Rohstoffe: Ölpreise leicht erholt
(shareribs.com) New York 21.03.17 - Die Ölpreise zeigten sich im späten Handel etwas fester. Die Marktteilnehmer bleiben weiterhin vorsichtig und konzentrieren sich auf die uneinheitlichen Signale aus den USA und von Seiten der OPEC.
Die Angebotslage bei Rohöl bleibt weiterhin gut. Die US-Produzenten haben ihre Förderung kräftig ausgeweitet. In der vergangenen Woche ist die Zahl der laufenden Förderanlagen in den USA um 14 auf 631 gestiegen, womit sich die Zahl auf dem höchsten Niveau seit 2015 befinden. Die Ausweitung der Produktion in den USA und die Wartungsarbeiten in den dortigen Raffinerien haben dazu beigetragen, dass die US-Rohölbestände wieder auf Rekordhoch geklettert sind. In der vorvergangenen Woche zeigte sich hier zwar ein leichter Rückgang, eine Trendwende ist nach neun Wochen des Anstiegs hieraus aber nicht abzuleiten. Am Dienstagabend wird das American Petroleum Institute seine Lagerbestandsdaten melden, am Mittwoch folgt dann das US-Energieministerium.
Nicht zuletzt aufgrund der höheren Förderung in den USA dürfte die OPEC darüber nachdenken, die Förderkürzungen, welche im November entschieden und für Januar bis Juni 2017 vereinbart wurden, zu verlängern. Zwar kamen vor allem aus Saudi-Arabien zuletzt widersprüchliche Signale über die Bereitschaft die Förderung länger zu kürzen, da man damit andere Produzenten subventionieren würde.
Die Förderkürzungen hatten am Markt auch nicht den gewünschten Erfolg. Brent-Rohöl hat das Niveau von 60 USD nicht erreicht. Zuletzt sackte der Preis für Brent-Rohöl wieder weit unter die Marke von 55 USD. Auf Sicht des Jahres sind die Ölpreise, trotz Förderkürzung um zehn Prozent gesunken.
Die Nachrichtenagentur Reuters teilte nun mit, dass der Willen innerhalb der OPEC steige, die Fördermengen über den Monat Juni hinaus zu begrenzen. Gleichzeitig wurde aber auch deutlich gemacht, dass der Erfolg davon abhängt, dass andere Förderländer, die nicht Mitglied der OPEC sind, ebenfalls ihre Fördermengen senken.
Ein steigender Ölbedarf könnte zudem den Ausgleich des Ölmarktes beschleunigen. Einige Beobachter gehen davon aus, dass die Nachfrage in diesem Jahr stärker wächst als der langjährige Schnitt von 1,2 Mio. Barrel/Tag.
WTI-Rohöl notierte zuletzt 0,4 Prozent fester bei 48,40 USD, Brent-Rohöl stieg um 0,5 Prozent auf 51,87 USD/Barrel.
Die Angebotslage bei Rohöl bleibt weiterhin gut. Die US-Produzenten haben ihre Förderung kräftig ausgeweitet. In der vergangenen Woche ist die Zahl der laufenden Förderanlagen in den USA um 14 auf 631 gestiegen, womit sich die Zahl auf dem höchsten Niveau seit 2015 befinden. Die Ausweitung der Produktion in den USA und die Wartungsarbeiten in den dortigen Raffinerien haben dazu beigetragen, dass die US-Rohölbestände wieder auf Rekordhoch geklettert sind. In der vorvergangenen Woche zeigte sich hier zwar ein leichter Rückgang, eine Trendwende ist nach neun Wochen des Anstiegs hieraus aber nicht abzuleiten. Am Dienstagabend wird das American Petroleum Institute seine Lagerbestandsdaten melden, am Mittwoch folgt dann das US-Energieministerium.
Nicht zuletzt aufgrund der höheren Förderung in den USA dürfte die OPEC darüber nachdenken, die Förderkürzungen, welche im November entschieden und für Januar bis Juni 2017 vereinbart wurden, zu verlängern. Zwar kamen vor allem aus Saudi-Arabien zuletzt widersprüchliche Signale über die Bereitschaft die Förderung länger zu kürzen, da man damit andere Produzenten subventionieren würde.
Die Förderkürzungen hatten am Markt auch nicht den gewünschten Erfolg. Brent-Rohöl hat das Niveau von 60 USD nicht erreicht. Zuletzt sackte der Preis für Brent-Rohöl wieder weit unter die Marke von 55 USD. Auf Sicht des Jahres sind die Ölpreise, trotz Förderkürzung um zehn Prozent gesunken.
Die Nachrichtenagentur Reuters teilte nun mit, dass der Willen innerhalb der OPEC steige, die Fördermengen über den Monat Juni hinaus zu begrenzen. Gleichzeitig wurde aber auch deutlich gemacht, dass der Erfolg davon abhängt, dass andere Förderländer, die nicht Mitglied der OPEC sind, ebenfalls ihre Fördermengen senken.
Ein steigender Ölbedarf könnte zudem den Ausgleich des Ölmarktes beschleunigen. Einige Beobachter gehen davon aus, dass die Nachfrage in diesem Jahr stärker wächst als der langjährige Schnitt von 1,2 Mio. Barrel/Tag.
WTI-Rohöl notierte zuletzt 0,4 Prozent fester bei 48,40 USD, Brent-Rohöl stieg um 0,5 Prozent auf 51,87 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 20.12.24 - Ölpreise bleiben schwach - China erwartet Nachfragehoch in drei Jahren
- 19.12.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung konsolidiert auf hohem Niveau
- 18.12.24 - Ölpreise etwas fester - API meldet Bestandsrückgang
- 17.12.24 - Ölpreise geben wieder ab
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 16.12.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
- 13.12.24 - Ölpreise etwas fester - IEA hebt Nachfrageprognosen an
- 12.12.24 - Ölpreise klettern - OPEC senkt Bedarfsprognosen, US-Förderung steigt erneut
- 11.12.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsplus
- 10.12.24 - Ölpreise leichter - China importiert mehr Rohöl