Rohstoffe: Ölpreise leicht im Plus, OPEC wieder im Fokus
(shareribs.com) London 16.02.17 - Die Ölpreise zeigen sich heute etwas fester. Die Marktteilnehmer diskutieren die Folgen des OPEC-Deals. Die OPEC selbst könnte Berichten zufolge ihre Fördersenkungen verlängern.
Die OPEC überraschte kürzlich als mitgeteilt wurde, dass der Grad Erfüllung der Produktionskürzungen bei mehr als 90 Prozent liege, ein Niveau deutlich höher als die 50 bis 60 Prozent, die im Vorfeld erwartet wurden. Grund für die Skepsis war der mangelnde Willen bei ähnlichen Vereinbarungen, diese auch Umzusetzen. Über Jahre hatten die OPEC-Produzenten mehr gefördert, als vereinbart, was die OPEC lediglich veranlasste, das offizielle Förderziel zu erhöhen.
Nun ist die Produktion also gesunken, die Preise für Rohöl haben sich stabilisiert, dies aber nicht auf ein Niveau, welches vorher erwartet wurde. Man ging von circa 60 USD/Barrel aus. Grund für die Underperformance ist die steigende Produktion in den USA und die punktuell schwächere Nachfrage, auch in China.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters heute berichtet, könnte die OPEC den Deal zur Reduktion der Förderung über Juni hinaus verlängern. Bislang war die Deckelung der Produktion nur für sechs Monate geplante, da man bis dahin mit der Bildung eines Marktgleichgewichtes rechnete. Nun sei denkbar, auch darüber hinaus weniger zu fördern, auch könnten die Fördermengen nochmals reduziert werden. Ziel der OPEC ist es, die globalen Rohölbestände um 300 Mio. Barrel zu reduzieren um diese wieder auf ihren Fünf-Jahresdurchschnitt zu senken. Dazu sei es aber erforderlich, dass sich alle Parteien an den Vertrag halten. Am 25. Mai werden sich Vertreter der OPEC zusammensetzen, um über weitere Schritte zu beraten.
In den USA sind die Rohölbestände in der vergangenen Woche stark gestiegen. Aber auch die Exporte von Rohöl sind deutlich geklettert. In der vergangenen Woche exportierten US-Unternehmen täglich durchschnittlich eine Million Barrel, nahezu doppelt so viel wie üblich. Es ist davon auszugehen, dass die steigende Nachfrage nach US-Rohöl eine direkte Folge des OPEC-Deals ist, auch wenn einige OPEC-Staaten bislang versucht haben, ihre Lieferverpflichtungen zu erfüllen.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,6 Prozent auf 56,09 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 53,41 USD/Barrel.
Die OPEC überraschte kürzlich als mitgeteilt wurde, dass der Grad Erfüllung der Produktionskürzungen bei mehr als 90 Prozent liege, ein Niveau deutlich höher als die 50 bis 60 Prozent, die im Vorfeld erwartet wurden. Grund für die Skepsis war der mangelnde Willen bei ähnlichen Vereinbarungen, diese auch Umzusetzen. Über Jahre hatten die OPEC-Produzenten mehr gefördert, als vereinbart, was die OPEC lediglich veranlasste, das offizielle Förderziel zu erhöhen.
Nun ist die Produktion also gesunken, die Preise für Rohöl haben sich stabilisiert, dies aber nicht auf ein Niveau, welches vorher erwartet wurde. Man ging von circa 60 USD/Barrel aus. Grund für die Underperformance ist die steigende Produktion in den USA und die punktuell schwächere Nachfrage, auch in China.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters heute berichtet, könnte die OPEC den Deal zur Reduktion der Förderung über Juni hinaus verlängern. Bislang war die Deckelung der Produktion nur für sechs Monate geplante, da man bis dahin mit der Bildung eines Marktgleichgewichtes rechnete. Nun sei denkbar, auch darüber hinaus weniger zu fördern, auch könnten die Fördermengen nochmals reduziert werden. Ziel der OPEC ist es, die globalen Rohölbestände um 300 Mio. Barrel zu reduzieren um diese wieder auf ihren Fünf-Jahresdurchschnitt zu senken. Dazu sei es aber erforderlich, dass sich alle Parteien an den Vertrag halten. Am 25. Mai werden sich Vertreter der OPEC zusammensetzen, um über weitere Schritte zu beraten.
In den USA sind die Rohölbestände in der vergangenen Woche stark gestiegen. Aber auch die Exporte von Rohöl sind deutlich geklettert. In der vergangenen Woche exportierten US-Unternehmen täglich durchschnittlich eine Million Barrel, nahezu doppelt so viel wie üblich. Es ist davon auszugehen, dass die steigende Nachfrage nach US-Rohöl eine direkte Folge des OPEC-Deals ist, auch wenn einige OPEC-Staaten bislang versucht haben, ihre Lieferverpflichtungen zu erfüllen.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,6 Prozent auf 56,09 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 53,41 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 20.12.24 - Ölpreise bleiben schwach - China erwartet Nachfragehoch in drei Jahren
- 19.12.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung konsolidiert auf hohem Niveau
- 18.12.24 - Ölpreise etwas fester - API meldet Bestandsrückgang
- 17.12.24 - Ölpreise geben wieder ab
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 16.12.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
- 13.12.24 - Ölpreise etwas fester - IEA hebt Nachfrageprognosen an
- 12.12.24 - Ölpreise klettern - OPEC senkt Bedarfsprognosen, US-Förderung steigt erneut
- 11.12.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsplus
- 10.12.24 - Ölpreise leichter - China importiert mehr Rohöl