Rohstoffe: Ölpreise nach Gegenbewegung seitwärts
(shareribs.com) London 03.08.2018 - Die Ölpreise zeigten im gestrigen Handelsverlauf eine deutliche Erholung und können diese am Freitag verteidigen. Unter anderem sorgen Spekulationen über eine Reduktion der US-Rohölbestände für Unterstützung.
Brent- und WTI-Rohöl konnten am Donnerstag zulegen, nachdem Berichte aufkamen, laut denen die Rohölbestände im wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma in dieser Woche gesunken seien. Bei Genscape teilte man mit, dass die Bestände dort seit vergangenen Freitag um 1,1 Mio. Barrel zurückgingen.
Am Mittwoch hatte das US-Energieministerium mitgeteilt, dass die Rohölbestände in den USA insgesamt um 3,8 Mio. Barrel gestiegen waren, wobei in Cushing ein Rückgang um 1,3 auf 22,3 Mio. Barrel zu verzeichnen war. Damit liegen die Bestände auch weit unter dem Vorjahresniveau von 55,8 Mio. Barrel.
Die Marktteilnehmer gehen nun davon aus, dass es in dieser Woche wieder zu einem Rückgang der Rohölbestände gekommen ist.
Abseits dessen bleibt die Lage am Ölmarkt aber sehr volatil. Die OPEC und Russland haben ihre Produktion im Juli gesteigert, Russland stößt wieder so viel Rohöl aus, wie vor der Fördervereinbarung, die Ende 2016 geschlossen wurde. Den Grund für die gegenwärtige Stabilität der Ölpreise sind die Spannungen zwischen den USA und dem Iran. Die Sanktionen der USA gegen Teheran haben zum Ziel, die dortigen Rohölexporte zu reduzieren.
Um dieses Ziel zu erreichen, führen die USA Verhandlungen mit verschiedenen Ländern, um diese zu einer Abkehr von iranischem Rohöl zu bewegen. Derweil hat China deutlich gemacht, die Importe iranischen Rohöls nicht senken zu wollen, einem Bericht von Bloomberg News habe Peking aber signalisiert, die Importe nicht ausweiten zu wollen.
Gleichzeitig wirkt sich auch der US-Handelsstreit auf den Ölpreis aus. Man geht davon aus, dass China weitere Zölle auf US-Rohöl und Ölprodukte erheben könnte, wenn die USA wie in dieser Woche angekündigt, Importzölle von 25 Prozent erheben.
Brent-Rohöl verliert 0,1 Prozent auf 73,41 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 68,74 USD/Barrel.
Brent- und WTI-Rohöl konnten am Donnerstag zulegen, nachdem Berichte aufkamen, laut denen die Rohölbestände im wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma in dieser Woche gesunken seien. Bei Genscape teilte man mit, dass die Bestände dort seit vergangenen Freitag um 1,1 Mio. Barrel zurückgingen.
Am Mittwoch hatte das US-Energieministerium mitgeteilt, dass die Rohölbestände in den USA insgesamt um 3,8 Mio. Barrel gestiegen waren, wobei in Cushing ein Rückgang um 1,3 auf 22,3 Mio. Barrel zu verzeichnen war. Damit liegen die Bestände auch weit unter dem Vorjahresniveau von 55,8 Mio. Barrel.
Die Marktteilnehmer gehen nun davon aus, dass es in dieser Woche wieder zu einem Rückgang der Rohölbestände gekommen ist.
Abseits dessen bleibt die Lage am Ölmarkt aber sehr volatil. Die OPEC und Russland haben ihre Produktion im Juli gesteigert, Russland stößt wieder so viel Rohöl aus, wie vor der Fördervereinbarung, die Ende 2016 geschlossen wurde. Den Grund für die gegenwärtige Stabilität der Ölpreise sind die Spannungen zwischen den USA und dem Iran. Die Sanktionen der USA gegen Teheran haben zum Ziel, die dortigen Rohölexporte zu reduzieren.
Um dieses Ziel zu erreichen, führen die USA Verhandlungen mit verschiedenen Ländern, um diese zu einer Abkehr von iranischem Rohöl zu bewegen. Derweil hat China deutlich gemacht, die Importe iranischen Rohöls nicht senken zu wollen, einem Bericht von Bloomberg News habe Peking aber signalisiert, die Importe nicht ausweiten zu wollen.
Gleichzeitig wirkt sich auch der US-Handelsstreit auf den Ölpreis aus. Man geht davon aus, dass China weitere Zölle auf US-Rohöl und Ölprodukte erheben könnte, wenn die USA wie in dieser Woche angekündigt, Importzölle von 25 Prozent erheben.
Brent-Rohöl verliert 0,1 Prozent auf 73,41 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 68,74 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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