Rohstoffe: Ölpreise leicht im Plus
(shareribs.com) London 09.06.17 - Die Ölpreise zeigen am Freitag eine leichte Gegenbewegung, nachdem die Preise in den vergangenen beiden Wochen um rund zwölf Prozent abgesackt sind. Das Überangebot bleibt weiter bestehen.
Die Vereinbarung der OPEC und anderer Förderländer, die Produktion von Rohöl bis Ende März 2018 um 1,8 Mio. Barrel/Tag zu reduzieren, hat zu einem kräftigen Rückgang der Preise geführt. In den vergangenen beiden Wochen sackten die Notierungen um zwölf Prozent ab.
Eine ähnliche Reaktion konnte bereits nach der erstmaligen Vereinbarung zur Reduktion der Fördermengen beobachtet werden. Grundsätzlich hat die Vereinbarung zu einer Verengung des Angebots geführt. Analysten sehen den Markt kurz vor einem Gleichgewicht. Dies scheint aber vor allem die tägliche Förderung begrenzt, während die Lagerbestände aus den Zeiten vor der Vereinbarung noch aufgebläht sind.
Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert Daten von Thomson Reuters Eikon, laut denen derzeit in der Straße von Malakka und der Straße von Singapur 25 Supertanker mit Öl und Ölprodukten vor Anker liegen. Damit hat sich die Lage gegenüber Mai nicht verändert und es zeigt, dass es auch trotz eines wachsenden Bedarfs in Asien problematisch ist, das überschüssige Öl zu verkaufen.
Trotz der Verlängerung der Förderkürzungen ist auch in den kommenden Wochen nicht mit einer Entspannung dieser Lage zu rechnen. Die US-Rohölbestände sind in der vergangenen Woche gestiegen, die Zahl der laufenden Förderanlagen in den USA hat sich seit dem vergangenen Jahr verdoppelt.
Hinzu kommt, dass die Förderung in Nigeria und Libyen gesteigert werden konnte. Beide Länder sind OPEC-Mitglieder, haben sich bislang an den Förderkürzungen nicht beteiligt, da die Produktion in den vergangenen Monaten stark beeinträchtigt war und erst wieder gesteigert werden soll.
Bei Jefferies hält man derweil die steigende US-Produktion für die stärkste Belastung der Ölpreise. Dort ist die Nachfrage nach Benzin und Destillaten weniger stark als erwartet, weshalb die Bestände jeweils über dem Fünf-Jahresschnitt und dem Vorjahresniveau liegen.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,5 Prozent auf 48,08 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,4 Prozent auf 45,84 USD/Barrel.
Die Vereinbarung der OPEC und anderer Förderländer, die Produktion von Rohöl bis Ende März 2018 um 1,8 Mio. Barrel/Tag zu reduzieren, hat zu einem kräftigen Rückgang der Preise geführt. In den vergangenen beiden Wochen sackten die Notierungen um zwölf Prozent ab.
Eine ähnliche Reaktion konnte bereits nach der erstmaligen Vereinbarung zur Reduktion der Fördermengen beobachtet werden. Grundsätzlich hat die Vereinbarung zu einer Verengung des Angebots geführt. Analysten sehen den Markt kurz vor einem Gleichgewicht. Dies scheint aber vor allem die tägliche Förderung begrenzt, während die Lagerbestände aus den Zeiten vor der Vereinbarung noch aufgebläht sind.
Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert Daten von Thomson Reuters Eikon, laut denen derzeit in der Straße von Malakka und der Straße von Singapur 25 Supertanker mit Öl und Ölprodukten vor Anker liegen. Damit hat sich die Lage gegenüber Mai nicht verändert und es zeigt, dass es auch trotz eines wachsenden Bedarfs in Asien problematisch ist, das überschüssige Öl zu verkaufen.
Trotz der Verlängerung der Förderkürzungen ist auch in den kommenden Wochen nicht mit einer Entspannung dieser Lage zu rechnen. Die US-Rohölbestände sind in der vergangenen Woche gestiegen, die Zahl der laufenden Förderanlagen in den USA hat sich seit dem vergangenen Jahr verdoppelt.
Hinzu kommt, dass die Förderung in Nigeria und Libyen gesteigert werden konnte. Beide Länder sind OPEC-Mitglieder, haben sich bislang an den Förderkürzungen nicht beteiligt, da die Produktion in den vergangenen Monaten stark beeinträchtigt war und erst wieder gesteigert werden soll.
Bei Jefferies hält man derweil die steigende US-Produktion für die stärkste Belastung der Ölpreise. Dort ist die Nachfrage nach Benzin und Destillaten weniger stark als erwartet, weshalb die Bestände jeweils über dem Fünf-Jahresschnitt und dem Vorjahresniveau liegen.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,5 Prozent auf 48,08 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,4 Prozent auf 45,84 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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