Rohstoffe: Ölpreise korrigieren deutlich
(shareribs.com) London 04.04.2016 - Die Ölpreise bewegten sich am Freitag kräftig nach unten. Ein Vertreter Saudi-Arabiens hat die Deckelung der Förderung unter Bedingungen gestellt. Die Ölförderung der OPEC stieg erneut.
Die Ölpreise sackten am Freitag massiv ab, belastet von einem festeren US-Dollar nach den guten US-Arbeitsmarktdaten Hinzu kommt, dass die Unsicherheit hinsichtlich der Deckelung der Ölförderung bestehen bleibt. Ein saudischer Prinz sagte gegenüber Bloomberg, dass die Saudi-Arabien die Produktion nur dann deckeln werde, wenn auch der Iran der Gruppe derjenigen Staaten beitrete, die die Förderung begrenzten wollen.
In der vergangenen Woche hat US-Rohöl rund sieben Prozent verloren, Brent-Rohöl korrigierte um rund drei Prozent. Dabei hatte die Mitteilung, dass die Zahl der laufenden Ölförderanlagen in den USA in der vergangenen Woche um zehn auf 362 reduziert wurde, kaum Auswirkungen auf das Preisniveau. Ein Grund dafür ist aber auch, dass die Lagerbestände in den USA in den vergangenen Wochen immer neue Rekordhochs erreicht haben, obwohl die Förderung reduziert wurde.
Hinsichtlich der Deckelung der Ölförderung geht eine wachsende Zahl von Analysten davon aus, dass diese kaum einen Effekt auf die Preise haben wird. Es sei zu erwarten, dass die Teilnehmer des Treffens in Doha, welches Mitte April stattfinden soll, sich womöglich auf eine Deckelung der Förderung einigen werden, dann aber nicht weiter tätig werden. Zudem haben Saudi-Arabien und Kuwait in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass man die Produktion im Khafji-Feld wieder aufnehmen werde. Dort können täglich 300.000 Barrel Rohöl produziert werden.
In Russland ist die Rohölförderung im März um 2,1 Prozent auf 10,912 Mio. Barrel/Tag gestiegen und hat damit ein neues post-sowjetisches Rekordhoch erreicht.
In China wurden am Freitag die jüngsten Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht. Der offizielle Einkaufsmanagerindex stieg überraschend um 1,2 auf 50,2 Punkte. Der entsprechende Index von Caixin stieg um 1,7 auf 49,7 Zähler. Die Entwicklung wurde positiv aufgenommen, man zweifelt aber an, dass dies mehr als eine saisonal bedingte Entwicklung ist.
In den USA kletterte der vielbeachtete ISM Einkaufsmanagerindex um 2,3 auf 51,8 Punkte.
Brent-Rohöl korrigierte am Freitag um 4,1 Prozent auf 38,67 USD/Barrel, WTI-Rohöl verlor 4,0 Prozent auf 36,79 USD/Barrel.
Die Ölpreise sackten am Freitag massiv ab, belastet von einem festeren US-Dollar nach den guten US-Arbeitsmarktdaten Hinzu kommt, dass die Unsicherheit hinsichtlich der Deckelung der Ölförderung bestehen bleibt. Ein saudischer Prinz sagte gegenüber Bloomberg, dass die Saudi-Arabien die Produktion nur dann deckeln werde, wenn auch der Iran der Gruppe derjenigen Staaten beitrete, die die Förderung begrenzten wollen.
In der vergangenen Woche hat US-Rohöl rund sieben Prozent verloren, Brent-Rohöl korrigierte um rund drei Prozent. Dabei hatte die Mitteilung, dass die Zahl der laufenden Ölförderanlagen in den USA in der vergangenen Woche um zehn auf 362 reduziert wurde, kaum Auswirkungen auf das Preisniveau. Ein Grund dafür ist aber auch, dass die Lagerbestände in den USA in den vergangenen Wochen immer neue Rekordhochs erreicht haben, obwohl die Förderung reduziert wurde.
Hinsichtlich der Deckelung der Ölförderung geht eine wachsende Zahl von Analysten davon aus, dass diese kaum einen Effekt auf die Preise haben wird. Es sei zu erwarten, dass die Teilnehmer des Treffens in Doha, welches Mitte April stattfinden soll, sich womöglich auf eine Deckelung der Förderung einigen werden, dann aber nicht weiter tätig werden. Zudem haben Saudi-Arabien und Kuwait in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass man die Produktion im Khafji-Feld wieder aufnehmen werde. Dort können täglich 300.000 Barrel Rohöl produziert werden.
In Russland ist die Rohölförderung im März um 2,1 Prozent auf 10,912 Mio. Barrel/Tag gestiegen und hat damit ein neues post-sowjetisches Rekordhoch erreicht.
In China wurden am Freitag die jüngsten Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht. Der offizielle Einkaufsmanagerindex stieg überraschend um 1,2 auf 50,2 Punkte. Der entsprechende Index von Caixin stieg um 1,7 auf 49,7 Zähler. Die Entwicklung wurde positiv aufgenommen, man zweifelt aber an, dass dies mehr als eine saisonal bedingte Entwicklung ist.
In den USA kletterte der vielbeachtete ISM Einkaufsmanagerindex um 2,3 auf 51,8 Punkte.
Brent-Rohöl korrigierte am Freitag um 4,1 Prozent auf 38,67 USD/Barrel, WTI-Rohöl verlor 4,0 Prozent auf 36,79 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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