Rohstoffe: Ölpreise korrigieren auf hohem Niveau
(shareribs.com) London 28.02.12 - Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag leicht nach unten. Eine Reihe von Indikatoren aus den USA stehen hier den weiterhin existierenden geopolitischen Faktoren gegenüber, die eine deutlichere Korrektur bisher verhindert haben. Nach wie vor besteht die Möglichkeit, dass die Lage im Iran eskaliert und es zu einer militärischen Auseinandersetzung zwischen Israel, den USA und dem Iran kommen könnte.
Dabei geht derzeit vor allem von Israel Druck auf die USA aus. Israel erwartet von den USA klar Stellung in der Auseinandersetzung mit dem Iran zu beziehen und das Regime in Teheran in die Schranken zu weisen. US-Präsident Obama wird am Sonntag vor einer israelischen Lobbygruppe sprechen. Beobachter gehen davon aus, dass dieser Termin genutzt werden könnte, die Rhetorik gegenüber Teheran zu verschärfen. Israel erwartet von Washington bereits seit Längerem klare Äußerungen und die Benennung „roter Linien“, die vom Iran nicht überschritten werden dürften.
Eine solche Ansage dürfte von Teheran nicht unbeantwortet bleiben. In der Vergangenheit hat Teheran bereits des Öfteren scharf auf Drohungen seitens des Westens reagiert. Das von der EU beschlossene Ölembargo sorgte dafür, dass der Iran die Lieferung an Frankreich und Großbritannien eingestellt hat. Auch wenn dies nur ein symbolischer Schritt war, da die Nationen ohnehin nur noch wenig iranisches Öl importiert haben.
Allerdings ist nicht nur der Iran an einer Verknappung der Ölexporte beteiligt. In kleineren Ölförderländern wie dem Jemen, Syrien und auch der noch junge Südsudan ist die Förderung insgesamt um 1,0 Mio. Barrel/Tag gesunken.
In den USA ist der Absatz von Produkten längerer Nutzbarkeit im Januar deutlich stärker gesunken, als erwartet wurde. Dies untermauert bereits herrschende Sorgen an den Märkten, dass die hohen Ölpreise die wirtschaftliche Erholung weltweit gefährden könnten. Dies wiederum dürfte die Nachfrage belasten. Die Verbraucher lassen sie hiervon aber nicht beirren, das Verbrauchervertrauen ist in den USA im Februar mit 70,8 Punkten so hoch gewesen, wie seit einem Jahr nicht mehr.
Die Investoren nehmen heute Gewinne mit und reduzieren so etwas die Risiken. Brent-Rohöl gibt 0,9 Prozent auf 123,11 USD/Barrel ab, WTI-Rohöl verliert 0,5 Prozent auf 108,07 USD/Barrel.
Dabei geht derzeit vor allem von Israel Druck auf die USA aus. Israel erwartet von den USA klar Stellung in der Auseinandersetzung mit dem Iran zu beziehen und das Regime in Teheran in die Schranken zu weisen. US-Präsident Obama wird am Sonntag vor einer israelischen Lobbygruppe sprechen. Beobachter gehen davon aus, dass dieser Termin genutzt werden könnte, die Rhetorik gegenüber Teheran zu verschärfen. Israel erwartet von Washington bereits seit Längerem klare Äußerungen und die Benennung „roter Linien“, die vom Iran nicht überschritten werden dürften.
Eine solche Ansage dürfte von Teheran nicht unbeantwortet bleiben. In der Vergangenheit hat Teheran bereits des Öfteren scharf auf Drohungen seitens des Westens reagiert. Das von der EU beschlossene Ölembargo sorgte dafür, dass der Iran die Lieferung an Frankreich und Großbritannien eingestellt hat. Auch wenn dies nur ein symbolischer Schritt war, da die Nationen ohnehin nur noch wenig iranisches Öl importiert haben.
Allerdings ist nicht nur der Iran an einer Verknappung der Ölexporte beteiligt. In kleineren Ölförderländern wie dem Jemen, Syrien und auch der noch junge Südsudan ist die Förderung insgesamt um 1,0 Mio. Barrel/Tag gesunken.
In den USA ist der Absatz von Produkten längerer Nutzbarkeit im Januar deutlich stärker gesunken, als erwartet wurde. Dies untermauert bereits herrschende Sorgen an den Märkten, dass die hohen Ölpreise die wirtschaftliche Erholung weltweit gefährden könnten. Dies wiederum dürfte die Nachfrage belasten. Die Verbraucher lassen sie hiervon aber nicht beirren, das Verbrauchervertrauen ist in den USA im Februar mit 70,8 Punkten so hoch gewesen, wie seit einem Jahr nicht mehr.
Die Investoren nehmen heute Gewinne mit und reduzieren so etwas die Risiken. Brent-Rohöl gibt 0,9 Prozent auf 123,11 USD/Barrel ab, WTI-Rohöl verliert 0,5 Prozent auf 108,07 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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