Rohstoffe: Ölpreise nach Israels Attacke im Plus
(shareribs.com) New York 14.11.12 - Die Ölpreise haben nach einem volatilen Handelstag deutliche Kursgewinne verzeichnen können. Dies ist auf einen Raketenangriff seitens Israels zurückzuführen, welches den Gaza-Streifen beschossen hat. Die Risikoprämien für Öl steigen somit wieder.
Das israelische Militär hat heute mit Raketenangriffen auf den Gaza-Streifen begonnen. Diese gelten der Führung der Hamas und haben mit dem Militärchef al-Dschabari bereits ein prominentes Opfer gefordert. Die Regierung in Jerusalem kündigte an, dass der Angriff der Auftakt einer umfassenden Militäroperation gegen Ziele der Hamas-Führung sei. Auch eine Bodenoffensive will Israel nicht ausschließen. Insgesamt wurden heute bereits 20 Ziele angegriffen, in den kommenden Tagen dürfte sich dies fortsetzen. Der Angriff wird als Vergeltung für Raketenangriffe aus Gaza in Richtung Israel gewertet, allein in dieser Woche sollen von dort 115 Raketen auf israelische Ziele abgefeuert worden sein. Neben dem erneuten Scharmützel mit Gaza hat Israel aber auch begonnen, gezielt militärische Einrichtungen in Syrien anzugreifen, da von dort Querschläger in Israel gelandet sind.
Die zunehmende Destabilisierung in der Region hat die Risikoprämien für Öl zuletzt wieder steigen lassen. Aber auch der zuletzt wieder etwas schwächere US-Dollar unterstützt die Preise, die zuletzt vor allem unter dem hohen Angebot und der gleichzeitig relativ schwachen Nachfrage gelitten hatten.
Hinzu kommt, dass die USA weiterhin auf eine schwierige Phase zu steuern, welche die fragile Konjunktur abwürgen könnte. Daneben bestehen auch in Europa große Unsicherheiten fort. Die jüngsten gewalttätigen Proteste in Italien und Spanien haben eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie fragil der gesellschaftliche Zusammenhalt in den südlichen Euro-Staaten im Zuge der Sparmaßnahmen geworden ist.
Das US-Energieministerium wird die jüngsten Lagerbestandsdaten erst am morgigen Donnerstag veröffentlichen. Hier wird ein erneuter Anstieg der Bestände erwartet.
Brent-Rohöl klettert derzeit um 1,4 Prozent auf 108,70 USD/Barrel, WTI-Rohöl verteuert sich um 1,1 Prozent auf 86,56 USD/Barrel.
Das israelische Militär hat heute mit Raketenangriffen auf den Gaza-Streifen begonnen. Diese gelten der Führung der Hamas und haben mit dem Militärchef al-Dschabari bereits ein prominentes Opfer gefordert. Die Regierung in Jerusalem kündigte an, dass der Angriff der Auftakt einer umfassenden Militäroperation gegen Ziele der Hamas-Führung sei. Auch eine Bodenoffensive will Israel nicht ausschließen. Insgesamt wurden heute bereits 20 Ziele angegriffen, in den kommenden Tagen dürfte sich dies fortsetzen. Der Angriff wird als Vergeltung für Raketenangriffe aus Gaza in Richtung Israel gewertet, allein in dieser Woche sollen von dort 115 Raketen auf israelische Ziele abgefeuert worden sein. Neben dem erneuten Scharmützel mit Gaza hat Israel aber auch begonnen, gezielt militärische Einrichtungen in Syrien anzugreifen, da von dort Querschläger in Israel gelandet sind.
Die zunehmende Destabilisierung in der Region hat die Risikoprämien für Öl zuletzt wieder steigen lassen. Aber auch der zuletzt wieder etwas schwächere US-Dollar unterstützt die Preise, die zuletzt vor allem unter dem hohen Angebot und der gleichzeitig relativ schwachen Nachfrage gelitten hatten.
Hinzu kommt, dass die USA weiterhin auf eine schwierige Phase zu steuern, welche die fragile Konjunktur abwürgen könnte. Daneben bestehen auch in Europa große Unsicherheiten fort. Die jüngsten gewalttätigen Proteste in Italien und Spanien haben eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie fragil der gesellschaftliche Zusammenhalt in den südlichen Euro-Staaten im Zuge der Sparmaßnahmen geworden ist.
Das US-Energieministerium wird die jüngsten Lagerbestandsdaten erst am morgigen Donnerstag veröffentlichen. Hier wird ein erneuter Anstieg der Bestände erwartet.
Brent-Rohöl klettert derzeit um 1,4 Prozent auf 108,70 USD/Barrel, WTI-Rohöl verteuert sich um 1,1 Prozent auf 86,56 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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