Rohstoffe: Ölpreise leicht im Plus, US-Rohölbestände sinken deutlich
(shareribs.com) New York 19.07.17 - Die Ölpreise zeigen sich heute etwas fester. Das API meldete überraschend einen Anstieg der Lagerbestände. Der Bericht wurde vom US-Energieministerium jedoch negiert, da man dort einen starken Rückgang verzeichnete.
Das US-Energieministerium teilte mit, dass die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 4,7 Mio. auf 490,6 Mio. Barrel gesunken seien. Die Bestände von Benzin sanken um 4,4 Mio. Barrel und bei den Destillaten war ein Rückgang um 2,1 Mio. Barrel zu verzeichnen.
Die Raffinerien in den USA setzten täglich 17,1 Mio. Barrel/Tag durch, 125.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 94,0 Prozent.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,8 Mio. Barrel/Tag, 2,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Dem gegenüber steht der gestrige Bericht des privaten American Petroleum Institute. Während das API einen Anstieg der Rohölbestände meldete, verzeichnete man einen kräftigen Rückgang der Benzinbestände. Diese Entwicklung trägt zu einer Unterstützung der Ölpreise bei, da die Marktteilnehmer in den USA bereits eine hohe Nachfrage nach Benzin verzeichnet.
Auch wenn sich die Lage in den USA offenbar etwas entspannt und die Marktteilnehmer ein sich entwickelndes Marktgleichgewicht setzen, sorgt die Steigerung der Ölförderung der OPEC für Zurückhaltung. Libyen und Nigeria haben ihre Produktion weiter steigern können, laut einer Einschätzung der BNP Paribas fördert Libyen derzeit mehr als eine Million Barrel pro Tag, Nigeria produziert mehr als zwei Millionen Barrel.
Saudi-Arabien hat derweil ein großes Interesse daran, die Preise zu stabilisieren, hatte seinen Ausstoß im Juni aber ebenfalls ausgeweitet. Reuters zitiert eine Quelle aus der saudischen Ölindustrie, laut das Land daran festhalten will, das Angebot zu verringern. Man hoffe auch, den höheren Ausstoß in Nigeria und Libyen kompensieren zu können. Bislang nehmen beide Länder nicht am Vertrag zur Senkung der Produktion teil.
Am 24. Juli kommen Vertreter der OPEC und Russlands in St. Petersburg zusammen, um die Lage des Ölmarktes zu beraten.
Die Ölpreise reagieren auf den starken Rückgang der Bestände, Brent-Rohöl klettert um 1,4 Prozent auf 49,53 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 1,3 Prozent auf 46,98 USD.
Das US-Energieministerium teilte mit, dass die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 4,7 Mio. auf 490,6 Mio. Barrel gesunken seien. Die Bestände von Benzin sanken um 4,4 Mio. Barrel und bei den Destillaten war ein Rückgang um 2,1 Mio. Barrel zu verzeichnen.
Die Raffinerien in den USA setzten täglich 17,1 Mio. Barrel/Tag durch, 125.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 94,0 Prozent.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,8 Mio. Barrel/Tag, 2,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Dem gegenüber steht der gestrige Bericht des privaten American Petroleum Institute. Während das API einen Anstieg der Rohölbestände meldete, verzeichnete man einen kräftigen Rückgang der Benzinbestände. Diese Entwicklung trägt zu einer Unterstützung der Ölpreise bei, da die Marktteilnehmer in den USA bereits eine hohe Nachfrage nach Benzin verzeichnet.
Auch wenn sich die Lage in den USA offenbar etwas entspannt und die Marktteilnehmer ein sich entwickelndes Marktgleichgewicht setzen, sorgt die Steigerung der Ölförderung der OPEC für Zurückhaltung. Libyen und Nigeria haben ihre Produktion weiter steigern können, laut einer Einschätzung der BNP Paribas fördert Libyen derzeit mehr als eine Million Barrel pro Tag, Nigeria produziert mehr als zwei Millionen Barrel.
Saudi-Arabien hat derweil ein großes Interesse daran, die Preise zu stabilisieren, hatte seinen Ausstoß im Juni aber ebenfalls ausgeweitet. Reuters zitiert eine Quelle aus der saudischen Ölindustrie, laut das Land daran festhalten will, das Angebot zu verringern. Man hoffe auch, den höheren Ausstoß in Nigeria und Libyen kompensieren zu können. Bislang nehmen beide Länder nicht am Vertrag zur Senkung der Produktion teil.
Am 24. Juli kommen Vertreter der OPEC und Russlands in St. Petersburg zusammen, um die Lage des Ölmarktes zu beraten.
Die Ölpreise reagieren auf den starken Rückgang der Bestände, Brent-Rohöl klettert um 1,4 Prozent auf 49,53 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 1,3 Prozent auf 46,98 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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