Rohstoffe: Ölpreise leichter, Goldman Sachs senken Prognosen
(shareribs.com) London 19.05.15 - Die Ölpreise bewegten sich gestern nach unten. Dabei steht das Angebot für die Marktteilnehmer im Mittelpunkt. Der US-Dollar hat sich am Montag wieder etwas stabilisiert. Saudi Arabiens Exporte sind deutlich ausgeweitet worden.
Die Ölpreise bewegten sich gestern leicht nach unten, belastet von festeren US-Dollar, der gegenüber dem Euro auf 1,1319 zulegen konnte. Die starken Aktienmärkte zogen ebenfalls Liquidität an, der Dow und der S&P 500 Index schlossen auf Rekordhochs.
Am Wochenende hat sich die Lage im Irak, dem zweitgrößten OPEC-Exporteur weiter destabilisiert, eine nahe Bagdad gelegene Stadt fiel an den IS. Im Jemen setzte Saudi Arabien die Luftschläge weiter fort. Ungeachtet dessen steigerte Saudi Arabien offenbar seine Exporte weiter. Diese sollen im März auf das höchste Niveau seit November 2005 gestiegen sein, wie Analysten mitteilten. Ein Analyst von Tyche Capital Advisors sagte laut Reuters, dass der Rückgang der Preise, trotz der Spannungen im Nahen Osten, die Marktteilnehmer entmutigen könnte. Die spekulativen Finanzinvestoren haben in der vergangenen Woche ihre Netto-Longs auf Rohöl leicht reduziert, wie die CFTC am Freitag mitteilte.
Die Analysten Goldman Sachs zeigten sich in der Vergangenheit skeptisch hinsichtlich der Ölpreisentwicklung. Reuters berichtete am Montag, dass man dort die Prognosen für die Jahre 2016 bis 2020 gesenkt habe und den Preis für das Fass Brent-Rohöl im Jahr 2020 bei 55 USD erwarte. Dabei dürften die Ölmärkte überversorgt bleiben dürften. Es sei sogar eine Verstärkung des Überangebots möglich, wenn die US-Produzenten ihre Förderung wieder hochfahren. Derweil hat das OPEC-Mitglied Kuwait mitgeteilt, dass das Überangebot auf die geringe Nachfrage und einen Anstieg der Schieferöl-Förderung zurückzuführen sei und nicht auf den Anstieg der Förderung in der OPEC. Der iranische Ölminister sagte derweil, dass die OPEC die Förderquoten bei ihrem Treffen im Juni nicht senken dürfte. Weiterhin hoffe man, die Ölexporte, nach einem erhofften Ende des Ölembargos, binnen drei Monaten wieder auf 2,5 Mio. Barrel/Tag steigern zu können. Auch dies dürfte keinen Anstieg der Ölpreise nach sich ziehen.
Das Fass Brent-Rohöl kostete zuletzt 66,23 USD, WTI-Rohöl notierte bei 60,38 USD/Barrel.
Die Ölpreise bewegten sich gestern leicht nach unten, belastet von festeren US-Dollar, der gegenüber dem Euro auf 1,1319 zulegen konnte. Die starken Aktienmärkte zogen ebenfalls Liquidität an, der Dow und der S&P 500 Index schlossen auf Rekordhochs.
Am Wochenende hat sich die Lage im Irak, dem zweitgrößten OPEC-Exporteur weiter destabilisiert, eine nahe Bagdad gelegene Stadt fiel an den IS. Im Jemen setzte Saudi Arabien die Luftschläge weiter fort. Ungeachtet dessen steigerte Saudi Arabien offenbar seine Exporte weiter. Diese sollen im März auf das höchste Niveau seit November 2005 gestiegen sein, wie Analysten mitteilten. Ein Analyst von Tyche Capital Advisors sagte laut Reuters, dass der Rückgang der Preise, trotz der Spannungen im Nahen Osten, die Marktteilnehmer entmutigen könnte. Die spekulativen Finanzinvestoren haben in der vergangenen Woche ihre Netto-Longs auf Rohöl leicht reduziert, wie die CFTC am Freitag mitteilte.
Die Analysten Goldman Sachs zeigten sich in der Vergangenheit skeptisch hinsichtlich der Ölpreisentwicklung. Reuters berichtete am Montag, dass man dort die Prognosen für die Jahre 2016 bis 2020 gesenkt habe und den Preis für das Fass Brent-Rohöl im Jahr 2020 bei 55 USD erwarte. Dabei dürften die Ölmärkte überversorgt bleiben dürften. Es sei sogar eine Verstärkung des Überangebots möglich, wenn die US-Produzenten ihre Förderung wieder hochfahren. Derweil hat das OPEC-Mitglied Kuwait mitgeteilt, dass das Überangebot auf die geringe Nachfrage und einen Anstieg der Schieferöl-Förderung zurückzuführen sei und nicht auf den Anstieg der Förderung in der OPEC. Der iranische Ölminister sagte derweil, dass die OPEC die Förderquoten bei ihrem Treffen im Juni nicht senken dürfte. Weiterhin hoffe man, die Ölexporte, nach einem erhofften Ende des Ölembargos, binnen drei Monaten wieder auf 2,5 Mio. Barrel/Tag steigern zu können. Auch dies dürfte keinen Anstieg der Ölpreise nach sich ziehen.
Das Fass Brent-Rohöl kostete zuletzt 66,23 USD, WTI-Rohöl notierte bei 60,38 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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