Rohstoffe: Ölpreise nach API-Bericht weiter schwach
(shareribs.com) London 11.10.2018 - Brent- und WTI-rohöl sackten am Mittwoch im Zuge des breiten Sell Offs an den Märkten nach unten. Der jüngste Bericht des API zu den Rohölbeständen setzte WTI-Rohöl zu.
Das private American Petroleum Institute hat gestern Abend den jüngsten Lagerbestandsbericht veröffentlicht. Dieser zeigte einen Anstieg der Rohölbestände um 9,7 Mio. Barrel. Darüber hinaus sollen die Benzinbestände um 3,4 Mio. Barrel gestiegen sein, während es bei den Destillaten um 3,5 Mio. Barrel nach unten ging.
Damit lag der Bestandsanstieg von Rohöl weit über den Erwartungen. Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerbestandsdaten der Energy Information Administration fällig. Am Mittwoch wurde dort der jüngste Short Term Energy Outlook veröffentlicht.
Hierin wurde mitgeteilt, dass die US-Rohölförderung im September bei durchschnittlich 11,1 Mio. Barrel pro Tag gelegen habe. Auf Sicht des Gesamtjahres wird eine durchschnittliche Förderung von 10,7 Mio. Barrel/Tag erwartet, welche im kommenden Jahr auf durchschnittlich 11,8 Mio. Barrel/Tag ansteigen soll.
Wall Street sackt ab, Michael zieht weg
Die Ölpreise lagen am Mittwoch auch unter dem Eindruck einer scharfen Korrektur an der Wall Street. Der Dow Jones Index verlor 831 Punkte, die NASDAQ rund vier Prozent.
Der Hurricane Michael hat in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch massiv an Stärke gewonnen, ist dabei aber in Richtung Nordosten abgezogen, weshalb die Gefahr für die Förderanlagen im Golf von Mexiko zurückgegangen ist. Dort waren rund 40 Prozent der Produktionskapazitäten geschlossen worden.
Die Marktteilnehmer schauen aber auch auf den Internationalen Währungsfonds, der seine Prognosen für das Weltwirtschaftswachstum erstmals seit zwei Jahren gesenkt hat. Im Zuge eines schwächeren Wachstums könnte auch der Rohölbedarf weniger stark wachsen und damit zu einer Verbesserung des Marktgleichgewichtes beitragen.
Das Fass Brent-Rohöl notierte zuletzt 0,8 Prozent leichter bei 82,39 USD, für WTI-Rohöl ging es um 0,9 Prozent auf 72,54 USD/Barrel nach unten.
Das private American Petroleum Institute hat gestern Abend den jüngsten Lagerbestandsbericht veröffentlicht. Dieser zeigte einen Anstieg der Rohölbestände um 9,7 Mio. Barrel. Darüber hinaus sollen die Benzinbestände um 3,4 Mio. Barrel gestiegen sein, während es bei den Destillaten um 3,5 Mio. Barrel nach unten ging.
Damit lag der Bestandsanstieg von Rohöl weit über den Erwartungen. Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerbestandsdaten der Energy Information Administration fällig. Am Mittwoch wurde dort der jüngste Short Term Energy Outlook veröffentlicht.
Hierin wurde mitgeteilt, dass die US-Rohölförderung im September bei durchschnittlich 11,1 Mio. Barrel pro Tag gelegen habe. Auf Sicht des Gesamtjahres wird eine durchschnittliche Förderung von 10,7 Mio. Barrel/Tag erwartet, welche im kommenden Jahr auf durchschnittlich 11,8 Mio. Barrel/Tag ansteigen soll.
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Der Hurricane Michael hat in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch massiv an Stärke gewonnen, ist dabei aber in Richtung Nordosten abgezogen, weshalb die Gefahr für die Förderanlagen im Golf von Mexiko zurückgegangen ist. Dort waren rund 40 Prozent der Produktionskapazitäten geschlossen worden.
Die Marktteilnehmer schauen aber auch auf den Internationalen Währungsfonds, der seine Prognosen für das Weltwirtschaftswachstum erstmals seit zwei Jahren gesenkt hat. Im Zuge eines schwächeren Wachstums könnte auch der Rohölbedarf weniger stark wachsen und damit zu einer Verbesserung des Marktgleichgewichtes beitragen.
Das Fass Brent-Rohöl notierte zuletzt 0,8 Prozent leichter bei 82,39 USD, für WTI-Rohöl ging es um 0,9 Prozent auf 72,54 USD/Barrel nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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