Rohstoffe: Ölpreise massiv unter Druck, Rohölbestände sinken
(shareribs.com) London 07.01.2016 - Die Ölpreise zeigten sich am Mittwoch deutlich leichter. Die jüngsten Lagerbestandsdaten sorgten für Verstimmung, da die Benzinbestände massiv stiegen. Die Rohölbestände hingegen gingen deutlich zurück.
Wie das US-Energieministerium mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 5,1 Mio. Barrel auf 482,3 Mio. Barrel gesunken. Dennoch bleiben die Bestände auf einem jahreszeitlichen Rekordhoch. Die Benzinbestände stiegen derweil um 10,6 Mio. Barrel und die Bestände der Destillate kletterten um 6,3 Mio. Barrel. Die US-Raffinerien setzen in der Woche bis zum 1. Januar täglich durchschnittlich 16,6 Mio. Barrel durch, 65.000 bpd weniger als in der Vorwoche. Die Raffinerien waren somit zu 92,5 Prozent ausgelastet. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,7 Mio. Barrel und damit um 2,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Der starke Anstieg der Benzinbestände sorgte für einen heftigen Sell Off bei Rohöl und auch Benzin, welches sich um mehr als sieben Prozent verbilligte. Es war der stärkste Anstieg der Bestände seit 1993, wie Reuters mitteilte. Ein Analyst von Again Capital sagte laut Reuters, dass Benzin die einzige Triebfeder für den Ölkomplex gewesen sei, was nun ebenfalls beendet wäre.
Die Marktteilnehmer sorgen sich zudem um China, wo die jüngsten Konjunkturdaten auf eine Fortsetzung der Verlangsamung des Wachstums deuten.
Angebotsseitig dürfte sich auch weiterhin keine Verengung ergeben. Der Streit zwischen Saudi-Arabien und Iran dürfte eine Einigung über die Produktionsmengen unwahrscheinlicher machen. Stattdessen könnten die OPEC-Mitglieder ihren Kampf um Marktanteil noch verschärfen.
Brent-Rohöl verlor gestern 5,9 Prozent auf 34,86 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigierte um 5,8 Prozent auf 34,04 USD/Barrel.
Wie das US-Energieministerium mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 5,1 Mio. Barrel auf 482,3 Mio. Barrel gesunken. Dennoch bleiben die Bestände auf einem jahreszeitlichen Rekordhoch. Die Benzinbestände stiegen derweil um 10,6 Mio. Barrel und die Bestände der Destillate kletterten um 6,3 Mio. Barrel. Die US-Raffinerien setzen in der Woche bis zum 1. Januar täglich durchschnittlich 16,6 Mio. Barrel durch, 65.000 bpd weniger als in der Vorwoche. Die Raffinerien waren somit zu 92,5 Prozent ausgelastet. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,7 Mio. Barrel und damit um 2,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Der starke Anstieg der Benzinbestände sorgte für einen heftigen Sell Off bei Rohöl und auch Benzin, welches sich um mehr als sieben Prozent verbilligte. Es war der stärkste Anstieg der Bestände seit 1993, wie Reuters mitteilte. Ein Analyst von Again Capital sagte laut Reuters, dass Benzin die einzige Triebfeder für den Ölkomplex gewesen sei, was nun ebenfalls beendet wäre.
Die Marktteilnehmer sorgen sich zudem um China, wo die jüngsten Konjunkturdaten auf eine Fortsetzung der Verlangsamung des Wachstums deuten.
Angebotsseitig dürfte sich auch weiterhin keine Verengung ergeben. Der Streit zwischen Saudi-Arabien und Iran dürfte eine Einigung über die Produktionsmengen unwahrscheinlicher machen. Stattdessen könnten die OPEC-Mitglieder ihren Kampf um Marktanteil noch verschärfen.
Brent-Rohöl verlor gestern 5,9 Prozent auf 34,86 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigierte um 5,8 Prozent auf 34,04 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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