Rohstoffe: Ölpreise leichter - Unsicherheit dominiert
(shareribs.com) New York 05.09.12 - Vor den für die Märkte kritischen nächsten beiden Tage halten sich die Investoren an den Ölmärkten zurück. Nachdem allerdings erste Details zu den Plänen der EZB bekannt wurden, löste sich die Anspannung etwas, die Verluste bei den Ölpreisen wurden reduziert.
Am Donnerstag wird EZB-Präsident Mario Draghi in einer Pressekonferenz aller Voraussicht nach mitteilen, wie er die hohen Zinsen auf Staatsanleihen für Staaten wie Italien und Spanien bekämpfen will. Vorab ist bereits gemeldet worden, dass Draghi unbegrenzte Anleihekäufe will, diese sollen aber so erfolgen, dass nicht zu viel Liquidität in das System gespült wird. Auch halten einige Beobachter eine Zinssenkung für möglich, da zuletzt auch in Deutschland die Konjunktur deutliche Blessuren erhalten hat. Um den Verkauf von Anleihen zu stimulieren könnte die EZB gleichzeitig ihren Status als Vorzugsgläubiger abgeben, was bedeuten würde, dass bei Zahlungsschwierigkeiten alle Gläubiger gleichberechtigte Ansprüche hätten. Der jüngste Rückgang des Einkaufsmanagerindex für die Euro-Zone von 46,5 Punkte auf 46,3 Zähler könnte die EZB animieren, erneut stimulierend einzugreifen.
Am Freitag wird das US-Arbeitsministerium die jüngsten Daten für den Monat August bekanntgeben. Für die Spekulationen um weitere Schritte der US-Notenbank ist dieses essentiell. Ein weiterhin schwacher Zuwachs macht ein Eingreifen wahrscheinlicher, da Fed-Chef Ben Bernanke den schwachen Arbeitsmarkt als eines der Hauptprobleme der US-Wirtschaft betrachtet.
Auf der Angebotsseite machen sich derzeit die nur geringen Auswirkungen des Hurricanes Issac bemerkbar. Die Produktionsanlagen sind kaum beschädigt, Engpässe werden nicht erwartet. Das US-Energieministerium wird die Daten für die US-Öllagerbestände erst am Donnerstag bekanntgeben. Hier wird ein deutlicher Rückgang der Ölproduktion erwartet, bedingt durch Isaac. Dies dürfte auch an höheren Lagerbeständen abzulesen sein.
Analysten halten das Aufwärtspotential bei Öl derzeit für begrenzt. Die Konjunktur in den USA ist schwach, Europa steckt in der Rezession. Die kolportierten Ideen der EZB wurden von Analysten gegenüber Bloomberg.com als „Kinderpistole“ bezeichnet, während die von Draghi avisierte „Bazooka“ erwartet wurde. Dies führt bei den Investoren zu Enttäuschungen, die sich in Gewinnmitnahmen entladen könnten. Allerdings dürften diese vor dem Hintergrund der geopolitischen Risiken im Nahen Osten kurzlebig bleiben, was sich letztlich auch am hohen Preisniveau bei Öl ablesen lässt.
Brent-Rohöl verliert aktuell 0,8 Prozent auf 112,25 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,1 Prozent auf 95,20 USD/Barrel ab.
Der JPMCCI Aggregate Index steigt um 0,1 Prozent auf 509,93 Punkte, der JPMCCI Energy Index verliert 0,5 Prozent auf 836,7 Punkte.
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Im gegenwärtig hochpreisigen Marktumfeld können Rücksetzer beim Ölpreis zum Aufbau von Positionen genutzt werden. Vorsichtiges Agieren ist in derzeit oberstes Gebot.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Am Donnerstag wird EZB-Präsident Mario Draghi in einer Pressekonferenz aller Voraussicht nach mitteilen, wie er die hohen Zinsen auf Staatsanleihen für Staaten wie Italien und Spanien bekämpfen will. Vorab ist bereits gemeldet worden, dass Draghi unbegrenzte Anleihekäufe will, diese sollen aber so erfolgen, dass nicht zu viel Liquidität in das System gespült wird. Auch halten einige Beobachter eine Zinssenkung für möglich, da zuletzt auch in Deutschland die Konjunktur deutliche Blessuren erhalten hat. Um den Verkauf von Anleihen zu stimulieren könnte die EZB gleichzeitig ihren Status als Vorzugsgläubiger abgeben, was bedeuten würde, dass bei Zahlungsschwierigkeiten alle Gläubiger gleichberechtigte Ansprüche hätten. Der jüngste Rückgang des Einkaufsmanagerindex für die Euro-Zone von 46,5 Punkte auf 46,3 Zähler könnte die EZB animieren, erneut stimulierend einzugreifen.
Am Freitag wird das US-Arbeitsministerium die jüngsten Daten für den Monat August bekanntgeben. Für die Spekulationen um weitere Schritte der US-Notenbank ist dieses essentiell. Ein weiterhin schwacher Zuwachs macht ein Eingreifen wahrscheinlicher, da Fed-Chef Ben Bernanke den schwachen Arbeitsmarkt als eines der Hauptprobleme der US-Wirtschaft betrachtet.
Auf der Angebotsseite machen sich derzeit die nur geringen Auswirkungen des Hurricanes Issac bemerkbar. Die Produktionsanlagen sind kaum beschädigt, Engpässe werden nicht erwartet. Das US-Energieministerium wird die Daten für die US-Öllagerbestände erst am Donnerstag bekanntgeben. Hier wird ein deutlicher Rückgang der Ölproduktion erwartet, bedingt durch Isaac. Dies dürfte auch an höheren Lagerbeständen abzulesen sein.
Analysten halten das Aufwärtspotential bei Öl derzeit für begrenzt. Die Konjunktur in den USA ist schwach, Europa steckt in der Rezession. Die kolportierten Ideen der EZB wurden von Analysten gegenüber Bloomberg.com als „Kinderpistole“ bezeichnet, während die von Draghi avisierte „Bazooka“ erwartet wurde. Dies führt bei den Investoren zu Enttäuschungen, die sich in Gewinnmitnahmen entladen könnten. Allerdings dürften diese vor dem Hintergrund der geopolitischen Risiken im Nahen Osten kurzlebig bleiben, was sich letztlich auch am hohen Preisniveau bei Öl ablesen lässt.
Brent-Rohöl verliert aktuell 0,8 Prozent auf 112,25 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,1 Prozent auf 95,20 USD/Barrel ab.
Der JPMCCI Aggregate Index steigt um 0,1 Prozent auf 509,93 Punkte, der JPMCCI Energy Index verliert 0,5 Prozent auf 836,7 Punkte.
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Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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Erdöl (Brent Crude Oil) MINI Long (NL0006542607) |
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RICI Enhanced Brent Crude Oil TR Index Quanto Open (DE000AA1HXT2) |
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Öl, Brent (ICE) MINI Long (DE000AA8BE91) |
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