Rohstoffe: Ölpreise leichter, Bestände sinken
(shareribs.com) London 07.06.17 - Die Ölpreise zeigen sich heute leichter. Die Sorge über die Angebotslage bleibt weiterhin bestehen, nicht zuletzt, da die OPEC-Förderung gestiegen ist. Die Rohölbestände in den USA sanken erneut.
Das private American Petroleum Institute meldete gestern Abend einen Rückgang der Rohölbestände um 4,62 Mio. Barrel. Ebenfalls gesunken sind die Benzinbestände, die um 4,1 Mio. Barrel sanken, bei den Destillaten hingegen war ein Anstieg um 1,8 Mio. Barrel zu verzeichnen. Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerdaten des US-Energieministeriums fällig.
Die Energy Information Administration, eine Tochter des US-Energieministeriums, hat gestern den jüngsten Short Term Energy Outlook veröffentlicht. Darin wurde mitgeteilt, dass man den Preis für Brent-Rohöl in diesem Jahr bei durchschnittlich 53 USD/Barrel und im kommenden Jahr bei 56 USD/Barrel erwarte. WTI-Rohöl soll jeweils zwei USD je Barrel weniger kosten.
Weiterhin geht die EIA davon aus, dass die OPEC-Förderung in diesem Jahr bei durchschnittlich 32,3 Mio. Barrel/Tag liegen wird, 2018 wird dann ein Anstieg auf 32,8 Mio. Barrel/Tag erwartet. Gleichzeitig geht man für das laufende Jahr von einem leichten Rückgang der globalen Öl- und Ölproduktbestände aus, im kommenden Jahr dürften diese aber wieder steigen.
Die Förderung von Rohöl soll 2017 bei durchschnittlich 9,3 Mio. Barrel/Tag liegen und im kommenden Jahr ein Rekordhoch von 10,0 Mio. Barrel/Tag erreichen.
Der Ölmarkt insgesamt soll sich gegenwärtig nahezu auf einem Gleichgewicht von 98,0 Mio. Barrel/Tag bewegen.
Die Analysten von S&P Global Platts teilten gestern mit, dass die Förderung der OPEC-Länder im Mai um 270.000 auf 32,12 Mio. Barrel/Tag gestiegen ist. Vor allem die deutlich höhere Produktion in Libyen und Nigeria habe zum Anstieg beigetragen.
Bei S&P Global Platts geht man davon aus, dass die OPEC bei ihren Maßnahmen zur Begrenzung des Angebots kreativer werden müsse, sollte sich nicht bald ein deutlicher Rückgang der globalen Ölbestände zeigen. So wird unter anderem in Libyen und Nigeria ein fortgesetzter Anstieg der Produktion erwartet. Beide Länder haben sich am Vertrag zur Kürzung der Fördermengen nicht beteiligt.
Heute teilte der Ölproduzent Royal Dutch Shell mit, dass der Status höherer Gewalt auf nigerianische Ölexporte aufgehoben wurde. Erstmals seit 16 Monate kann das Land nun wieder alle Exportkapazitäten nutzen. Die Förderung liegt damit kurz vor dem geplanten Produktionsziel von 1,8 Mio. Barrel/Tag, bei dem sich das Land auch an den OPEC-Kürzungen beteiligen würde.
Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerdaten des US-Energieministeriums fällig.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,5 Prozent auf 49,86 USD, WTI-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 48,01 USD/Barrel ab.
Das private American Petroleum Institute meldete gestern Abend einen Rückgang der Rohölbestände um 4,62 Mio. Barrel. Ebenfalls gesunken sind die Benzinbestände, die um 4,1 Mio. Barrel sanken, bei den Destillaten hingegen war ein Anstieg um 1,8 Mio. Barrel zu verzeichnen. Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerdaten des US-Energieministeriums fällig.
Die Energy Information Administration, eine Tochter des US-Energieministeriums, hat gestern den jüngsten Short Term Energy Outlook veröffentlicht. Darin wurde mitgeteilt, dass man den Preis für Brent-Rohöl in diesem Jahr bei durchschnittlich 53 USD/Barrel und im kommenden Jahr bei 56 USD/Barrel erwarte. WTI-Rohöl soll jeweils zwei USD je Barrel weniger kosten.
Weiterhin geht die EIA davon aus, dass die OPEC-Förderung in diesem Jahr bei durchschnittlich 32,3 Mio. Barrel/Tag liegen wird, 2018 wird dann ein Anstieg auf 32,8 Mio. Barrel/Tag erwartet. Gleichzeitig geht man für das laufende Jahr von einem leichten Rückgang der globalen Öl- und Ölproduktbestände aus, im kommenden Jahr dürften diese aber wieder steigen.
Die Förderung von Rohöl soll 2017 bei durchschnittlich 9,3 Mio. Barrel/Tag liegen und im kommenden Jahr ein Rekordhoch von 10,0 Mio. Barrel/Tag erreichen.
Der Ölmarkt insgesamt soll sich gegenwärtig nahezu auf einem Gleichgewicht von 98,0 Mio. Barrel/Tag bewegen.
Die Analysten von S&P Global Platts teilten gestern mit, dass die Förderung der OPEC-Länder im Mai um 270.000 auf 32,12 Mio. Barrel/Tag gestiegen ist. Vor allem die deutlich höhere Produktion in Libyen und Nigeria habe zum Anstieg beigetragen.
Bei S&P Global Platts geht man davon aus, dass die OPEC bei ihren Maßnahmen zur Begrenzung des Angebots kreativer werden müsse, sollte sich nicht bald ein deutlicher Rückgang der globalen Ölbestände zeigen. So wird unter anderem in Libyen und Nigeria ein fortgesetzter Anstieg der Produktion erwartet. Beide Länder haben sich am Vertrag zur Kürzung der Fördermengen nicht beteiligt.
Heute teilte der Ölproduzent Royal Dutch Shell mit, dass der Status höherer Gewalt auf nigerianische Ölexporte aufgehoben wurde. Erstmals seit 16 Monate kann das Land nun wieder alle Exportkapazitäten nutzen. Die Förderung liegt damit kurz vor dem geplanten Produktionsziel von 1,8 Mio. Barrel/Tag, bei dem sich das Land auch an den OPEC-Kürzungen beteiligen würde.
Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerdaten des US-Energieministeriums fällig.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,5 Prozent auf 49,86 USD, WTI-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 48,01 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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