Rohstoffe: Ölpreise legen zu, Sorge um Venezuela
(shareribs.com) London 06.06.2018 - Die Ölpreise können sich am Mittwoch leicht erholen, gestützt von wachsenden Sorgen um die Produktion in Venezuela. Aufhorchen ließ zudem ein Bericht, laut dem die USA Saudi-Arabien zu einer Ausweitung der Produktion drängt.
Seit Monaten sinkt die Rohölförderung in Venezuela, dem OPEC-Mitglied mit den größten Reserven. Mittlerweile liegt der Ausstoß dort bei unter 1,5 Mio. Barrel pro Tag und man geht davon aus, dass sich die Lage weiter verschärfen könnte. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, wird in Caracas derzeit geprüft, ob man einen Akt höherer Gewalt auf einige Verträge erklärt, was den Produzenten die Aussetzung der Erfüllung bestimmter Vertragsbedingungen erlauben würde.
Diesseits des Atlantiks sorgt man sich derweil um die Produktion des Irans. Das Land fördert zwar weiterhin auf einem hohen Niveau, es wird aber befürchtet, dass Sanktionen der USA diese Entwicklung zunichtemachen.
Spekulationen um steigende Förderung
Um eine weitere Verengung des Marktes zu vermeiden, mehren sich die Stimmen derjenigen, die eine Ausweitung der Ölproduktion fordern. Wie Bloomberg.com am Dienstag berichtete, haben die USA informell Saudi-Arabien aufgefordert, die Förderung von Rohöl zu steigern. Ein solches Gespräch führten Saudi-Arabien und Russland bereits vor knapp zwei Wochen, was zu einem deutlichen Rückgang der Ölpreise beitrug.
In den USA selbst teilte das American Petroleum Institute mit, dass die Rohölbestände in der vergangenen Woche um 2,0 Mio. Barrel gesunken sind. Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerbestands- und Produktionsdaten fällig.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,7 Prozent auf 75,94 USD, WTI-Rohöl verbessert sich um 0,3 Prozent auf 65,70 USD/Barrel.
Seit Monaten sinkt die Rohölförderung in Venezuela, dem OPEC-Mitglied mit den größten Reserven. Mittlerweile liegt der Ausstoß dort bei unter 1,5 Mio. Barrel pro Tag und man geht davon aus, dass sich die Lage weiter verschärfen könnte. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, wird in Caracas derzeit geprüft, ob man einen Akt höherer Gewalt auf einige Verträge erklärt, was den Produzenten die Aussetzung der Erfüllung bestimmter Vertragsbedingungen erlauben würde.
Diesseits des Atlantiks sorgt man sich derweil um die Produktion des Irans. Das Land fördert zwar weiterhin auf einem hohen Niveau, es wird aber befürchtet, dass Sanktionen der USA diese Entwicklung zunichtemachen.
Spekulationen um steigende Förderung
Um eine weitere Verengung des Marktes zu vermeiden, mehren sich die Stimmen derjenigen, die eine Ausweitung der Ölproduktion fordern. Wie Bloomberg.com am Dienstag berichtete, haben die USA informell Saudi-Arabien aufgefordert, die Förderung von Rohöl zu steigern. Ein solches Gespräch führten Saudi-Arabien und Russland bereits vor knapp zwei Wochen, was zu einem deutlichen Rückgang der Ölpreise beitrug.
In den USA selbst teilte das American Petroleum Institute mit, dass die Rohölbestände in der vergangenen Woche um 2,0 Mio. Barrel gesunken sind. Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerbestands- und Produktionsdaten fällig.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,7 Prozent auf 75,94 USD, WTI-Rohöl verbessert sich um 0,3 Prozent auf 65,70 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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