Rohstoffe: Ölpreise nach Kurssturz wieder im Plus
(shareribs.com) London 07.09.12 - Die heutige Veröffentlichung der jüngsten US-Arbeitsmarktdaten haben die Ölpreise deutlich abrutschten lassen. Derzeit stabilisieren sich diese aber wieder, da Schnäppchenjäger ob der wachsenden Wahrscheinlichkeit eines QE3 der Fed zuschlagen.
In den USA sind im vergangenen Monat lediglich 96.000 Arbeitsplätze geschaffen worden, deutlich weniger als von Ökonomen erwartet wurde. Die Arbeitslosenrate sank dennoch auf 8,1 Prozent. Die Edelmetalle reagierten darauf sehr positiv, da man davon ausgeht, dass Fed-Chef Ben Bernanke ein weiteres Mal die Druckerpresse anwerfen wird, um der Wirtschaft noch mehr Geld zur Verfügung zu stellen. Auch die Ölpreise profitieren nach dem Kursrutsch von dieser Einschätzung, auch wenn Beobachter die Zahlen aus den USA als bärisch einstufen.
Begrenzt werden dürften die Verluste auch vom starken Rückgang der Ölbestände in den USA in der vergangenen Woche, die um mehr als sieben Millionen Barrel gesunken waren. Der Rückgang bei den Benzinbeständen wird sogar als kritisch bewertet. Dies erhöht nach Einschätzung der Marktteilnehmer auch wieder die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Diskussion über eine Freigabe der strategischen Ölreserven, obgleich die Wirkung einer solchen Aktion auf den Märkten schnell verhallen könnte.
Waren die Spannungen im Nahen Osten zuletzt etwas in den Hintergrund getreten, erfahren diese nun wieder erhöhte Aufmerksamkeit. Der britische Außenminister hat eine Ausweitung der EU-Sanktionen gegen den Iran verlangt. Das Land soll im August weniger als 900.000 Barrel Öl exportiert haben, so wenig wie zuletzt 1988. Kanada hat heute die iranische Botschaft im Land geschlossen und die Diplomaten des Landes verwiesen. Kanada bezeichnete den Iran als Bedrohung für den globalen Frieden. Der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak hat gestern noch einmal betont, dass sein Land in der Lage und willens sei, auch ohne die Unterstützung der USA einen Militärschlag gegen das iranische Atomprogramm durchzuführen. Zuvor hatte der oberste US-Militär General Martin Dempsey gesagt, dass die USA nicht der Komplize eines Angriffs auf den Iran sein wollten. So sei die Herausforderung die gleiche, die Uhren der USA und Israels tickten aber unterschiedlich.
Die Ölpreise werden am Abend auch getrieben von der Schwäche des US-Dollars. Gegenüber dem Euro ist der Greenback auf 1,2788 USD abgerutscht.
Brent-Rohöl klettert um 0,8 Prozent auf 113,67 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,5 Prozent auf 95,62 USD/Barrel.
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Im gegenwärtig hochpreisigen Marktumfeld können Rücksetzer beim Ölpreis zum Aufbau von Positionen genutzt werden. Vorsichtiges Agieren ist in derzeit oberstes Gebot.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
In den USA sind im vergangenen Monat lediglich 96.000 Arbeitsplätze geschaffen worden, deutlich weniger als von Ökonomen erwartet wurde. Die Arbeitslosenrate sank dennoch auf 8,1 Prozent. Die Edelmetalle reagierten darauf sehr positiv, da man davon ausgeht, dass Fed-Chef Ben Bernanke ein weiteres Mal die Druckerpresse anwerfen wird, um der Wirtschaft noch mehr Geld zur Verfügung zu stellen. Auch die Ölpreise profitieren nach dem Kursrutsch von dieser Einschätzung, auch wenn Beobachter die Zahlen aus den USA als bärisch einstufen.
Begrenzt werden dürften die Verluste auch vom starken Rückgang der Ölbestände in den USA in der vergangenen Woche, die um mehr als sieben Millionen Barrel gesunken waren. Der Rückgang bei den Benzinbeständen wird sogar als kritisch bewertet. Dies erhöht nach Einschätzung der Marktteilnehmer auch wieder die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Diskussion über eine Freigabe der strategischen Ölreserven, obgleich die Wirkung einer solchen Aktion auf den Märkten schnell verhallen könnte.
Waren die Spannungen im Nahen Osten zuletzt etwas in den Hintergrund getreten, erfahren diese nun wieder erhöhte Aufmerksamkeit. Der britische Außenminister hat eine Ausweitung der EU-Sanktionen gegen den Iran verlangt. Das Land soll im August weniger als 900.000 Barrel Öl exportiert haben, so wenig wie zuletzt 1988. Kanada hat heute die iranische Botschaft im Land geschlossen und die Diplomaten des Landes verwiesen. Kanada bezeichnete den Iran als Bedrohung für den globalen Frieden. Der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak hat gestern noch einmal betont, dass sein Land in der Lage und willens sei, auch ohne die Unterstützung der USA einen Militärschlag gegen das iranische Atomprogramm durchzuführen. Zuvor hatte der oberste US-Militär General Martin Dempsey gesagt, dass die USA nicht der Komplize eines Angriffs auf den Iran sein wollten. So sei die Herausforderung die gleiche, die Uhren der USA und Israels tickten aber unterschiedlich.
Die Ölpreise werden am Abend auch getrieben von der Schwäche des US-Dollars. Gegenüber dem Euro ist der Greenback auf 1,2788 USD abgerutscht.
Brent-Rohöl klettert um 0,8 Prozent auf 113,67 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,5 Prozent auf 95,62 USD/Barrel.
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Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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