Rohstoffe: Ölpreise leichter
(shareribs.com) London 15.11.2016 - Die Ölpreise zeigten sich am Montag uneinheitlich. Im gestrigen Handelsverlauf ging es auf das geringste Niveau seit drei Monaten. Nach der jüngsten Korrektur halten sich die Investoren zurück.
Die Ölpreise stehen weiterhin unter dem Eindruck großer Zweifel. Man geht weiterhin nicht davon aus, dass die OPEC die geplante Reduktion des Ausstoßes von Rohöl durchsetzen kann. Ende des Monats findet in Wien ein turnusmäßiges Treffen der OPEC-Staaten statt. Dort soll dann die im September vereinbarte Förderkürzung auf 32,5 bis 33,0 Mio. Barrel/Tag vereinbart werden.
In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass die Förderung der OPEC-Mitglieder im Oktober auf ein neues Rekordhoch gestiegen ist. Auch im November wird ein neuer Anstieg erwartetet. Analysten gehen davon aus, dass eine Deckelung der Produktion auf dem Oktober oder November-Niveau wahrscheinlicher ist. Russland, welches sich ebenfalls an den Gesprächen beteiligte, ließ mitteilen, dass man selbst eine Deckelung der Produktion auf dem Niveau von November bevorzugen würde. Im Oktober hatte Russland neue Rekordmengen Rohöl gefördert.
Die OPEC ist zudem uneins, da Länder wie der Iran und der Irak die Produktion nicht senken wollen. Beide Staaten hatten den Ausstoß zuletzt weiter gesteigert.
Darüber hinaus besteht die Wahrscheinlichkeit, dass US-Produzenten eine mögliche Reduktion der OPEC nutzen werden, um Marktanteile zu erlangen. Der künftige US-Präsident Trump wird zudem als Unterstützer der Ölförderung gesehen, was positiv für die Unternehmen sein dürfte. Die Standard Chartered teilte mit, dass die Aussicht auf einen Präsidenten Trump noch nicht ausreichend eingepreist sei.
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete am Montag, dass der CEO von Continental Resources die Liste möglicher Energieminister der neuen Trump-Regierung anführt. CEO Harold Hamm hat massiv vom Boom der Öl- und Gasförderung durch Fracking in den USA profitiert. Branchenkenner sind sich nicht sicher ob Hamm einem Ruf nach Washington folgen würde, so Reuters weiter.
WTI-Rohöl korrigierte zuletzt um 0,2 Prozent auf 43,32 USD/Barrel, Brent-Rohöl korrigierte um 0,1 Prozent auf 44,70 USD/Barrel.
Die Ölpreise stehen weiterhin unter dem Eindruck großer Zweifel. Man geht weiterhin nicht davon aus, dass die OPEC die geplante Reduktion des Ausstoßes von Rohöl durchsetzen kann. Ende des Monats findet in Wien ein turnusmäßiges Treffen der OPEC-Staaten statt. Dort soll dann die im September vereinbarte Förderkürzung auf 32,5 bis 33,0 Mio. Barrel/Tag vereinbart werden.
In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass die Förderung der OPEC-Mitglieder im Oktober auf ein neues Rekordhoch gestiegen ist. Auch im November wird ein neuer Anstieg erwartetet. Analysten gehen davon aus, dass eine Deckelung der Produktion auf dem Oktober oder November-Niveau wahrscheinlicher ist. Russland, welches sich ebenfalls an den Gesprächen beteiligte, ließ mitteilen, dass man selbst eine Deckelung der Produktion auf dem Niveau von November bevorzugen würde. Im Oktober hatte Russland neue Rekordmengen Rohöl gefördert.
Die OPEC ist zudem uneins, da Länder wie der Iran und der Irak die Produktion nicht senken wollen. Beide Staaten hatten den Ausstoß zuletzt weiter gesteigert.
Darüber hinaus besteht die Wahrscheinlichkeit, dass US-Produzenten eine mögliche Reduktion der OPEC nutzen werden, um Marktanteile zu erlangen. Der künftige US-Präsident Trump wird zudem als Unterstützer der Ölförderung gesehen, was positiv für die Unternehmen sein dürfte. Die Standard Chartered teilte mit, dass die Aussicht auf einen Präsidenten Trump noch nicht ausreichend eingepreist sei.
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete am Montag, dass der CEO von Continental Resources die Liste möglicher Energieminister der neuen Trump-Regierung anführt. CEO Harold Hamm hat massiv vom Boom der Öl- und Gasförderung durch Fracking in den USA profitiert. Branchenkenner sind sich nicht sicher ob Hamm einem Ruf nach Washington folgen würde, so Reuters weiter.
WTI-Rohöl korrigierte zuletzt um 0,2 Prozent auf 43,32 USD/Barrel, Brent-Rohöl korrigierte um 0,1 Prozent auf 44,70 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 20.12.24 - Ölpreise bleiben schwach - China erwartet Nachfragehoch in drei Jahren
- 19.12.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung konsolidiert auf hohem Niveau
- 18.12.24 - Ölpreise etwas fester - API meldet Bestandsrückgang
- 17.12.24 - Ölpreise geben wieder ab
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 16.12.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
- 13.12.24 - Ölpreise etwas fester - IEA hebt Nachfrageprognosen an
- 12.12.24 - Ölpreise klettern - OPEC senkt Bedarfsprognosen, US-Förderung steigt erneut
- 11.12.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsplus
- 10.12.24 - Ölpreise leichter - China importiert mehr Rohöl