Rohstoffe: Ölpreise nach Konsolidierung fester
(shareribs.com) London 18.05.18 - Die Ölpreise zeigten sich gestern volatil. Brent-Rohöl überstieg die Marke von 80 USD, sackte dann aber wieder etwas ab. Am Freitag geht es für die Notierungen wieder leicht nach oben.
Der Preis für Brent-Rohöl stieg am Donnerstag über die Marke von 80 USD. Damit wurde das Niveau schneller erreicht als von den Marktteilnehmern. Der Rückzug der der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran ist einer der wesentlichen Gründe für die Aufwärtsbewegung.
Darüber hinaus ist die Produktion in Venezuela im April ebenfalls gesunken, was allerdings erwartet wurde. In Nigeria ist es derweil zu einem Ausfall bei der Beladung von Tankern mit Bonny-Rohöl gekommen, weshalb dort ein Akt höherer Gewalt erklärt wurde, was den Produzenten Royal Dutch Shell von gewissen Vertragsverpflichtungen entbindet.
Die geopolitischen Spannungen und eigentlich geringen Produktionsengpässe sind im vergangenen Jahr für die Marktteilnehmer immer wichtiger geworden. Die Förderkürzungen der OPEC haben den Überhang bei den globalen Rohölbeständen in den letzten Jahren kräftig schrumpfen lassen, was sich nun in deutlich höheren Preisen niederschlägt, da sich der Markt im Gleichgewicht oder sogar leicht im Defizit befindet.
Die Maßnahmen der OPEC, die Rohölbestände zu senken, waren sehr erfolgreich, was aber nun dazu führt, dass Saudi-Arabien ankündigte, bei einer Verschärfung der Spannungen die eigene Produktion wieder ausweiten zu wollen. In Asien hat sich bereits Indien sehr kritisch hinsichtlich des hohen Preisniveaus geäußert. Und auch insgesamt dürften die höheren Preise negative Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum haben. In den USA wurde berichtet, dass die höheren Preise die Effekte der Steuersenkungen, die von US-Präsident Trump und den Republikanern so gefeiert werden, verpuffen.
Die USA selbst haben ihre Produktion in den vergangenen knapp zwei Jahren um rund ein Viertel ausgeweitet, es zeigen sich nun aber Probleme in der Infrastruktur für Rohöl, wo es zu Engpässen kommt. In der vergangenen Woche wurden in den USA täglich 10,723 Mio. Barrel produziert.
WIT-Rohöl verbessert sich um 0,1 Prozent auf 71,54 USD, für Brent-Rohöl geht es um 0,4 Prozent auf 79,59 USD/Barrel nach oben.
Der Preis für Brent-Rohöl stieg am Donnerstag über die Marke von 80 USD. Damit wurde das Niveau schneller erreicht als von den Marktteilnehmern. Der Rückzug der der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran ist einer der wesentlichen Gründe für die Aufwärtsbewegung.
Darüber hinaus ist die Produktion in Venezuela im April ebenfalls gesunken, was allerdings erwartet wurde. In Nigeria ist es derweil zu einem Ausfall bei der Beladung von Tankern mit Bonny-Rohöl gekommen, weshalb dort ein Akt höherer Gewalt erklärt wurde, was den Produzenten Royal Dutch Shell von gewissen Vertragsverpflichtungen entbindet.
Die geopolitischen Spannungen und eigentlich geringen Produktionsengpässe sind im vergangenen Jahr für die Marktteilnehmer immer wichtiger geworden. Die Förderkürzungen der OPEC haben den Überhang bei den globalen Rohölbeständen in den letzten Jahren kräftig schrumpfen lassen, was sich nun in deutlich höheren Preisen niederschlägt, da sich der Markt im Gleichgewicht oder sogar leicht im Defizit befindet.
Die Maßnahmen der OPEC, die Rohölbestände zu senken, waren sehr erfolgreich, was aber nun dazu führt, dass Saudi-Arabien ankündigte, bei einer Verschärfung der Spannungen die eigene Produktion wieder ausweiten zu wollen. In Asien hat sich bereits Indien sehr kritisch hinsichtlich des hohen Preisniveaus geäußert. Und auch insgesamt dürften die höheren Preise negative Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum haben. In den USA wurde berichtet, dass die höheren Preise die Effekte der Steuersenkungen, die von US-Präsident Trump und den Republikanern so gefeiert werden, verpuffen.
Die USA selbst haben ihre Produktion in den vergangenen knapp zwei Jahren um rund ein Viertel ausgeweitet, es zeigen sich nun aber Probleme in der Infrastruktur für Rohöl, wo es zu Engpässen kommt. In der vergangenen Woche wurden in den USA täglich 10,723 Mio. Barrel produziert.
WIT-Rohöl verbessert sich um 0,1 Prozent auf 71,54 USD, für Brent-Rohöl geht es um 0,4 Prozent auf 79,59 USD/Barrel nach oben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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