Rohstoffe: Ölpreise nach Kurssturz weiter schwach
(shareribs.com) London 26.05.17 - Die Ölpreise sackten am Donnerstag deutlich nach unten, nachdem die OPEC-Vereinbarung zur Begrenzung der Fördermengen keinerlei Überraschungen bot. Zudem könnten die US-Produzenten ihren Ausstoß weiter erhöhen.
Die Ölpreise können sich am Freitag etwas stabilisieren. Am Donnerstag ging es um rund fünf Prozent abwärts, belastet von der Einigung der OPEC, die Produktion von Rohöl um weitere neun Monate zu reduzieren.
Die OPEC und weitere Förderländer haben am Donnerstag vereinbart, die Fördermengen von Rohöl für weitere neun Monate um 1,8 Mio. Barrel/Tag zu reduzieren. Damit sollen die globalen Rohölbestände auf den Fünf-Jahresschnitt von 2,7 Mio. Barrel gesenkt werden.
Der Schritt war erwartet worden, Kurspotential ergab sich daraus bislang aber nicht. Stattdessen haben einige Marktteilnehmer darauf spekuliert, dass es auch zu einer Vertiefung der Förderkürzungen kommen könnte. Ein solcher Schritt hätte den Druck auf den Markt erhöht, aber auch potentiell die Förderung in den USA noch stärker gestützt. Ohnehin wird die Produktionsausweitung in den USA als größtes Risiko für die Planungen der OPEC gesehen.
Ein Analyst der ABN Amro sagte, dass die Händler gegenwärtig auf kurzfristige Impulse setzen, während die OPEC längerfristig denkt. Auch deshalb wird die Korrektur am Donnerstag als übertrieben gesehen.
Längerfristig sehen Analysten aber bleibende Risiken für den Ölpreis. Aufgrund der steigenden Produktion in den USA und der wahrscheinlich höheren Förderung der OPEC und anderer Produzenten, welche nach März 2018 erfolgen könnte, dürften die Preise wieder unter Druck geraten.
Darüber hinaus hat der Iran mitgeteilt, dass die Förderung im Rahmen des Deals nicht weiter verringert werden soll. Das Land plant einen Ausstoß von 3,8 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche wieder deutlich gesunken.
Das Fass Brent-Rohöl korrigiert um 0,5 Prozent auf 51,19 USD, WTI-Rohöl gibt 0,6 Prozent auf 48,61 USD/Barrel ab.
Die Ölpreise können sich am Freitag etwas stabilisieren. Am Donnerstag ging es um rund fünf Prozent abwärts, belastet von der Einigung der OPEC, die Produktion von Rohöl um weitere neun Monate zu reduzieren.
Die OPEC und weitere Förderländer haben am Donnerstag vereinbart, die Fördermengen von Rohöl für weitere neun Monate um 1,8 Mio. Barrel/Tag zu reduzieren. Damit sollen die globalen Rohölbestände auf den Fünf-Jahresschnitt von 2,7 Mio. Barrel gesenkt werden.
Der Schritt war erwartet worden, Kurspotential ergab sich daraus bislang aber nicht. Stattdessen haben einige Marktteilnehmer darauf spekuliert, dass es auch zu einer Vertiefung der Förderkürzungen kommen könnte. Ein solcher Schritt hätte den Druck auf den Markt erhöht, aber auch potentiell die Förderung in den USA noch stärker gestützt. Ohnehin wird die Produktionsausweitung in den USA als größtes Risiko für die Planungen der OPEC gesehen.
Ein Analyst der ABN Amro sagte, dass die Händler gegenwärtig auf kurzfristige Impulse setzen, während die OPEC längerfristig denkt. Auch deshalb wird die Korrektur am Donnerstag als übertrieben gesehen.
Längerfristig sehen Analysten aber bleibende Risiken für den Ölpreis. Aufgrund der steigenden Produktion in den USA und der wahrscheinlich höheren Förderung der OPEC und anderer Produzenten, welche nach März 2018 erfolgen könnte, dürften die Preise wieder unter Druck geraten.
Darüber hinaus hat der Iran mitgeteilt, dass die Förderung im Rahmen des Deals nicht weiter verringert werden soll. Das Land plant einen Ausstoß von 3,8 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche wieder deutlich gesunken.
Das Fass Brent-Rohöl korrigiert um 0,5 Prozent auf 51,19 USD, WTI-Rohöl gibt 0,6 Prozent auf 48,61 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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