derzeit 20 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die Lagerbestände kletterten in der vergangenen Woche um 3,9 Mio. Barrel auf 369,0 Mio. Barrel und befinden sich damit weiter am oberen Ende der für die Jahreszeit üblichen Spanne. Die Bestände von Benzin gingen um 3,7 Mio. Barrel zurück und die Bestände und Destillaten (Heizöl und Diesel) sanken um 2,9 Mio. Barrel.
Die US-Raffinerien arbeiteten in der vergangenen Woche lediglich mit 84,6 Prozent der Kapazität, 14,5 Mio. Barrel/Tag wurden verarbeitet.
Abseits der hohen Lagerbestände ist die Euro-Zone der wichtigste Grund für die Kursrücksetzer beim Öl. Die Sorge, dass die Schräglage Spaniens sich in den kommenden Wochen weiter verschärfen könnte, lässt die Investoren vorsichtig agieren. Die Preise für Brent-Rohöl waren seit Mitte März nicht mehr unter die Marke von 120 USD gesunken. Hier waren die Spannungen zwischen dem Westen und dem Iran am größten, während in der Euro-Krise eine kurze Ruhephase eingetreten war. Verstärkt wird die Sorge von einer Mitteilung der spanischen Zentralbank, die sagte, dass der Anteil fauler Kredite im Februar auf 8,6 Prozent des Gesamtkreditvolumens angestiegen war. Damit wurde das höchste Niveau seit 1994 erreicht.
Im afrikanischen Ölförderstaat Südsudan hat sich die Lage derweil verschärft. Das vom Ölexport abhängige Land befindet sich quasi im Krieg mit dem nördlichen Nachbarn Sudan. Die Auseinandersetzung ist auf Streitigkeiten über Ölexporte und die Grenzziehung zurückzuführen. Der Südsudan exportiert Öl über eine Pipeline, die durch den Sudan führt. Die Regierung in Juba wirft Khartum vor, Öl abzuzweigen. Weiterhin streiten die beiden Nationen über die Transitkosten für Öl. Der Südsudan ist zu 98 Prozent von dem Ölexport abhängig, der seit Wochen unterbrochen ist.
Während der kleine Exporteur Südsudan in Schwierigkeiten steckt, haben die europäischen Ölkunden des Iran die Importe iranischen Öls im April um weitere 75.000 Barrel/Tag gesenkt. Im vergangenen Jahr haben europäische Kunden und die Türkei täglich 700.000 Barrel Öl importiert. Derzeit sollen die EU-Kunden noch täglich 350.000 Barrel/Tag importieren.
Brent-Rohöl korrigiert aktuell um 1,4 Prozent auf 117,06 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 1,5 Prozent auf 103,14 USD/Barrel.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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