Rohstoffe: Ölpreise legen weiter zu
(shareribs.com) London 20.07.2018 - Die Ölpreise können ihre Vortagesgewinne am Freitag ausweiten. Dabei sorgen Berichte über eine leichte Reduktion des Ausstoßes Saudi-Arabiens für Unterstützung. Die US-Handelspolitik wird aber auch hier wichtiger.
Die jüngsten Äußerungen von US-Präsident Trump sorgen einmal mehr für Unruhe. Die USA haben bereits chinesische Importe im Umfang von 34 Mrd. USD mit Zöllen belegt. Weitere Waren im Wert von 16 Mrd. USD sollen in Kürze folgen, zudem werden Zölle in Höhe von zehn Prozent auf Waren im Wert von 200 Mrd. USD vorbereit. Gegenüber CNBC sagte Trump nun, was er bereit sei, 500 Mrd. USD an chinesischen Importen mit Handelszöllen zu belegen.
Abgesehen davon, dass es Trump offenbar an einem Ziel für seine Maßnahmen fehlt, wird das Vorgehen zunehmend zum Risiko für die globale Wirtschaft, was dann auch die Ölnachfrage beeinträchtigen wird. Bereits jetzt warnen einige Ökonomen vor den Folgen der Zölle für die Konjunktur. In den USA mehren sich Berichte über die Folgen der Zölle. Eine Anhörung zu möglichen Zöllen auf EU-Autos in den USA stieß auf massive Ablehnung des Vorhabens aus der Industrie.
Angebotsentwicklung durchwachsen
Die geopolitischen Risiken am Ölmarkt bestehen weiterhin. In Libyen sorgt die instabile Lage immer wieder für Förderausfälle. Darüber hinaus schrumpft der Ausstoß in Venezuela und der Iran bereitet sich auf Sanktionen der USA vor.
Derweil teilte Saudi-Arabien mit, dass die Exporte im August um 100.000 Barrel pro Tag reduziert würden, um nicht mehr zu fördern, als vor Markt nachgefragt werde. Der OPEC-Gouverneur Saudi-Arabiens sagte zudem, dass es trotz eines Marktgleichgewichtes im dritten Quartal erneut einen deutlichen Rückgang bei den globalen Lagerbeständen geben würde. Der Gouverneur warnte auch davor, dass Saudi-Arabien und seine Partner den Markt überversorgen könnten.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,3 Prozent auf 72,81 USD, WTI-Rohöl verbessert sich um 0,4 Prozent auf 69,74 USD/Barrel.
Die jüngsten Äußerungen von US-Präsident Trump sorgen einmal mehr für Unruhe. Die USA haben bereits chinesische Importe im Umfang von 34 Mrd. USD mit Zöllen belegt. Weitere Waren im Wert von 16 Mrd. USD sollen in Kürze folgen, zudem werden Zölle in Höhe von zehn Prozent auf Waren im Wert von 200 Mrd. USD vorbereit. Gegenüber CNBC sagte Trump nun, was er bereit sei, 500 Mrd. USD an chinesischen Importen mit Handelszöllen zu belegen.
Abgesehen davon, dass es Trump offenbar an einem Ziel für seine Maßnahmen fehlt, wird das Vorgehen zunehmend zum Risiko für die globale Wirtschaft, was dann auch die Ölnachfrage beeinträchtigen wird. Bereits jetzt warnen einige Ökonomen vor den Folgen der Zölle für die Konjunktur. In den USA mehren sich Berichte über die Folgen der Zölle. Eine Anhörung zu möglichen Zöllen auf EU-Autos in den USA stieß auf massive Ablehnung des Vorhabens aus der Industrie.
Angebotsentwicklung durchwachsen
Die geopolitischen Risiken am Ölmarkt bestehen weiterhin. In Libyen sorgt die instabile Lage immer wieder für Förderausfälle. Darüber hinaus schrumpft der Ausstoß in Venezuela und der Iran bereitet sich auf Sanktionen der USA vor.
Derweil teilte Saudi-Arabien mit, dass die Exporte im August um 100.000 Barrel pro Tag reduziert würden, um nicht mehr zu fördern, als vor Markt nachgefragt werde. Der OPEC-Gouverneur Saudi-Arabiens sagte zudem, dass es trotz eines Marktgleichgewichtes im dritten Quartal erneut einen deutlichen Rückgang bei den globalen Lagerbeständen geben würde. Der Gouverneur warnte auch davor, dass Saudi-Arabien und seine Partner den Markt überversorgen könnten.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,3 Prozent auf 72,81 USD, WTI-Rohöl verbessert sich um 0,4 Prozent auf 69,74 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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