(shareribs.com) London 10.08.12 - Die Ölpreise notieren zum Wochenschluss leicht unter dem Vortagesniveau aber deutlich über den Tagestiefs. Die chinesischen Außenhandelsdaten wurden von den Investoren negativ aufgenommen. Ein fester US-Dollar und die Prognosen der IEA üben weiteren Druck aus.

Der chinesische Export ist im Juli um nur noch 1,0 Prozent gewachsen, ein deutliches Zeichen einer sich weiter abkühlenden globalen Konjunktur. Damit sinken auch die Wachstumsaussichten für die weltweite Ölnachfrage. Die Internationale Energieagentur teilte mit, dass die Nachfrage in diesem Jahr um nur noch 250.000 Barrel auf 89,6 Mio. Barrel/Tag wachsen werde. Im nächsten Jahr wird eine tägliche Nachfrage von 90,5 Mio. Barrel/Tag erwartet, 400.000 Barrel weniger, als bisher erwartet wurden. Zudem hat die IEA ihre Wachstumsprognose für die globale Wirtschaft von 3,8 Prozent auf 3,6 Prozent gesenkt.

Auf der Angebotsseite gibt es allerdings ebenfalls Risiken, die maßgeblich für die aktuelle Kurserholung verantwortlich ist. Während die Förderung in der Nordsee im September sinken dürfte, hat sich der starke Rückgang bei den Rohölbeständen in den USA als positiv herausgestellt. Zudem werden die Raffinerien derzeit stark ausgelastet, so dass hier nur noch geringer Spielraum für Anpassungen bleibt.

Laut Bloomberg.com rechnet die Hälfte von befragten Analysten in der kommenden Woche mit steigenden Preisen bei Rohöl. Tatsächlich möglich würde dies aber nur mit einer Entspannung beim US-Dollar, der in den vergangenen Tagen deutlich zugelegt hatte. Der Euro kostet derzeit 1,2294 USD.

Brent-Rohöl korrigiert um 0,5 Prozent auf 112,91 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 1,3 Prozent auf 92,74 USD/Barrel. Gegenüber der Vorwoche hat sich Brent-Rohöl um 3,5 Prozent verbessert, bei WTI bleibt ein Plus von 1,6 Prozent.

Der JPMCCI Aggregate Index klettert heute um 0,4 Prozent auf 498,7 Punkte, der JPMCCI Energy Index verbessert sich um 0,4 Prozent auf 821,6 Punkte.

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Im gegenwärtig volatilen Marktumfeld können Rücksetzer beim Ölpreis zum Aufbau von Positionen genutzt werden. Vorsichtiges Agieren ist in derzeit oberstes Gebot. Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier. 

Alternativ können Investoren auf eine Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier. 

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