Rohstoffe: Ölpreise leichter
(shareribs.com) London 06.06.2016 - Die Ölpreise zeigten sich am Freitag leichter. Die jüngsten Arbeitsmarktdaten setzten den US-Dollar unter Druck, auch die Aktienmärkte verloren. Das höhere Preisniveau hat für einen Anstieg der Förderung in den USA gesorgt.
Mit dem Erreichen der Marke von 50 USD ist das Aufwärtsmoment bei den Ölpreisen versiegt. Grund für die Zurückhaltung ist die Erwartung, dass die Produzenten hier wieder einsteigen. Wie die Analysten von Baker Hughes mitteilten, stieg die Zahl laufenden Förderanlagen in der letzten Woche um neun auf 325 anlagen.
Dieser Schritt zeigt einerseits, wie stark die Fähigkeit der Produzenten verbessert wurde, auf Preisveränderungen zu reagieren und auch auf einem Niveau von 50 USD profitabel zu produzieren. Mit dieser Entwicklung bleibt jedoch unklar, ob die Förderung nun weiter steigen wird, da davon auszugehen ist, dass ein höheres Angebot die Preise wieder beeinträchtigt.
Global ist das Niveau der Ölförderung zurückgegangen, bedingt durch ungeplante Förderausfälle in Kanada, Venezuela, Nigeria und Libyen. Erst am Freitag kam es in Nigeria zu neuen Angriffen auf die Ölinfrastruktur des Landes. Die Angreifer haben erklärt, die Förderung im Land auf null zu senken. ExxonMobil hat derweil den Status Höherer Gewalt für die Lieferung von Qau Iboe-Rohöl aufgehoben, was darauf schließen lässt, dass die Produktion dort wieder steigen könnte.
Die OPEC konnte sich in der vergangenen Woche nicht auf eine Begrenzung des Angebots oder neue Förderquoten einigen. Der Iran hält an den Planungen fest, seine Produktion weiter zu steigern. Damit steht Teheran Saudi-Arabiens Planungen entgegen, welches mit einer Begrenzung des Angebots die Preise steigern will. Bislang hat die Riad vor allem auf eine höhere Produktion gesetzt, um Marktanteile zu verteidigen.
Brent-Rohöl verlor zuletzt 0,8 Prozent auf 49,64 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigierte um 1,1 Prozent auf 48,62 USD/Barrel.
Mit dem Erreichen der Marke von 50 USD ist das Aufwärtsmoment bei den Ölpreisen versiegt. Grund für die Zurückhaltung ist die Erwartung, dass die Produzenten hier wieder einsteigen. Wie die Analysten von Baker Hughes mitteilten, stieg die Zahl laufenden Förderanlagen in der letzten Woche um neun auf 325 anlagen.
Dieser Schritt zeigt einerseits, wie stark die Fähigkeit der Produzenten verbessert wurde, auf Preisveränderungen zu reagieren und auch auf einem Niveau von 50 USD profitabel zu produzieren. Mit dieser Entwicklung bleibt jedoch unklar, ob die Förderung nun weiter steigen wird, da davon auszugehen ist, dass ein höheres Angebot die Preise wieder beeinträchtigt.
Global ist das Niveau der Ölförderung zurückgegangen, bedingt durch ungeplante Förderausfälle in Kanada, Venezuela, Nigeria und Libyen. Erst am Freitag kam es in Nigeria zu neuen Angriffen auf die Ölinfrastruktur des Landes. Die Angreifer haben erklärt, die Förderung im Land auf null zu senken. ExxonMobil hat derweil den Status Höherer Gewalt für die Lieferung von Qau Iboe-Rohöl aufgehoben, was darauf schließen lässt, dass die Produktion dort wieder steigen könnte.
Die OPEC konnte sich in der vergangenen Woche nicht auf eine Begrenzung des Angebots oder neue Förderquoten einigen. Der Iran hält an den Planungen fest, seine Produktion weiter zu steigern. Damit steht Teheran Saudi-Arabiens Planungen entgegen, welches mit einer Begrenzung des Angebots die Preise steigern will. Bislang hat die Riad vor allem auf eine höhere Produktion gesetzt, um Marktanteile zu verteidigen.
Brent-Rohöl verlor zuletzt 0,8 Prozent auf 49,64 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigierte um 1,1 Prozent auf 48,62 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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