Rohstoffe: Ölpreise leicht im Plus
(shareribs.com) New York 22.04.13 - Die Ölpreise bewegen sich heute leicht nach oben. Die Marktteilnehmer halten das aktuelle Preisniveau für attraktiv. Zudem zeichnet sich innerhalb der OPEC eine Kontroverse über die gegenwärtigen Förderquoten ab.
Ein Vertreter des Iran sagte am vergangenen Freitag, dass der Ölmarkt derzeit um 1,5 Mio. Barrel überversorgt sei. Dies habe dazu geführt, dass der Preis in jüngster Zeit derart stark gesunken ist. Der OPEC-Gouverneur des Iran sagte gegenüber Dow Jones Newswires, dass es an der OPEC sei, über eine Senkung der Förderrate zu entscheiden. Khatibi selbst erwartet, dass die Nachfrage im zweiten Quartal wieder anziehen wird, bedingt durch den Start vieler Ölraffinerien. Die Vereinigten Arabischen Emirate teilten derweil mit, dass man für ein Beibehalten der gegenwärtigen Förderquote von 30 Mio. Barrel/Tag sei. Der OPEC-Gouverneur der VAE, Obaid al-Jabhouni, sagte heute, dass er keine Sondersitzung der OPEC zum Preisverfall erwarte. Eine solche hatte Venezuela zuletzt angestrebt, da der Preis für Brent-Rohöl unter die Marke von 100 USD gesunken war. Al-Jabhouni sagte weiterhin, dass er das aktuelle Preisniveau für zeitlich begrenzt halte, so dass man die weitere Entwicklung abwarten solle.
Analysten beurteilen den jüngsten Rebound bei Öl als Vertrauensbeweis. Viele Marktteilnehmer haben in der Panik auf den Sturz des Goldpreises überreagiert, nun stellt man fest, dass die konjunkturellen Aussichten nicht so schlecht sind, wie man es bewertet hatte. Dennoch werden der HSBC-Einkaufsmanagerindex für China, der morgen veröffentlicht wird, und die erste Schätzung zum BIP-Wachstum in den USA genau beobachtet. Vor allem die US-Daten haben hohes Enttäuschungspotential, da hier ein Rebound des Wachstums auf 3,0 Prozent erwartet wird, nachdem die US-Wirtschaft im vierten Quartal um 0,4 Prozent wuchs.
Die politischen Risiken für den Ölpreis bestehen trotz des geringeren Niveaus weiterhin. Auch hier hat eine Neubewertung stattgefunden, die zu optimistisch sein könnte. Der Hauptgrund für Sorgen über Angebotsausfälle ist der Iran. Das Land will laut Berichten der IAEA aber erneut über das iranische Atomprogramm verhandeln und sucht dazu nach einem möglichen Datum
Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Long-Positionen in der vergangenen Woche leicht gesenkt. Die hohen Lagerbestände und die geringere Nachfrage haben zu diesem Schritt geführt. Die Zahl der Netto-Longs sank um sieben Prozent auf 183.023 Kontrakte. Lesen Sie hier weiter.
In den USA ging im März überraschend die Zahl der Verkäufe bestehender Häuser zurück. Das Verbrauchervertrauen in Europa verbesserte sich leicht, liegt aber mit minus 22,3 Punkten tief im negativen Bereich.
Brent-Rohöl steigt um 0,4 Prozent auf 99,90 USD/Barrel, WTO-Rohöl legt um 0,3 Prozent auf 88,46 USD/Barrel zu.
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Die Ölpreise folgen derzeit dem allgemeinen Abwärtstrend. Dabei haben sich die fundamentalen Umständen zu wenig verschlechtert um die Korrektur rechtfertigen zu können. Ein Stimmungswandel bei den Investoren drückt die Preise, schafft damit aber langfristig sehr interessante Einstiegsmöglichkeiten. Mit dem Bruch wichtiger Unterstützungslinien sollten Neuengagements derzeit aber sorgsam abgewägt werden.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Trading-orientierte Investoren können mit dem Open End Put-Turbo-Optionsschein auf WTI Crude Oil Future (WKN VT1K7W) auf einen sinkenden Preis für WTI-Rohöl wetten. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Ein Vertreter des Iran sagte am vergangenen Freitag, dass der Ölmarkt derzeit um 1,5 Mio. Barrel überversorgt sei. Dies habe dazu geführt, dass der Preis in jüngster Zeit derart stark gesunken ist. Der OPEC-Gouverneur des Iran sagte gegenüber Dow Jones Newswires, dass es an der OPEC sei, über eine Senkung der Förderrate zu entscheiden. Khatibi selbst erwartet, dass die Nachfrage im zweiten Quartal wieder anziehen wird, bedingt durch den Start vieler Ölraffinerien. Die Vereinigten Arabischen Emirate teilten derweil mit, dass man für ein Beibehalten der gegenwärtigen Förderquote von 30 Mio. Barrel/Tag sei. Der OPEC-Gouverneur der VAE, Obaid al-Jabhouni, sagte heute, dass er keine Sondersitzung der OPEC zum Preisverfall erwarte. Eine solche hatte Venezuela zuletzt angestrebt, da der Preis für Brent-Rohöl unter die Marke von 100 USD gesunken war. Al-Jabhouni sagte weiterhin, dass er das aktuelle Preisniveau für zeitlich begrenzt halte, so dass man die weitere Entwicklung abwarten solle.
Analysten beurteilen den jüngsten Rebound bei Öl als Vertrauensbeweis. Viele Marktteilnehmer haben in der Panik auf den Sturz des Goldpreises überreagiert, nun stellt man fest, dass die konjunkturellen Aussichten nicht so schlecht sind, wie man es bewertet hatte. Dennoch werden der HSBC-Einkaufsmanagerindex für China, der morgen veröffentlicht wird, und die erste Schätzung zum BIP-Wachstum in den USA genau beobachtet. Vor allem die US-Daten haben hohes Enttäuschungspotential, da hier ein Rebound des Wachstums auf 3,0 Prozent erwartet wird, nachdem die US-Wirtschaft im vierten Quartal um 0,4 Prozent wuchs.
Die politischen Risiken für den Ölpreis bestehen trotz des geringeren Niveaus weiterhin. Auch hier hat eine Neubewertung stattgefunden, die zu optimistisch sein könnte. Der Hauptgrund für Sorgen über Angebotsausfälle ist der Iran. Das Land will laut Berichten der IAEA aber erneut über das iranische Atomprogramm verhandeln und sucht dazu nach einem möglichen Datum
Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Long-Positionen in der vergangenen Woche leicht gesenkt. Die hohen Lagerbestände und die geringere Nachfrage haben zu diesem Schritt geführt. Die Zahl der Netto-Longs sank um sieben Prozent auf 183.023 Kontrakte. Lesen Sie hier weiter.
In den USA ging im März überraschend die Zahl der Verkäufe bestehender Häuser zurück. Das Verbrauchervertrauen in Europa verbesserte sich leicht, liegt aber mit minus 22,3 Punkten tief im negativen Bereich.
Brent-Rohöl steigt um 0,4 Prozent auf 99,90 USD/Barrel, WTO-Rohöl legt um 0,3 Prozent auf 88,46 USD/Barrel zu.
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Die Ölpreise folgen derzeit dem allgemeinen Abwärtstrend. Dabei haben sich die fundamentalen Umständen zu wenig verschlechtert um die Korrektur rechtfertigen zu können. Ein Stimmungswandel bei den Investoren drückt die Preise, schafft damit aber langfristig sehr interessante Einstiegsmöglichkeiten. Mit dem Bruch wichtiger Unterstützungslinien sollten Neuengagements derzeit aber sorgsam abgewägt werden.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Trading-orientierte Investoren können mit dem Open End Put-Turbo-Optionsschein auf WTI Crude Oil Future (WKN VT1K7W) auf einen sinkenden Preis für WTI-Rohöl wetten. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
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Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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