Rohstoffe: Ölpreise leichter - Nachfrageaussichten positiv
(shareribs.com) London 13.02.14 - Die Ölpreise liegen heute leicht unter Druck. Gewinnmitnahmen belasten unter anderem WTI-Rohöl, welches gestern ein 4-Monatshoch erreicht hat. Die gesunken Lagerbestände in Cushing und die hohe chinesische Nachfrage stützen die Notierungen dennoch.
Wie die Internationale Energieagentur heute mitteilte, sind die Ölbestände in den Industrienationen im vierten Quartal so stark gesunken wie zuletzt 1999. Dies sei auf eine überraschend hohe Nachfrage in den USA und anderen Industriestaaten zurückzuführen. Die Bestände, so die IEA, seien im vierten Quartal auf 2,6 Mrd. Barrel gesunken und hätten so das geringste Niveau seit 2008 erreicht. Damit stellt sich die IEA gegen Prognosen, dass es an den Märkten zu einer Ölschwemme komme. Aufgrund der zuletzt hohen Nachfrage hob die IEA die Prognosen für das globale Nachfragewachstum in diesem Jahr um 1,3 Mio. auf 92,6 Mio. Barrel/Tag an, womit ein neuer Nachfragerekord erzielt werden sollte.
In den USA sind die Ölbestände in der vergangenen Woche um 3,3 Mio. Barrel auf 361,4 Mio. Barrel gestiegen und liegen damit in der oberen Hälfte der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Bestände im wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma sanken dabei 2,7 Mio. Barrel, so das US-Energieministerium. Dies trieb gestern den Preis für WTI-Rohöl auf 101,38 USD und damit das höchste Niveau seit Mitte Oktober. Die Gesamtbestände von Benzin sanken um 1,9 Mio. Barrel, die Bestände von Destillaten (Heizöl, Diesel) sanken um 700.000 Barrel und liegen damit weit unter der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Gesamtnachfrage nach Ölprodukten lag in den USA im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,2 Mio. Barrel und damit um 3,0 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.
Chinas Rohölimporte lagen im Januar bei 28,16 Mio. Tonnen bzw. 6,63 Mio. Barrel/Tag, womit ein neues Rekordhoch der Nachfrage erreicht wurde.
Ebenfalls gestützt werden die Preise für Brent-Rohöl von der Entwicklung in Libyen. Dort haben Proteste zu Schließungen von Pipelines vom Wafa-Ölfeld geführt. Es wird zudem damit gedroht, auch das El Sharara-Feld zu blockieren. Derweil teilte Russland mit, in diesem Jahr 10,54 Mio. Barrel Rohöl pro Tag produzieren zu wollen. Dies wäre ein neues Rekordniveau für die postsowjetische Ära.
Die Ölpreise verlieren heute, da die viele Marktteilnehmer die Aufwärtsbewegung für zu stark erachten. Dies führt nun zu Gewinnmitnahmen. Brent-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 107,84 USD/Barrel ab, WTI-Rohöl verliert 0,7 Prozent auf 99,15 USD/Barrel.
Wie die Internationale Energieagentur heute mitteilte, sind die Ölbestände in den Industrienationen im vierten Quartal so stark gesunken wie zuletzt 1999. Dies sei auf eine überraschend hohe Nachfrage in den USA und anderen Industriestaaten zurückzuführen. Die Bestände, so die IEA, seien im vierten Quartal auf 2,6 Mrd. Barrel gesunken und hätten so das geringste Niveau seit 2008 erreicht. Damit stellt sich die IEA gegen Prognosen, dass es an den Märkten zu einer Ölschwemme komme. Aufgrund der zuletzt hohen Nachfrage hob die IEA die Prognosen für das globale Nachfragewachstum in diesem Jahr um 1,3 Mio. auf 92,6 Mio. Barrel/Tag an, womit ein neuer Nachfragerekord erzielt werden sollte.
In den USA sind die Ölbestände in der vergangenen Woche um 3,3 Mio. Barrel auf 361,4 Mio. Barrel gestiegen und liegen damit in der oberen Hälfte der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Bestände im wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma sanken dabei 2,7 Mio. Barrel, so das US-Energieministerium. Dies trieb gestern den Preis für WTI-Rohöl auf 101,38 USD und damit das höchste Niveau seit Mitte Oktober. Die Gesamtbestände von Benzin sanken um 1,9 Mio. Barrel, die Bestände von Destillaten (Heizöl, Diesel) sanken um 700.000 Barrel und liegen damit weit unter der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Gesamtnachfrage nach Ölprodukten lag in den USA im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,2 Mio. Barrel und damit um 3,0 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.
Chinas Rohölimporte lagen im Januar bei 28,16 Mio. Tonnen bzw. 6,63 Mio. Barrel/Tag, womit ein neues Rekordhoch der Nachfrage erreicht wurde.
Ebenfalls gestützt werden die Preise für Brent-Rohöl von der Entwicklung in Libyen. Dort haben Proteste zu Schließungen von Pipelines vom Wafa-Ölfeld geführt. Es wird zudem damit gedroht, auch das El Sharara-Feld zu blockieren. Derweil teilte Russland mit, in diesem Jahr 10,54 Mio. Barrel Rohöl pro Tag produzieren zu wollen. Dies wäre ein neues Rekordniveau für die postsowjetische Ära.
Die Ölpreise verlieren heute, da die viele Marktteilnehmer die Aufwärtsbewegung für zu stark erachten. Dies führt nun zu Gewinnmitnahmen. Brent-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 107,84 USD/Barrel ab, WTI-Rohöl verliert 0,7 Prozent auf 99,15 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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