Rohstoffe: Ölpreise legen zu, US-Rohölbestände steigen leicht
(shareribs.com) London 28.04.16 - Die Ölpreise zeigten sich gestern fester. Die Investoren sind weiterhin positiver eingestellt und erwarten eine Stabilisierung des Marktes. Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche wieder gestiegen.
Wie das US-Energieministerium gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 2,0 Mio. Barrel auf 540,6 Mio. Barrel gestiegen. Weiterhin kletterten die Bestände von Benzin um 1,6 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Anstieg um 1,7 Mio. Barrel zu verzeichnen. Die Raffinerien setzten täglich 15,8 Mio. Barrel durch, 257.000 Barrel weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung lag damit bei 88,1 Prozent. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,0 Mio. Barrel/Tag und damit um vier Prozent über dem Vorjahresniveau.
Trotz des neuerlichen Anstiegs der Bestände und des geringeren Durchsatzes in den Raffinerien zogen die Ölpreise weiter an und haben neue Jahreshochs erreicht. Gestützt wurden die Notierungen von einem schwächeren US-Dollar, der wiederum von der Zinszurückhaltung der US-Notenbank belastet wurde. Die Aussagen von Fed-Chefin Janet Yellen wurden dahingehend interpretiert, dass man derzeit keine Eile zu einer Zinserhöhung sehe.
Der Preis für Brent-Rohöl ist seit dem Tief in diesem Jahr bereits um rund 75 Prozent gestiegen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit für Rücksetzer deutlich. Unklar ist bislang, wie die Industrie reagieren wird. Ein Preisniveau ab 55 USD gilt als vertretbar für die Produzenten, auch in den USA, die dann wieder ihre Produktion ausweiten könnten. Im vergangenen Jahr hat der Anstieg der Preise bereits zu einer Ausweitung der Förderung geführt, was zu einer starken Abwärtsbewegung führte.
Derweil läuft die Produktion im Nahen Osten weiterhin auf sehr hohem Niveau und eine Verringerung des Angebots wird von den Marktteilnehmern nicht erwartet und bei höheren Preisen von den Produzenten auch nicht mehr gewünscht. Die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Sitzung der ölexportierenden Länder geht deutlich zurück.
WTI-Rohöl verbesserte sich zuletzt um 2,9 Prozent auf 45,30 USD/Barrel, Brent-Rohöl verbesserte sich um 3,2 Prozent auf 47,19 USD/Barrel.
Wie das US-Energieministerium gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 2,0 Mio. Barrel auf 540,6 Mio. Barrel gestiegen. Weiterhin kletterten die Bestände von Benzin um 1,6 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Anstieg um 1,7 Mio. Barrel zu verzeichnen. Die Raffinerien setzten täglich 15,8 Mio. Barrel durch, 257.000 Barrel weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung lag damit bei 88,1 Prozent. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,0 Mio. Barrel/Tag und damit um vier Prozent über dem Vorjahresniveau.
Trotz des neuerlichen Anstiegs der Bestände und des geringeren Durchsatzes in den Raffinerien zogen die Ölpreise weiter an und haben neue Jahreshochs erreicht. Gestützt wurden die Notierungen von einem schwächeren US-Dollar, der wiederum von der Zinszurückhaltung der US-Notenbank belastet wurde. Die Aussagen von Fed-Chefin Janet Yellen wurden dahingehend interpretiert, dass man derzeit keine Eile zu einer Zinserhöhung sehe.
Der Preis für Brent-Rohöl ist seit dem Tief in diesem Jahr bereits um rund 75 Prozent gestiegen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit für Rücksetzer deutlich. Unklar ist bislang, wie die Industrie reagieren wird. Ein Preisniveau ab 55 USD gilt als vertretbar für die Produzenten, auch in den USA, die dann wieder ihre Produktion ausweiten könnten. Im vergangenen Jahr hat der Anstieg der Preise bereits zu einer Ausweitung der Förderung geführt, was zu einer starken Abwärtsbewegung führte.
Derweil läuft die Produktion im Nahen Osten weiterhin auf sehr hohem Niveau und eine Verringerung des Angebots wird von den Marktteilnehmern nicht erwartet und bei höheren Preisen von den Produzenten auch nicht mehr gewünscht. Die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Sitzung der ölexportierenden Länder geht deutlich zurück.
WTI-Rohöl verbesserte sich zuletzt um 2,9 Prozent auf 45,30 USD/Barrel, Brent-Rohöl verbesserte sich um 3,2 Prozent auf 47,19 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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