Rohstoffe: Ölpreise leicht im Minus
(shareribs.com) New York 15.01.13 - Die Ölpreise liegen heute unter leichtem Abgabedruck, bedingt durch die anhaltende Unsicherheit über die Verhandlungen zur Schuldengrenze in den USA. Zeitweise erreichte WTI-Rohöl den höchsten Stand seit vier Monaten.
Die Ölpreise bewegen sich heute auf einem anhaltend hohen Niveau leicht nach unten. Die Investoren zeigen sich weiterhin unsicher ob der anstehenden Verhandlungen über die Anhebung der US-Schuldengrenze. US-Präsident Obama hatte in seiner gestrigen Pressekonferenz erneut Druck auf den republikanischen Kongress ausgeübt, während der Kongress offenbar dazu geneigt sein könnte, die USA tatsächlich in die Zahlungsunfähigkeit rutschen zu lassen. Der Präsident der US-Notenbank Ben Bernanke sagte gestern ebenfalls, dass der Kongress die Schuldengrenze anheben solle, um die US-Konjunktur nicht in ein Debakel zu stürzen.
Die Commerzbank sieht derweil wenige Risiken für den Ölpreis. Analyst Carsten Fritsch sagte, dass der Optimismus bei den Investoren auf einem Rekordstand sei und auch die generelle Stimmung am Markt sei positiv, so dass mit einem Rückzug vorläufig nicht zu rechnen sei. Die spekulativen Finanzinvestoren haben in der Woche bis zum 8. Januar ihre bullischen Wetten auf WTI-Rohöl um 12,1 Prozent auf 168.066 Kontrakte ausgeweitet.
Dennoch könnte es den kommenden Tagen zu Rücksetzern kommen. Vertreter der IAEA arbeiten daran mit dem Iran eine Vereinbarung zu treffen, um wieder Atominspekteure ins Land schicken zu können. Das hohe Preisniveau bei Brent-Rohöl war in den vergangenen Monaten von den deutlich geringeren Ölexporten des Iran getrieben. Diese resultierten aus den Sanktionen der USA und der EU, die es Teheran massiv erschwert haben, Öl zu verkaufen und Zahlungsgeschäfte zu tätigen. Wenn eine Einigung mit der IAEA erreicht wird, könnten diese Sanktionen langsam wieder gelockert werden, womit das Ölangebot erneut steigen könnte. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Blockadehaltung des Iran noch verschärft wird, womit die Spannungen weiter zunehmen könnten.
Brent-Rohöl korrigiert aktuell um 0,4 Prozent auf 110,63 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 94,34 USD/Barrel ab.
Die Ölpreise bewegen sich heute auf einem anhaltend hohen Niveau leicht nach unten. Die Investoren zeigen sich weiterhin unsicher ob der anstehenden Verhandlungen über die Anhebung der US-Schuldengrenze. US-Präsident Obama hatte in seiner gestrigen Pressekonferenz erneut Druck auf den republikanischen Kongress ausgeübt, während der Kongress offenbar dazu geneigt sein könnte, die USA tatsächlich in die Zahlungsunfähigkeit rutschen zu lassen. Der Präsident der US-Notenbank Ben Bernanke sagte gestern ebenfalls, dass der Kongress die Schuldengrenze anheben solle, um die US-Konjunktur nicht in ein Debakel zu stürzen.
Die Commerzbank sieht derweil wenige Risiken für den Ölpreis. Analyst Carsten Fritsch sagte, dass der Optimismus bei den Investoren auf einem Rekordstand sei und auch die generelle Stimmung am Markt sei positiv, so dass mit einem Rückzug vorläufig nicht zu rechnen sei. Die spekulativen Finanzinvestoren haben in der Woche bis zum 8. Januar ihre bullischen Wetten auf WTI-Rohöl um 12,1 Prozent auf 168.066 Kontrakte ausgeweitet.
Dennoch könnte es den kommenden Tagen zu Rücksetzern kommen. Vertreter der IAEA arbeiten daran mit dem Iran eine Vereinbarung zu treffen, um wieder Atominspekteure ins Land schicken zu können. Das hohe Preisniveau bei Brent-Rohöl war in den vergangenen Monaten von den deutlich geringeren Ölexporten des Iran getrieben. Diese resultierten aus den Sanktionen der USA und der EU, die es Teheran massiv erschwert haben, Öl zu verkaufen und Zahlungsgeschäfte zu tätigen. Wenn eine Einigung mit der IAEA erreicht wird, könnten diese Sanktionen langsam wieder gelockert werden, womit das Ölangebot erneut steigen könnte. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Blockadehaltung des Iran noch verschärft wird, womit die Spannungen weiter zunehmen könnten.
Brent-Rohöl korrigiert aktuell um 0,4 Prozent auf 110,63 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 94,34 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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