Rohstoffe: Ölpreise leichter, Brent unter 63 USD
(shareribs.com) London 14.11.17 - Die Ölpreise zeigen sich heute leichter. Zwar gibt es seitens der OPEC durchaus stützende Faktoren, gleichzeitig steigt aber auch die Förderung in den USA und die Notierungen werden als überkauft erachtet.
Der Ausstoß von Rohöl in den USA seit dem Tief im vergangenen Jahr auf ein Rekordhoch von 9,62 Mio. Barrel/Tag geklettert, wie das US-Energieministerium mitteilte. Dies dürfte eine direkte Folge der steigenden Preise für Rohöl sein, welche die Förderung wieder attraktiver machen. Die Produzenten können kurzfristig auf Veränderungen am Markt reagieren.
Die OPEC hat derweil ihre Bedarfsprognosen für Rohöl angehoben und geht davon aus, dass der Bedarf nach eigenem Rohöl im kommenden Jahr bei 33,4 Mio. Barrel/Tag liegen wird. Damit läge die Nachfrage um 400.000 Barrel/Tag über der Vereinbarung und um mehr als 650.000 Barrel/Tag über der Förderung die zuletzt erzielt wurde.
Die Preise reagierten aber kaum auf die neuen Prognosen, da die Marktteilnehmer diese offenbar für überkauft halten. Auch die jüngsten chinesischen Konjunkturdaten dürften zu der Zurückhaltung beigetragen haben. Eine tiefergehende Korrektur gilt aber als unwahrscheinlich, da es mit den Spannungen zwischen dem Iran und Saudi-Arabien sowie den Förderkürzungen von OPEC, Russland und anderen Staaten durchaus stützende Faktoren gibt.
Bei Fitch Ratings sieht man ob der jüngsten Entwicklung gegenwärtig kaum Potential für einen nachhaltigen Anstieg der Ölpreise.
Weiterhin erwarten die Marktteilnehmer das Treffen der OPEC-Mitglieder Ende November, bei denen über die Verlängerung der Förderkürzungen gesprochen wird. Es gilt gegenwärtig als sicher, dass es zu einer Verlängerung kommt, nicht aber, ob diese bis Ende des kommenden Jahres andauern wird.
Die Internationale Energieagentur hat am Dienstag einen Bericht veröffentlicht, der auf das Wachstum der Flotte von E-Autos und die Auswirkungen auf die Rohölnachfrage eingeht. Demnach rechnet man mit 50 Mio. E-Autos bis zum Jahr 2025 und 300 Mio. bis zum Jahr 2050. Der Einfluss auf die Rohölnachfrage hieraus wird auf 2,5 Mio. Barrel/Tag taxiert.
Das Fass Brent-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 62,90 USD/Barrel ab, WTI-Rohöl korrigiert um 0,4 Prozent auf 56,56 USD/Barrel.
Der Ausstoß von Rohöl in den USA seit dem Tief im vergangenen Jahr auf ein Rekordhoch von 9,62 Mio. Barrel/Tag geklettert, wie das US-Energieministerium mitteilte. Dies dürfte eine direkte Folge der steigenden Preise für Rohöl sein, welche die Förderung wieder attraktiver machen. Die Produzenten können kurzfristig auf Veränderungen am Markt reagieren.
Die OPEC hat derweil ihre Bedarfsprognosen für Rohöl angehoben und geht davon aus, dass der Bedarf nach eigenem Rohöl im kommenden Jahr bei 33,4 Mio. Barrel/Tag liegen wird. Damit läge die Nachfrage um 400.000 Barrel/Tag über der Vereinbarung und um mehr als 650.000 Barrel/Tag über der Förderung die zuletzt erzielt wurde.
Die Preise reagierten aber kaum auf die neuen Prognosen, da die Marktteilnehmer diese offenbar für überkauft halten. Auch die jüngsten chinesischen Konjunkturdaten dürften zu der Zurückhaltung beigetragen haben. Eine tiefergehende Korrektur gilt aber als unwahrscheinlich, da es mit den Spannungen zwischen dem Iran und Saudi-Arabien sowie den Förderkürzungen von OPEC, Russland und anderen Staaten durchaus stützende Faktoren gibt.
Bei Fitch Ratings sieht man ob der jüngsten Entwicklung gegenwärtig kaum Potential für einen nachhaltigen Anstieg der Ölpreise.
Weiterhin erwarten die Marktteilnehmer das Treffen der OPEC-Mitglieder Ende November, bei denen über die Verlängerung der Förderkürzungen gesprochen wird. Es gilt gegenwärtig als sicher, dass es zu einer Verlängerung kommt, nicht aber, ob diese bis Ende des kommenden Jahres andauern wird.
Die Internationale Energieagentur hat am Dienstag einen Bericht veröffentlicht, der auf das Wachstum der Flotte von E-Autos und die Auswirkungen auf die Rohölnachfrage eingeht. Demnach rechnet man mit 50 Mio. E-Autos bis zum Jahr 2025 und 300 Mio. bis zum Jahr 2050. Der Einfluss auf die Rohölnachfrage hieraus wird auf 2,5 Mio. Barrel/Tag taxiert.
Das Fass Brent-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 62,90 USD/Barrel ab, WTI-Rohöl korrigiert um 0,4 Prozent auf 56,56 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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