Rohstoffe: Ölpreise kräftig - US-Bestände sinken erneut deutlich
(shareribs.com) New York 15.08.12 - Die Ölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche erneut deutlich gesunken. Weiterhin fielen Wirtschaftsdaten in den USA besser aus, als erwartet, was sich ebenfalls positiv auf die Ölpreise auswirkte. Die Spannungen zwischen Israel und dem Iran könnten kurzfristig die Kurse massiv steigen lassen.
Die Ölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 3,7 Mio. Barrel auf 366,2 Mio. Barrel zurückgegangen. Dies ist der dritte Wochenrückgang in Folge, wobei die Bestände aber weiterhin über dem für die Jahreszeit üblichen Schnitt liegen. Die Bestände von Benzin sanken in der vergangenen Woche um 2,4 Mio. Barrel, während die Bestände der Destillate um 0,7 Mio. Barrel kletterten. Die Gesamtnachfrage lag bei 19,3 Mio. Barrel/Tag und damit um 0,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Auch die Ölraffinerien laufen in den USA mit hoher Leistung, die Auslastung lag bei 92,6 Prozent.
Die Industrieproduktion in den USA zog im Juli um 0,6 Prozent an und entwickelte sich damit besser als erwartet. Auch der Häusermarkt erholt sich in den USA deutlich. Der entsprechende Index stieg auf den höchsten Stand seit Februar 2007.
Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten haben eine neue Qualität erreicht. Der Streit um das iranische Atomprogramm, der bisher nur wirtschaftliche Sanktionen nach sich zog, könnte Israel veranlassen, im Alleingang gegen den Iran vorzugehen. Jüngst wurde ein Angriff noch vor den Präsidentschaftswahlen in den USA kolportiert. Saudi Arabien reagierte sofort und kündigte an, israelische Flugzeuge im Falle eines Überfluges abschießen zu wollen. Israel selbst geht davon aus, dass eine solche Auseinandersetzung rund vier Wochen dauern werde und 500 Israelis das Leben kosten dürfte. Hinzu kommt aber, dass die USA im Falle eines Angriffs wahrscheinlich ebenfalls aktiv werden müssten, um die recht kleine israelische Luftwaffe zu stützen. Aus Israel selbst wird berichtet, dass im Rahmen des Zivilschutzes bereits Gasmasken an die Bürger verteilt werden, um sich bei etwaigen Vergeltungsangriffen bei einem Angriff auf den Iran schützen zu können.
Eine militärische Eskalation des Konfliktes könnte den Ölpreis binnen kurzer Zeit massiv ansteigen lassen, da der Iran auf einen Angriff wohl auch mit der Sperrung der Straße von Hormuz reagieren würde. Dies ist die wichtigste maritime Ölexportroute.
Die Preise für Brent-Rohöl befinden sich weiterhin in Backwardation, die später fälligen Kontrakte kosten weniger, als die nächstfälligen. Dies ist auf die Sorgen über die Ölproduktion in der Nordsee zurückzuführen, die im September zurückgehen wird. Analysten gehen allerdings davon aus, dass das hohe Preisniveau bei Brent-Rohöl zu einem Rückgang in der Nachfrage führen werde, so dass das aktuell hohe Niveau nicht länger zu halten sein könnte.
Brent-Rohöl klettert um 1,0 Prozent auf 115,21 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,4 Prozent auf 93,84 USD/Barrel.
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Im gegenwärtig volatilen Marktumfeld können Rücksetzer beim Ölpreis zum Aufbau von Positionen genutzt werden. Vorsichtiges Agieren ist in derzeit oberstes Gebot. Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die Ölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 3,7 Mio. Barrel auf 366,2 Mio. Barrel zurückgegangen. Dies ist der dritte Wochenrückgang in Folge, wobei die Bestände aber weiterhin über dem für die Jahreszeit üblichen Schnitt liegen. Die Bestände von Benzin sanken in der vergangenen Woche um 2,4 Mio. Barrel, während die Bestände der Destillate um 0,7 Mio. Barrel kletterten. Die Gesamtnachfrage lag bei 19,3 Mio. Barrel/Tag und damit um 0,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Auch die Ölraffinerien laufen in den USA mit hoher Leistung, die Auslastung lag bei 92,6 Prozent.
Die Industrieproduktion in den USA zog im Juli um 0,6 Prozent an und entwickelte sich damit besser als erwartet. Auch der Häusermarkt erholt sich in den USA deutlich. Der entsprechende Index stieg auf den höchsten Stand seit Februar 2007.
Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten haben eine neue Qualität erreicht. Der Streit um das iranische Atomprogramm, der bisher nur wirtschaftliche Sanktionen nach sich zog, könnte Israel veranlassen, im Alleingang gegen den Iran vorzugehen. Jüngst wurde ein Angriff noch vor den Präsidentschaftswahlen in den USA kolportiert. Saudi Arabien reagierte sofort und kündigte an, israelische Flugzeuge im Falle eines Überfluges abschießen zu wollen. Israel selbst geht davon aus, dass eine solche Auseinandersetzung rund vier Wochen dauern werde und 500 Israelis das Leben kosten dürfte. Hinzu kommt aber, dass die USA im Falle eines Angriffs wahrscheinlich ebenfalls aktiv werden müssten, um die recht kleine israelische Luftwaffe zu stützen. Aus Israel selbst wird berichtet, dass im Rahmen des Zivilschutzes bereits Gasmasken an die Bürger verteilt werden, um sich bei etwaigen Vergeltungsangriffen bei einem Angriff auf den Iran schützen zu können.
Eine militärische Eskalation des Konfliktes könnte den Ölpreis binnen kurzer Zeit massiv ansteigen lassen, da der Iran auf einen Angriff wohl auch mit der Sperrung der Straße von Hormuz reagieren würde. Dies ist die wichtigste maritime Ölexportroute.
Die Preise für Brent-Rohöl befinden sich weiterhin in Backwardation, die später fälligen Kontrakte kosten weniger, als die nächstfälligen. Dies ist auf die Sorgen über die Ölproduktion in der Nordsee zurückzuführen, die im September zurückgehen wird. Analysten gehen allerdings davon aus, dass das hohe Preisniveau bei Brent-Rohöl zu einem Rückgang in der Nachfrage führen werde, so dass das aktuell hohe Niveau nicht länger zu halten sein könnte.
Brent-Rohöl klettert um 1,0 Prozent auf 115,21 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,4 Prozent auf 93,84 USD/Barrel.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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