Rohstoffe: Ölpreise mit starkem Wochenausklang
(shareribs.com) London 03.09.16 - Die Ölpreise zeigten sich am Freitag deutlich fester. Der US-Dollar geriet nach den US-Arbeitsmarktdaten unter Druck, was den Rohstoffsektor stützte. Auf Wochensicht bleibt dennoch ein deutliches Minus.
Der Monat August verlief auf dem US-Arbeitsmarkt weniger erfreulich als erwartet. Es wurden 151.000 Arbeitsplätze geschaffen, was gut, aber nicht ausreichend war, um nicht doch über eine weitere Verzögerung der nächsten Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank zu spekulieren. Der US-Dollar rutschte nach den Zahlen deutlich ab, in der Folge zogen Rohstoffe an.
Die Erholungen bei Rohöl erfolgte dabei von einem relativ geringen Niveau. Auf Wochensicht korrigierte Brent-Rohöl um sechs Prozent, WTI-Rohöl verlor sieben Prozent. Grund für die Korrektur war die Einsicht der Marktteilnehmer, dass die Rufe nach einer Deckelung der Förderung von Rohöl durch die OPEC wohl ungehört bleiben dürften. Bislang war den Mitgliedsstaaten nicht gelungen, die Produktionsmengen zu begrenzen, stattdessen sorgten Länder wie der Iran und Saudi-Arabien für eine Verstärkung des Überangebots. Zudem hatten Beobachter für das dritte Quartal eine zunehmende Gleichgewichtsbildung auf dem Ölmarkt prognostiziert, was die Preise stützte. Im August wurde deutlich, dass diese Einschätzung falsch war, zumal die US-Produzenten das höhere Preisniveau nutzten, um die Zahl ihrer laufenden Förderanlagen auszuweiten.
Ende September kommen Vertreter der OPEC und anderer Ölfördernationen in Algerien zusammen. Dort soll über die Fördermengen gesprochen werden. Beobachter gehen nicht davon aus, dass eine verbindliche Einigung getroffen wird. Der russische Energieminister sagte am Freitag, dass er ebenfalls nicht an eine Einigung mit der OPEC glaube. Der russische Präsident Putin sagte derweil in einem Interview mit Bloomberg, dass er die Planungen der OPEC, die Förderung zu deckeln, unterstütze.
Die Analysten von Baker Hughes teilten am Freitag mit, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen in den USA in der vergangenen Woche nur noch um eins auf 407 Anlagen stieg.
WTI-Rohöl verbesserte sich am Freitag um 3,0 Prozent auf 44,44 USD/Barrel, Brent-Rohöl kletterte um 3,0 Prozent auf 46,83 USD/Barrel.
Der Monat August verlief auf dem US-Arbeitsmarkt weniger erfreulich als erwartet. Es wurden 151.000 Arbeitsplätze geschaffen, was gut, aber nicht ausreichend war, um nicht doch über eine weitere Verzögerung der nächsten Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank zu spekulieren. Der US-Dollar rutschte nach den Zahlen deutlich ab, in der Folge zogen Rohstoffe an.
Die Erholungen bei Rohöl erfolgte dabei von einem relativ geringen Niveau. Auf Wochensicht korrigierte Brent-Rohöl um sechs Prozent, WTI-Rohöl verlor sieben Prozent. Grund für die Korrektur war die Einsicht der Marktteilnehmer, dass die Rufe nach einer Deckelung der Förderung von Rohöl durch die OPEC wohl ungehört bleiben dürften. Bislang war den Mitgliedsstaaten nicht gelungen, die Produktionsmengen zu begrenzen, stattdessen sorgten Länder wie der Iran und Saudi-Arabien für eine Verstärkung des Überangebots. Zudem hatten Beobachter für das dritte Quartal eine zunehmende Gleichgewichtsbildung auf dem Ölmarkt prognostiziert, was die Preise stützte. Im August wurde deutlich, dass diese Einschätzung falsch war, zumal die US-Produzenten das höhere Preisniveau nutzten, um die Zahl ihrer laufenden Förderanlagen auszuweiten.
Ende September kommen Vertreter der OPEC und anderer Ölfördernationen in Algerien zusammen. Dort soll über die Fördermengen gesprochen werden. Beobachter gehen nicht davon aus, dass eine verbindliche Einigung getroffen wird. Der russische Energieminister sagte am Freitag, dass er ebenfalls nicht an eine Einigung mit der OPEC glaube. Der russische Präsident Putin sagte derweil in einem Interview mit Bloomberg, dass er die Planungen der OPEC, die Förderung zu deckeln, unterstütze.
Die Analysten von Baker Hughes teilten am Freitag mit, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen in den USA in der vergangenen Woche nur noch um eins auf 407 Anlagen stieg.
WTI-Rohöl verbesserte sich am Freitag um 3,0 Prozent auf 44,44 USD/Barrel, Brent-Rohöl kletterte um 3,0 Prozent auf 46,83 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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