Rohstoffe: Ölpreise leichter, Geopolitik unterstützt
(shareribs.com) London 19.03.2018 - Die Ölpreise bewegen sich zum Wochenauftakt nach unten, belastet von der starken Korrektur an den Aktienmärkten. Der schwächere Dollar und geopolitische Spannungen sorgen für Unterstützung.
An der Wall Street geht es deutlich abwärts, der vielbeachtete „Angstindex“ VIX sprang um rund mehr als 37 Prozent nach oben. Dies belastet auch die Ölpreise, während Gold zulegen kann. Der Dollarindex gibt derweil ebenfalls ab und verliert gegenwärtig 0,4 Prozent auf 89,874 USD.
Während dies die Ölpreise unmittelbar belastet, verleiht die Geopolitik den Preisen Unterstützung. Die von den USA angekündigten Importzölle auf Stahl und Aluminium sorgen weiterhin für Spekulationen über eine Ausweitung der Handelsbeschränkungen, was den globalen Handel beeinträchtigen könnte.
Saudi-Arabiens Kronprinz tourt durch die USA
Darüber hinaus verstärken sich offenbar die Spannungen zwischen den beiden Regionalmächten Iran und Saudi-Arabien. Der saudische Kronprinz bin Salman sagte in einem Interview mit der US-Fernsehsendung „60 Minutes“, sein Land werde Atomwaffen entwickeln, wenn auch der Iran solche Waffen entwickeln würde. Da der Atomdeal zwischen dem Westen und dem Iran derzeit zur Disposition steht, könnte hieraus erhebliches Konfliktpotential erwachsen.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, bereiten Deutschland, Frankreich und Großbritannien neue Sanktionen gegen Teheran wegen dessen Raketenprogramm und dessen Rolle in Syrien vor.
Mehr Klarheit über die weiteren Schritte Saudi-Arabiens wird von einer USA-Reise des Kronprinzen erwartet.
In den USA ist die Zahl der laufenden Förderanlagen in der vergangenen Woche um vier auf 800 angestiegen, wie Baker Hughes am Freitag mitteilten. Es steht zu erwarten, dass das relativ hohe Preisniveau für Rohöl auch weiterhin eine Ausweitung der Förderung in den USA bedingt.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,2 Prozent auf 66,07 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,5 Prozent auf 62,02 USD/Barrel nach unten.
An der Wall Street geht es deutlich abwärts, der vielbeachtete „Angstindex“ VIX sprang um rund mehr als 37 Prozent nach oben. Dies belastet auch die Ölpreise, während Gold zulegen kann. Der Dollarindex gibt derweil ebenfalls ab und verliert gegenwärtig 0,4 Prozent auf 89,874 USD.
Während dies die Ölpreise unmittelbar belastet, verleiht die Geopolitik den Preisen Unterstützung. Die von den USA angekündigten Importzölle auf Stahl und Aluminium sorgen weiterhin für Spekulationen über eine Ausweitung der Handelsbeschränkungen, was den globalen Handel beeinträchtigen könnte.
Saudi-Arabiens Kronprinz tourt durch die USA
Darüber hinaus verstärken sich offenbar die Spannungen zwischen den beiden Regionalmächten Iran und Saudi-Arabien. Der saudische Kronprinz bin Salman sagte in einem Interview mit der US-Fernsehsendung „60 Minutes“, sein Land werde Atomwaffen entwickeln, wenn auch der Iran solche Waffen entwickeln würde. Da der Atomdeal zwischen dem Westen und dem Iran derzeit zur Disposition steht, könnte hieraus erhebliches Konfliktpotential erwachsen.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, bereiten Deutschland, Frankreich und Großbritannien neue Sanktionen gegen Teheran wegen dessen Raketenprogramm und dessen Rolle in Syrien vor.
Mehr Klarheit über die weiteren Schritte Saudi-Arabiens wird von einer USA-Reise des Kronprinzen erwartet.
In den USA ist die Zahl der laufenden Förderanlagen in der vergangenen Woche um vier auf 800 angestiegen, wie Baker Hughes am Freitag mitteilten. Es steht zu erwarten, dass das relativ hohe Preisniveau für Rohöl auch weiterhin eine Ausweitung der Förderung in den USA bedingt.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,2 Prozent auf 66,07 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,5 Prozent auf 62,02 USD/Barrel nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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