Rohstoffe: Ölpreise leichter, OPEC-Förderkürzungen wieder Thema
(shareribs.com) London 29.08.17 - Die Ölpreise liegen leicht unter Druck, belastet von den Auswirkungen auf die Rohölnachfrage durch den Tropensturm Harvey. Die OPEC soll laut Wall Street Journal eine Verlängerung der Förderkürzungen diskutieren.
Im Zuge der Vorbereitungen auf den Tropensturm Harvey, der die Küste Texas‘ schwer getroffen hat, wurden rund 13 Prozent der Raffineriekapazitäten des Landes stillgelegt. Dies hatte einen deutlichen Anstieg der Benzinpreise in den USA zufolge, während die Ölpreise sanken. Es ist davon auszugehen, dass der Ausfall von Förderkapazitäten zu einem Anstieg der Rohölbestände führen wird. Es wird zwar bereits die Wiederaufnahme der Verarbeitung in einigen Raffinerien vorbereitet, starke Regenfälle dürften dies aber verzögern.
Brent-Rohöl wird in diesem Umfeld unterstützt von den Spekulationen über eine steigende Nachfrage asiatischer Raffinerien, die den Ausfall in den USA kompensieren müssen. In Europa gibt es gegenwärtig keine freien Kapazitäten mehr. Analysten warnen aber auch vor der Möglichkeit eines steigenden Preises für WTI, sollten die Schäden an texanischen Förderanlagen größer ausfallen als bislang vermutet. Eine genaue Einschätzung der Schäden ist bislang nicht möglich. Laut Barclays sind bislang aber zwei bis drei Millionen Barrel Raffineriekapazitäten und 500.000 Barrel Förderkapazitäten beeinträchtigt.
In Libyen wird die Förderung weiterhin beeinträchtigt von der Stilllegung dreier Ölfelder. Libyens Steigerung der Förderung ist wesentlich für den Anstieg der OPEC-Förderung in diesem Jahr verantwortlich.
In Kolumbien wurde die zweitgrößte Ölpipeline des Landes durch den Angriff einer Rebellengruppe beschädigt.
Das Wall Street Journal berichtete derweil, dass Russland und Saudi-Arabien über eine Verlängerung der Förderkürzungen gesprochen haben. Bislang sind die konzertierten Förderkürzungen im Umfang von 1,8 Mio. Barrel bis Ende März 2018 geplant. Nun soll Ende Juni 2018 diskutiert werden.
Da der Markt aber die bisherigen Maßnahmen der OPEC nicht als ausreichend erachtet, blieb es bislang bei relativ schwachen Ölpreisen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,2 Prozent auf 51,80 USD, WTI-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 46,38USD/Barrel.
Im Zuge der Vorbereitungen auf den Tropensturm Harvey, der die Küste Texas‘ schwer getroffen hat, wurden rund 13 Prozent der Raffineriekapazitäten des Landes stillgelegt. Dies hatte einen deutlichen Anstieg der Benzinpreise in den USA zufolge, während die Ölpreise sanken. Es ist davon auszugehen, dass der Ausfall von Förderkapazitäten zu einem Anstieg der Rohölbestände führen wird. Es wird zwar bereits die Wiederaufnahme der Verarbeitung in einigen Raffinerien vorbereitet, starke Regenfälle dürften dies aber verzögern.
Brent-Rohöl wird in diesem Umfeld unterstützt von den Spekulationen über eine steigende Nachfrage asiatischer Raffinerien, die den Ausfall in den USA kompensieren müssen. In Europa gibt es gegenwärtig keine freien Kapazitäten mehr. Analysten warnen aber auch vor der Möglichkeit eines steigenden Preises für WTI, sollten die Schäden an texanischen Förderanlagen größer ausfallen als bislang vermutet. Eine genaue Einschätzung der Schäden ist bislang nicht möglich. Laut Barclays sind bislang aber zwei bis drei Millionen Barrel Raffineriekapazitäten und 500.000 Barrel Förderkapazitäten beeinträchtigt.
In Libyen wird die Förderung weiterhin beeinträchtigt von der Stilllegung dreier Ölfelder. Libyens Steigerung der Förderung ist wesentlich für den Anstieg der OPEC-Förderung in diesem Jahr verantwortlich.
In Kolumbien wurde die zweitgrößte Ölpipeline des Landes durch den Angriff einer Rebellengruppe beschädigt.
Das Wall Street Journal berichtete derweil, dass Russland und Saudi-Arabien über eine Verlängerung der Förderkürzungen gesprochen haben. Bislang sind die konzertierten Förderkürzungen im Umfang von 1,8 Mio. Barrel bis Ende März 2018 geplant. Nun soll Ende Juni 2018 diskutiert werden.
Da der Markt aber die bisherigen Maßnahmen der OPEC nicht als ausreichend erachtet, blieb es bislang bei relativ schwachen Ölpreisen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,2 Prozent auf 51,80 USD, WTI-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 46,38USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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