Rohstoffe: Ölpreise leichter, Doha-Meeting belastet moderat
(shareribs.com) London 19.04.2016 - Die Ölpreise bewegten sich zum Wochenauftakt deutlich nach unten. Die Unfähigkeit der ölexportierenden Länder, eine Deckelung der Förderung zu vereinbaren, sorgte für einen kräftigen Kurssturz, der aber teils wieder eingefangen wurde.
Am Wochenende fand in Doha das Treffen von ölexportierender Länder statt. Daran nahm auch Russland teil. Geplant war, eine Vereinbarung zur Deckelung der Ölförderung zu erreichen, um den Marktüberschuss zu reduzieren. Dies gelang jedoch nicht, da der Iran an dem Treffen nicht teilnahm und lediglich mitteilte, die eigene Förderung auf 4,0 Mio. Barrel/Tag anheben zu wollen. Saudi-Arabien, als wichtigster Produzent der OPEC, sah somit nicht die Notwendigkeit, hier Zugeständnisse zu machen, weshalb das Meeting ergebnislos beendet wurde.
Die Ölpreise brachen daraufhin am Montag kräftig ein, im Tagesverlauf ging es dann aber wieder aufwärts. So sorgt ein Streik in Kuwait dafür, dass 60 Prozent der Förderanlagen dort stillgelegt werden mussten. Fraglich ist, wie lange der Streik anhalten wird und wie stark sich dieser auf die Preise auswirken kann, vor dem Hintergrund, dass der Marktüberschuss davon kurzfristig kaum reduziert wird.
Derweil teilten die Analysten von Goldman Sachs mit, dass sich das Marktfundament bei Rohöl wieder verbessern würden. Dies wurde auf die rückläufige Nicht-OPEC Förderung zurückgeführt, sowie die relativ starke Nachfrage nach Rohöl. Weiterhin hätten der schwächere US-Dollar und die Erholung an den Aktienmärkten die Preise gestützt.
Die Nachrichtenagentur Reuters hat unter Berufung auf eine eigene Umfrage mitgeteilt, dass die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 2,1 Mio. Barrel gestiegen sein dürften. Bei Genscape geht man derweil davon aus, dass die Bestände in Cushing, Oklahoma um 860.000 Barrel gesunken seien. Am Mittwoch werden die offiziellen Lagerdaten bekanntgegeben.
Brent-Rohöl verbesserte sich zuletzt um 0,1 Prozent auf 43,14 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigierte um 0,8 Prozent auf 40,05 USD/Barrel.
Am Wochenende fand in Doha das Treffen von ölexportierender Länder statt. Daran nahm auch Russland teil. Geplant war, eine Vereinbarung zur Deckelung der Ölförderung zu erreichen, um den Marktüberschuss zu reduzieren. Dies gelang jedoch nicht, da der Iran an dem Treffen nicht teilnahm und lediglich mitteilte, die eigene Förderung auf 4,0 Mio. Barrel/Tag anheben zu wollen. Saudi-Arabien, als wichtigster Produzent der OPEC, sah somit nicht die Notwendigkeit, hier Zugeständnisse zu machen, weshalb das Meeting ergebnislos beendet wurde.
Die Ölpreise brachen daraufhin am Montag kräftig ein, im Tagesverlauf ging es dann aber wieder aufwärts. So sorgt ein Streik in Kuwait dafür, dass 60 Prozent der Förderanlagen dort stillgelegt werden mussten. Fraglich ist, wie lange der Streik anhalten wird und wie stark sich dieser auf die Preise auswirken kann, vor dem Hintergrund, dass der Marktüberschuss davon kurzfristig kaum reduziert wird.
Derweil teilten die Analysten von Goldman Sachs mit, dass sich das Marktfundament bei Rohöl wieder verbessern würden. Dies wurde auf die rückläufige Nicht-OPEC Förderung zurückgeführt, sowie die relativ starke Nachfrage nach Rohöl. Weiterhin hätten der schwächere US-Dollar und die Erholung an den Aktienmärkten die Preise gestützt.
Die Nachrichtenagentur Reuters hat unter Berufung auf eine eigene Umfrage mitgeteilt, dass die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 2,1 Mio. Barrel gestiegen sein dürften. Bei Genscape geht man derweil davon aus, dass die Bestände in Cushing, Oklahoma um 860.000 Barrel gesunken seien. Am Mittwoch werden die offiziellen Lagerdaten bekanntgegeben.
Brent-Rohöl verbesserte sich zuletzt um 0,1 Prozent auf 43,14 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigierte um 0,8 Prozent auf 40,05 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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