Rohstoffe: Ölpreise leicht im Plus, Ölbestände sinken
(shareribs.com) New York 24.05.17 - Die Ölpreise zeigen sich heute etwas fester, nachdem die Rohölbestände in den USA leicht gesunken sind. Die Marktteilnehmer setzen vor dem OPEC-Meeting auf eine Verengung des Marktes.
Das private American Petroleum Institute hat für die vergangene Woche einen Rückgang der Rohölbestände um 1,5 Mio. Barrel gemeldet. Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerdaten des US-Energieministeriums fällig. Die Meldung des American Petroleum hat die Preise für Rohöl unterstützt, WTI kletterte über die Marke von 51 USD.
Die Marktteilnehmer erwarten das Treffen der OPEC am Donnerstag, bei den über die nächsten Schritte zur Begrenzung des Angebots beraten werden soll. Es ist davon auszugehen, dass die Produktion für weitere sechs Monate reduziert wird, auch eine Reduktion der Förderung bis März 2018 wird diskutiert. Eine Vertiefung der Produktion steht derweil nicht zur Debatte, wie der kuwaitische Ölminister gestern mitteilte.
Die Produktionssenkungen dürften gegenwärtig bei Rohöl bereits eingepreist sein. Sollte es zu Überraschungen kommen, könnte es für die Preise auch wieder nach unten gehen.
Bei BMI Research geht man davon aus, dass die Förderkürzungen der OPEC im Jahr 2017 zu einem Gleichgewicht auf dem Ölmarkt führen würden. Im Jahr 2018 sei dann aber wieder ein Überschuss zu erwarten, wenn auch auf einem geringeren Niveau als in den vergangenen Jahren. BMI Research sieht das Wachstum des Ölpreises in einer strukturellen Verlangsamung, die über einen Zeitraum von mehr als fünf Jahren. Grund für diese Entwicklung sei das konstante Wachstum des Angebots.
Damit sehen die Analysten die Entwicklung des Marktes etwas anders als die IEA, welche aufgrund der mangelnden Investitionen eine Verengung des Marktes in einigen Jahren erwartet.
Zuletzt hatten vor allem die US-Produzenten ihren Ausstoß wieder erhöht, die Zahl der laufenden Förderanlagen liegt auf dem höchsten Niveau seit zwei Jahren. Dies ist auch der Tatsache geschuldet, dass die Produzenten ihre Kosten stark senken konnten. Bei JTD Energy geht man davon aus, dass der Break Even bei einigen Unternehmen bei nur mehr 35 bis 40 USD je Barrel liegt.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,8 Prozent auf 54,56 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,7 Prozent auf 51,81 USD.
Das private American Petroleum Institute hat für die vergangene Woche einen Rückgang der Rohölbestände um 1,5 Mio. Barrel gemeldet. Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerdaten des US-Energieministeriums fällig. Die Meldung des American Petroleum hat die Preise für Rohöl unterstützt, WTI kletterte über die Marke von 51 USD.
Die Marktteilnehmer erwarten das Treffen der OPEC am Donnerstag, bei den über die nächsten Schritte zur Begrenzung des Angebots beraten werden soll. Es ist davon auszugehen, dass die Produktion für weitere sechs Monate reduziert wird, auch eine Reduktion der Förderung bis März 2018 wird diskutiert. Eine Vertiefung der Produktion steht derweil nicht zur Debatte, wie der kuwaitische Ölminister gestern mitteilte.
Die Produktionssenkungen dürften gegenwärtig bei Rohöl bereits eingepreist sein. Sollte es zu Überraschungen kommen, könnte es für die Preise auch wieder nach unten gehen.
Bei BMI Research geht man davon aus, dass die Förderkürzungen der OPEC im Jahr 2017 zu einem Gleichgewicht auf dem Ölmarkt führen würden. Im Jahr 2018 sei dann aber wieder ein Überschuss zu erwarten, wenn auch auf einem geringeren Niveau als in den vergangenen Jahren. BMI Research sieht das Wachstum des Ölpreises in einer strukturellen Verlangsamung, die über einen Zeitraum von mehr als fünf Jahren. Grund für diese Entwicklung sei das konstante Wachstum des Angebots.
Damit sehen die Analysten die Entwicklung des Marktes etwas anders als die IEA, welche aufgrund der mangelnden Investitionen eine Verengung des Marktes in einigen Jahren erwartet.
Zuletzt hatten vor allem die US-Produzenten ihren Ausstoß wieder erhöht, die Zahl der laufenden Förderanlagen liegt auf dem höchsten Niveau seit zwei Jahren. Dies ist auch der Tatsache geschuldet, dass die Produzenten ihre Kosten stark senken konnten. Bei JTD Energy geht man davon aus, dass der Break Even bei einigen Unternehmen bei nur mehr 35 bis 40 USD je Barrel liegt.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,8 Prozent auf 54,56 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,7 Prozent auf 51,81 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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