Rohstoffe: Ölpreise leichter
(shareribs.com) New York 26.11.12 - Die Ölpreise liegen zum Wochenauftakt leichter unter Abgabedruck. Die politischen Unsicherheiten in Europa und den USA bestimmen das Verhalten der Investoren, auch die Aktienmärkte zeigen sich heute leichter.
In den USA stehen anhaltend die Haushaltsverhandlungen im Fokus des Interesses. Es gibt immer noch keine Lösung, mit der die fiskalische Klippe in den USA umschifft werden könnte. Steuererhöhungen und Ausgabensenkungen im Gesamtumfang von 607 Mrd. USD im Jahr 2013 könnten so die fragile Konjunktur in den USA aus dem Tritt bringen und die Wirtschaft zurück in die Rezession stürzen. Auch in Europa steht wieder die Politik im Blickpunkt. Die EU-Finanzminister verhandeln über die Freigabe von Hilfsgeldern für Griechenland. Zudem haben IWF und EZB am Wochenende offenbar einen neuen Schuldenschnitt für Griechenland vorgeschlagen, der die Schulden bis 2020 auf 70 Prozent des BIP sinken lassen soll. Bisher ist ein Ziel von 120 Prozent vereinbart, was aber nach der Einigung auf einen Aufschub bestimmter Maßnahmen seitens Griechenland obsolet erscheint.
Die Spannungen im Nahen Osten, welchen in der vergangenen Woche zu einem Preisanstieg bei Rohöl geführt haben, sind vorerst etwas abgeflaut, auch wenn nun Ägyptens Politik zu einem Problem werden könnte, da der amtierende Präsident Mursi mit den jüngsten Maßnahmen zur Konzentration der Macht auf sein Amt Unbill in der Bevölkerung und der Justiz heraufbeschworen hat. So werden bereits wieder Parallelen zum Vorgänger Hosni Mubarak laut.
Makroökonomisch belastet die Ölpreise heute auch der jüngste Rückgang des Verbrauchervertrauens in Deutschland welches um 0,2 Punkte auf 5,9 Zähler zurückgegangen ist. In den USA ist der Index für das produzierende Gewerbe für den Raum Dallas von 1,8 Punkten auf -2,8 Punkte abgerutscht. Am Ende der Woche werden die aktualisierten Daten zum BIP-Wachstum in den USA bekanntgegeben, Samstag wird das chinesische Statistikbüro den offiziellen Einkaufsmanagerindex bekanntgeben. Man erhofft sich hier eine weitere Stabilisierung der jüngsten Trendwende.
Brent-Rohöl korrigiert um 0,5 Prozent auf 110,80 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,7 Prozent auf 87,61 USD/Barrel ab.
In den USA stehen anhaltend die Haushaltsverhandlungen im Fokus des Interesses. Es gibt immer noch keine Lösung, mit der die fiskalische Klippe in den USA umschifft werden könnte. Steuererhöhungen und Ausgabensenkungen im Gesamtumfang von 607 Mrd. USD im Jahr 2013 könnten so die fragile Konjunktur in den USA aus dem Tritt bringen und die Wirtschaft zurück in die Rezession stürzen. Auch in Europa steht wieder die Politik im Blickpunkt. Die EU-Finanzminister verhandeln über die Freigabe von Hilfsgeldern für Griechenland. Zudem haben IWF und EZB am Wochenende offenbar einen neuen Schuldenschnitt für Griechenland vorgeschlagen, der die Schulden bis 2020 auf 70 Prozent des BIP sinken lassen soll. Bisher ist ein Ziel von 120 Prozent vereinbart, was aber nach der Einigung auf einen Aufschub bestimmter Maßnahmen seitens Griechenland obsolet erscheint.
Die Spannungen im Nahen Osten, welchen in der vergangenen Woche zu einem Preisanstieg bei Rohöl geführt haben, sind vorerst etwas abgeflaut, auch wenn nun Ägyptens Politik zu einem Problem werden könnte, da der amtierende Präsident Mursi mit den jüngsten Maßnahmen zur Konzentration der Macht auf sein Amt Unbill in der Bevölkerung und der Justiz heraufbeschworen hat. So werden bereits wieder Parallelen zum Vorgänger Hosni Mubarak laut.
Makroökonomisch belastet die Ölpreise heute auch der jüngste Rückgang des Verbrauchervertrauens in Deutschland welches um 0,2 Punkte auf 5,9 Zähler zurückgegangen ist. In den USA ist der Index für das produzierende Gewerbe für den Raum Dallas von 1,8 Punkten auf -2,8 Punkte abgerutscht. Am Ende der Woche werden die aktualisierten Daten zum BIP-Wachstum in den USA bekanntgegeben, Samstag wird das chinesische Statistikbüro den offiziellen Einkaufsmanagerindex bekanntgeben. Man erhofft sich hier eine weitere Stabilisierung der jüngsten Trendwende.
Brent-Rohöl korrigiert um 0,5 Prozent auf 110,80 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,7 Prozent auf 87,61 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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