Rohstoffe: Ölpreise leicht im Plus
(shareribs.com) London 06.10.14 - Die Ölpreise bewegen sich heute leicht nach oben. Dies dürfte allerdings nur eine temporäre Stabilisierung nach den scharfen Verlusten in der Vorwoche sein. Die jüngsten Konjunkturdaten aus Deutschland stimmen skeptisch.
In der vergangenen Woche sackte der Preis für das Fass Brent-Rohöl um fünf Prozent nach unten, es war der höchste Wochenverlust seit April 2013. Belastet wurde der Ölpreis vom starken US-Dollar, von wenig überzeugenden Konjunkturdaten aus China und der Ankündigung Saudi Arabiens, die Nachfrage nach eigenem Öl mit einem Preiskampf zu stimulieren.
Eugen Weinberg von der Commerzbank sagte, dass die heutige Gegenbewegung nach der scharfen Korrektur in der vergangenen Woche wenig überraschend sei. So lange die OPEC die Produktion aber nicht senkt, sei nicht mit einer Stabilisierung der Ölpreise zu rechnen.
Selbst die guten Arbeitsmarktdaten aus den USA sorgten in der vergangenen Woche nicht für eine Erholung. Am Freitag wurde mitgeteilt, dass die Arbeitslosenrate in den USA auf 5,9 Prozent gesunken sei, was an den Börsen für eine starke Erholung sorgte. In Deutschland wurde heute mitgeteilt, dass die Auftragseingänge in der Industrie im August um 5,7 Prozent gegenüber dem Vormonat eingebrochen seien. Der Sentix Investor Confidence Index sank derweil im Oktober von minus 9,8 auf minus 13,7 Punkte.
Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten haben die Ölproduktion bisher nicht beeinträchtigt. Es wird deshalb davon ausgegangen, dass die OPEC früher oder später die Förderung senken wird. Tony Nunan von Mitsubishi Corp in Tokio sagte, dass die OPEC die Produktion senken könnte, wenn der Preis auf 90 USD fällt.
Aktuell verbessert sich das Fass Brent-Rohöl um 0,7 Prozent auf 92,80 USD, WTI-Rohöl sackt um 1,5 Prozent auf 90,13 USD/Barrel.
In der vergangenen Woche sackte der Preis für das Fass Brent-Rohöl um fünf Prozent nach unten, es war der höchste Wochenverlust seit April 2013. Belastet wurde der Ölpreis vom starken US-Dollar, von wenig überzeugenden Konjunkturdaten aus China und der Ankündigung Saudi Arabiens, die Nachfrage nach eigenem Öl mit einem Preiskampf zu stimulieren.
Eugen Weinberg von der Commerzbank sagte, dass die heutige Gegenbewegung nach der scharfen Korrektur in der vergangenen Woche wenig überraschend sei. So lange die OPEC die Produktion aber nicht senkt, sei nicht mit einer Stabilisierung der Ölpreise zu rechnen.
Selbst die guten Arbeitsmarktdaten aus den USA sorgten in der vergangenen Woche nicht für eine Erholung. Am Freitag wurde mitgeteilt, dass die Arbeitslosenrate in den USA auf 5,9 Prozent gesunken sei, was an den Börsen für eine starke Erholung sorgte. In Deutschland wurde heute mitgeteilt, dass die Auftragseingänge in der Industrie im August um 5,7 Prozent gegenüber dem Vormonat eingebrochen seien. Der Sentix Investor Confidence Index sank derweil im Oktober von minus 9,8 auf minus 13,7 Punkte.
Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten haben die Ölproduktion bisher nicht beeinträchtigt. Es wird deshalb davon ausgegangen, dass die OPEC früher oder später die Förderung senken wird. Tony Nunan von Mitsubishi Corp in Tokio sagte, dass die OPEC die Produktion senken könnte, wenn der Preis auf 90 USD fällt.
Aktuell verbessert sich das Fass Brent-Rohöl um 0,7 Prozent auf 92,80 USD, WTI-Rohöl sackt um 1,5 Prozent auf 90,13 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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