(shareribs.com) London 25.05.12 - Die Ölpreise zeigen sich zum Wochenschluss mit leichten Kursgewinnen, getrieben von der noch anhaltenden Aufwärtsbewegung an den europäischen Aktienmärkten sowie vom schwächeren US-Dollar. Die erneut vertagten Gespräche des UN-Sicherheitsrates mit dem Iran helfen zusätzlich auf die Sprünge.

Der JPMCCI Energy Indx verbessert sich heute um 0,4 Prozent auf 785,681 Punkte.

Die Irankrise hat nach wie  vor das Zeug, die Preise für Öl zu beeinflussen. Zwar sieht es nicht danach aus, dass sich die Lage kurzfristig zuspitzen werde, dennoch dürfte die erneute Vertagung der Atomgespräche mindestens die Sensibilisierung für das Thema wieder verstärkt haben. Denn sollten die Sanktionen gegen das Land in vollem Umfang greifen, wären rund 1,0 Mio. Barrel iranischen Öls vom Markt verschwunden. Ein solches Szenario könnte schnell entstehen, die Chancen dafür aber halten die Investoren für nicht erhöht.

Begrenzt werden die Kursgewinne bei Öl von der Euro-Krise, die sich beinahe täglich verschärft und durch die Unfähigkeit der Politik, gangbare, gemeinschaftliche Lösungen zu erarbeiten, noch verstärkt wird. Die dadurch in Mitleidenschaft geratene Stimmung in der deutschen Wirtschaft wurde durch den rückläufigen Einkaufsmanagerindex für Europa deutlich gemacht, ebenso wie durch den gesunkenen Ifo-Geschäftsklimaindex, der im Mai auf 106,9 Punkte zurückfiel.

Analysten und Investoren beurteilen die Lage beim Ölpreis derzeit insgesamt eher kritisch und rechnen nicht mit einer kurzfristigen breiteren Erholung. Allerdings gehen einige Experten davon aus, dass ein möglicher Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone im aktuell schwachen Niveau bereits eingepreist ist. Dies begrenzt auch das Abwärtspotential.

Der Euro konnte heute gegenüber dem US-Dollar leicht zulegen. Aktuell kostet die Gemeinschaftswährung 1,2548 USD.

Brent-Rohöl steigt um 0,2 Prozent auf 107,10 USD/Barrel, WTI-Rohöl bleibt flach bei 90,96 USD/Barrel.

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Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von der weltweit steigenden Nachfrage des mittlerweile knappen Guts profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.

Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von derzeit 18 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.

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