Rohstoffe: Ölpreise konsolidieren
(shareribs.com) London 15.05.18 - Die Ölpreise zeigen sich am Dienstag etwas leichter, nicht ohne zuvor aber neue Hochs erreicht zu haben. Brent-Rohöl kletterte zeitweise über die Marke von 79 USD. Die Nachfrage in China ist sehr hoch, die OPEC veröffentlichte überraschende Daten.
Im heutigen Handelsverlauf ging es für Brent-Rohöl bis auf 79,22 USD je Barrel nach oben, das höchste Niveau seit November 2014. Wahrscheinlicher Auslöser für den neuerlichen Anstieg war eine Mitteilung aus China, laut der die dortigen Raffinerien im April täglich durchschnittlich 12,06 Mio. Barrel Rohöl durchgesetzt haben. Gegenüber dem Vorjahresmonat stellt dies ein Plus von zwölf Prozent dar.
Bereits am Montag veröffentlichte die OPEC ihren jüngsten Monatsbericht. Laut diesem ist der Überhang bei den globalen Ölbeständen im April massiv zusammengeschmolzen und liegt nur mehr neun Millionen Barrel über dem Fünf-Jahresschnitt. Anfang 2017, als die Förderkürzungen der OPEC in Kraft traten, waren es noch rund 340 Mio. Barrel.
Weiterhin gab die OPEC bekannt, dass die globale Ölnachfrage in diesem Jahr um 1,65 Mio. Barrel/Tag wachsen dürfte, 25.000 Barrel/Tag mehr als bislang erwartet. Grund für diese Anhebung war eine verbesserte konjunkturelle Entwicklung in Asien und Lateinamerika.
Angebotsseitig geht die OPEC davon aus, dass die Ölproduktion außerhalb der OPEC in diesem Jahr um 1,72 Mio. Barrel/Tag wächst, 10.000 Barrel mehr als bislang erwartet wurden.
Im April produzierten die OPEC-Staaten durchschnittlich 31,93 Mio. Barrel Rohöl pro Tag. Dabei wurde in Saudi-Arabien eine leichte Steigerung verzeichnet, auch in Algerien, dem Iran und Libyen wurde etwas mehr gefördert. In Venezuela ist die Produktion hingegen um 41.700 auf 1,436 Mio. Barrel gesunken, in Angola, Nigeria und Katar ging der Ausstoß ebenfalls zurück.
US-Energieministerium erwartet weiteren Produktionsanstieg
Die US Energy Information Administration teilte am Montag mit, dass die Produktion aus den Schiefervorkommen in den USA im Juni um weitere 145.000 Barrel pro Tag steigen dürfte, auf dann 7,18 Mio. Barrel pro Tag. Der Ausstoß im Permian-Becken soll um 78.000 auf 3,28 Mio. Barrel ansteigen, in Bakken wird ein Anstieg um 20.000 auf 1,24 Mio. Barrel erwartet.
In der vergangenen Woche hat die EIA ihren jüngsten Short Term Energy Outlook veröffentlicht. Darin wurde mitgeteilt, dass die Produktion in den USA bis Ende 2019 auf 12,0 Mio. Barrel/Tag steigen könnte.
Das Fass Brent-Rohöl klettert am Nachmittag wieder um 0,7 Prozent auf 78,81 USD, WTI-Rohöl gibt 0,1 Prozent auf 70,90 USD/Barrel ab.
Im heutigen Handelsverlauf ging es für Brent-Rohöl bis auf 79,22 USD je Barrel nach oben, das höchste Niveau seit November 2014. Wahrscheinlicher Auslöser für den neuerlichen Anstieg war eine Mitteilung aus China, laut der die dortigen Raffinerien im April täglich durchschnittlich 12,06 Mio. Barrel Rohöl durchgesetzt haben. Gegenüber dem Vorjahresmonat stellt dies ein Plus von zwölf Prozent dar.
Bereits am Montag veröffentlichte die OPEC ihren jüngsten Monatsbericht. Laut diesem ist der Überhang bei den globalen Ölbeständen im April massiv zusammengeschmolzen und liegt nur mehr neun Millionen Barrel über dem Fünf-Jahresschnitt. Anfang 2017, als die Förderkürzungen der OPEC in Kraft traten, waren es noch rund 340 Mio. Barrel.
Weiterhin gab die OPEC bekannt, dass die globale Ölnachfrage in diesem Jahr um 1,65 Mio. Barrel/Tag wachsen dürfte, 25.000 Barrel/Tag mehr als bislang erwartet. Grund für diese Anhebung war eine verbesserte konjunkturelle Entwicklung in Asien und Lateinamerika.
Angebotsseitig geht die OPEC davon aus, dass die Ölproduktion außerhalb der OPEC in diesem Jahr um 1,72 Mio. Barrel/Tag wächst, 10.000 Barrel mehr als bislang erwartet wurden.
Im April produzierten die OPEC-Staaten durchschnittlich 31,93 Mio. Barrel Rohöl pro Tag. Dabei wurde in Saudi-Arabien eine leichte Steigerung verzeichnet, auch in Algerien, dem Iran und Libyen wurde etwas mehr gefördert. In Venezuela ist die Produktion hingegen um 41.700 auf 1,436 Mio. Barrel gesunken, in Angola, Nigeria und Katar ging der Ausstoß ebenfalls zurück.
US-Energieministerium erwartet weiteren Produktionsanstieg
Die US Energy Information Administration teilte am Montag mit, dass die Produktion aus den Schiefervorkommen in den USA im Juni um weitere 145.000 Barrel pro Tag steigen dürfte, auf dann 7,18 Mio. Barrel pro Tag. Der Ausstoß im Permian-Becken soll um 78.000 auf 3,28 Mio. Barrel ansteigen, in Bakken wird ein Anstieg um 20.000 auf 1,24 Mio. Barrel erwartet.
In der vergangenen Woche hat die EIA ihren jüngsten Short Term Energy Outlook veröffentlicht. Darin wurde mitgeteilt, dass die Produktion in den USA bis Ende 2019 auf 12,0 Mio. Barrel/Tag steigen könnte.
Das Fass Brent-Rohöl klettert am Nachmittag wieder um 0,7 Prozent auf 78,81 USD, WTI-Rohöl gibt 0,1 Prozent auf 70,90 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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