Rohstoffe: Ölpreise nach Iran-Deal unter Druck
(shareribs.com) New York 25.11.13 - Die Einigung zwischen UN-Sicherheitsrat und dem Iran am Wochenende hat die Ölpreise heute deutlich unter Druck gesetzt. Im Handelsverlauf können sich die Preise von ihren Tiefs erholen.
Noch in der vergangenen Woche haben nur wenige Beobachter mit einer Einigung in den Verhandlungen zwischen Iran und dem UN-Sicherheitsrat geglaubt. Am Wochenende ist klar geworden, dass die neue Regierung des Irans wesentlich beweglicher ist, als dies von Beobachtern erwartet wurde. Im Fokus der Vereinbarung stand unter anderem der Stopp der versuchten Urananreicherung und der Produktion von waffenfähigem Plutonium. Damit soll dem Land erschwert werden, Atomwaffen herstellen zu können. Auch sollen Inspektoren der IAEA uneingeschränkten Zugang zu den Anreicherungsanlagen des Landes erhalten, welchen die Agentur bisher nicht hatte.
Die Punkte sind Teil eines vorläufigen Abkommens, welches aber von beiden Seiten unterschiedlich interpretiert wird. Aber auch wenn der Ölpreis heute spürbar reagierte, so dürfte es noch geraume Zeit dauern, bis die Sanktionen gegen Teheran gelockert werden. Letztlich ist noch nicht einmal klar, ob es überhaupt zu einer finalen Entscheidung kommen wird. Und selbst dann, so Experten, dürfte es Monate dauern, bis der Iran wieder das alte Förderniveau erreichen kann. Analysten gehen nicht davon aus, dass eine Steigerung der iranischen Ölexporte dazu führen wird, dass der Ölpreis zu stark abrutscht, da dies Saudi Arabien veranlassen dürfte, die Produktion zu reduzieren.
Der Preis für Brent-Rohöl reagierte stark auf den Deal im Iran und rutschte auf weniger als 109 USD ab. Mittlerweile notiert Brent-Rohöl bei 110,45 USD/Barrel, 0,2 Prozent weniger als am Freitag. Dagegen liegt WTI-Rohöl unter Druck, das Fass verliert 1,0 Prozent auf 93,86 USD/Barrel.
Die Geopolitik ist auch heute wieder einer der wichtigsten Einflussfaktoren beim Ölpreis. Die Angebotsrisiken sind weiterhin präsent, selbst wenn nun einige kritische Punkte etwas in den Hintergrund zu rücken scheinen, so bleibt das Gesamtbild doch weiterhin geprägt von Unsicherheit. Vor diesem Hintergrund scheinen Investments in Ölproduzenten interessant, die politisch stabilen Regionen wie den USA tätig sind. Das kanadische Unternehmen Westbridge Energy plant die Kooperation mit Black Pearl Holdings im Süden der USA. Dort hat das Unternehmen einen Vertrag geschlossen, welcher Zugang zu einem fortgeschritten Ölprojekt und neuen Projekten garantiert. Lesen Sie hier weiter: http://goo.gl/iv7uA0
Hinweis gemäß § 34b Abs. 1 WpHG in Verbindung mit FinAnV (Deutschland):
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Anteile an Wertpapieren, welche im Rahmen dieser Publikation besprochen werden.
PROFITEER/shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Noch in der vergangenen Woche haben nur wenige Beobachter mit einer Einigung in den Verhandlungen zwischen Iran und dem UN-Sicherheitsrat geglaubt. Am Wochenende ist klar geworden, dass die neue Regierung des Irans wesentlich beweglicher ist, als dies von Beobachtern erwartet wurde. Im Fokus der Vereinbarung stand unter anderem der Stopp der versuchten Urananreicherung und der Produktion von waffenfähigem Plutonium. Damit soll dem Land erschwert werden, Atomwaffen herstellen zu können. Auch sollen Inspektoren der IAEA uneingeschränkten Zugang zu den Anreicherungsanlagen des Landes erhalten, welchen die Agentur bisher nicht hatte.
Die Punkte sind Teil eines vorläufigen Abkommens, welches aber von beiden Seiten unterschiedlich interpretiert wird. Aber auch wenn der Ölpreis heute spürbar reagierte, so dürfte es noch geraume Zeit dauern, bis die Sanktionen gegen Teheran gelockert werden. Letztlich ist noch nicht einmal klar, ob es überhaupt zu einer finalen Entscheidung kommen wird. Und selbst dann, so Experten, dürfte es Monate dauern, bis der Iran wieder das alte Förderniveau erreichen kann. Analysten gehen nicht davon aus, dass eine Steigerung der iranischen Ölexporte dazu führen wird, dass der Ölpreis zu stark abrutscht, da dies Saudi Arabien veranlassen dürfte, die Produktion zu reduzieren.
Der Preis für Brent-Rohöl reagierte stark auf den Deal im Iran und rutschte auf weniger als 109 USD ab. Mittlerweile notiert Brent-Rohöl bei 110,45 USD/Barrel, 0,2 Prozent weniger als am Freitag. Dagegen liegt WTI-Rohöl unter Druck, das Fass verliert 1,0 Prozent auf 93,86 USD/Barrel.
Die Geopolitik ist auch heute wieder einer der wichtigsten Einflussfaktoren beim Ölpreis. Die Angebotsrisiken sind weiterhin präsent, selbst wenn nun einige kritische Punkte etwas in den Hintergrund zu rücken scheinen, so bleibt das Gesamtbild doch weiterhin geprägt von Unsicherheit. Vor diesem Hintergrund scheinen Investments in Ölproduzenten interessant, die politisch stabilen Regionen wie den USA tätig sind. Das kanadische Unternehmen Westbridge Energy plant die Kooperation mit Black Pearl Holdings im Süden der USA. Dort hat das Unternehmen einen Vertrag geschlossen, welcher Zugang zu einem fortgeschritten Ölprojekt und neuen Projekten garantiert. Lesen Sie hier weiter: http://goo.gl/iv7uA0
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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