Rohstoffe: Ölpreise legen zu, OPEC im Fokus
(shareribs.com) London 30.07.2018 - Die Ölpreise zeigen sich zum Wochenauftakt deutlich fester, was die jüngste Unsicherheit der Marktteilnehmer unterstreicht. Erst vor wenigen Tagen wurde über ein entstehendes Überangebot spekuliert. Selbst die OPEC-Steigerung dürfte dazu bis auf Weiteres aber nicht führen.
Der Ölmarkt bleibt weiterhin in einer schwierigen Verfassung. Die Förderung in den USA liegt auf einem Rekordhoch von 11,0 Mio. Barrel pro Tag. Dennoch gehen die Rohölbestände seit Monaten zurück. Diesseits des Atlantiks wird eine Verengung des Angebots erwartet, die spätestens dann kritisch werden könnte, wenn die US-Sanktionen gegen den Iran in Kraft sind.
Die Analysen von Reuters haben am Montag mitgeteilt, dass die Förderung der OPEC im Juli auf das höchste Niveau in diesem Jahr gestiegen ist. Die Umfrage von Reuters zeigte demnach einen Ausstoß von 32,64 Mio. Barrel pro Tag, 70.000 Barrel pro Tag mehr als im Juni.
Wie Reuters mitteilte, haben Kuwait, die Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabien mehr geführt, während die Förderung des Iran, Angola und Libyens gesunken sei. Der Kongo ist zudem der OPEC beigetreten und hat 320.000 Barrel pro Tag gefördert.
Es wird nun darüber spekuliert, in welchem Umfang die USA ihre Sanktionen gegen den Iran umsetzen. Laut PVM Oil Associates sei denkbar, dass die Exporte nur um 500.000 bis 700.000 Barrel pro Tag sinken. Setzten die USA aber auf volle Konfrontation, sei auch ein Rückgang um 2,0 Mio. Barrel denkbar.
Dabei spielt die US-Innenpolitik auch eine Rolle. Washington hat wenig Interesse daran, die Benzinpreise vor den Mid Term-Elections anteigen zu lassen. Zudem könnten Änderungen bei der Zusammensetzung von Senat und Kongress die Außenpolitik von US-Präsident Trump beeinfluss.
Kurzfristig werden die Ölpreise auch unterstützt von Saudi-Arabien, das die Lieferung von Rohöl über eine wichtige Exportroute eingestellt hat. Dort hatten Houthi-Rebellen zwei Öltanker Saudi-Arabiens angegriffen. Knapp fünf Millionen Barrel Rohöl pro Tag werden über die Strate von Bab al-Mandeb transportiert.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 1,1 Prozent auf 75,09 USD, für WTI-Rohöl geht es um 2,1 Prozent auf 70,11 USD/Barrel nach oben.
Der Ölmarkt bleibt weiterhin in einer schwierigen Verfassung. Die Förderung in den USA liegt auf einem Rekordhoch von 11,0 Mio. Barrel pro Tag. Dennoch gehen die Rohölbestände seit Monaten zurück. Diesseits des Atlantiks wird eine Verengung des Angebots erwartet, die spätestens dann kritisch werden könnte, wenn die US-Sanktionen gegen den Iran in Kraft sind.
Die Analysen von Reuters haben am Montag mitgeteilt, dass die Förderung der OPEC im Juli auf das höchste Niveau in diesem Jahr gestiegen ist. Die Umfrage von Reuters zeigte demnach einen Ausstoß von 32,64 Mio. Barrel pro Tag, 70.000 Barrel pro Tag mehr als im Juni.
Wie Reuters mitteilte, haben Kuwait, die Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabien mehr geführt, während die Förderung des Iran, Angola und Libyens gesunken sei. Der Kongo ist zudem der OPEC beigetreten und hat 320.000 Barrel pro Tag gefördert.
Es wird nun darüber spekuliert, in welchem Umfang die USA ihre Sanktionen gegen den Iran umsetzen. Laut PVM Oil Associates sei denkbar, dass die Exporte nur um 500.000 bis 700.000 Barrel pro Tag sinken. Setzten die USA aber auf volle Konfrontation, sei auch ein Rückgang um 2,0 Mio. Barrel denkbar.
Dabei spielt die US-Innenpolitik auch eine Rolle. Washington hat wenig Interesse daran, die Benzinpreise vor den Mid Term-Elections anteigen zu lassen. Zudem könnten Änderungen bei der Zusammensetzung von Senat und Kongress die Außenpolitik von US-Präsident Trump beeinfluss.
Kurzfristig werden die Ölpreise auch unterstützt von Saudi-Arabien, das die Lieferung von Rohöl über eine wichtige Exportroute eingestellt hat. Dort hatten Houthi-Rebellen zwei Öltanker Saudi-Arabiens angegriffen. Knapp fünf Millionen Barrel Rohöl pro Tag werden über die Strate von Bab al-Mandeb transportiert.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 1,1 Prozent auf 75,09 USD, für WTI-Rohöl geht es um 2,1 Prozent auf 70,11 USD/Barrel nach oben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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