Rohstoffe: Ölpreise konsolidieren auf hohem Niveau
(shareribs.com) London 31.08.2018 - Die Ölpreise zeigen sich zum Wochenschluss etwas leichter. WTI-Rohöl konnte sich über die Marke von 70 USD bewegen, auch Brent-Rohöl bleibt auf hohem Niveau. Trumps Handelspolitik besorgt die Händler.
Für einen kurzen Augenblick schien es, als ob der Handelsstreit zwischen den USA und der Europäischen Union beendet werden könnte. Washington hat mit Mexiko einen neuen Deal ausgehandelt, der zwar als sehr unkonkret gilt und den NAFTA-Vertrag nicht aufhebt. Und auch Kanada zeigte sich unter Bedingungen bereit, neue Verhandlungen aufzunehmen. Die EU hat Washington angeboten, die Zölle auf sämtliche industrielle Importe aufzuheben, was auch Autos einschließen würde. US-Präsident Trump hat dieses überraschende Zugeständnis aber rundweg als „nicht ausreichend“ abgelehnt. Darüber hinaus drohte Trump am Donnerstag mit dem Rückzug aus der Welthandelsorganisation, wenn sich diese nicht weiterentwickle. Gegenüber China könnten die USA, wie Bloomberg berichtet, bereits in der nächsten Woche Handelszölle auf Waren im Wert von 200 Mrd. USD erheben.
Hieraus ergeben sich Risiken für den globalen Handel und damit für die Konjunktur, was wiederum die Rohölnachfrage beeinträchtigen dürfte.
Gleichzeitig wird eine weitere Verengung des Marktes erwartet, bedingt durch die US-Sanktionen gegen den Iran, sowie die fallende Produktion in Venezuela und Risiken in Ländern wie Libyen und Nigeria. Die IEA erwartet eine steigende Förderung in Kanada, den USA und Brasilien, wobei unklar ist, ob dies ausreicht, um den Markt im Gleichgewicht zu halten.
Die USA haben ihre Produktion in diesem Jahr auf 11,0 Mio. Barrel pro Tag steigern können, gleichzeitig haben die Förderkürzungen der OPEC zu einem deutlichen Rückgang bei den globalen Rohölbeständen geführt. Im Juli hat die OPEC, zusammen mit den Unterzeichnern des Förderabkommens, die Produktion wieder ausgeweitet, man fördert aber immer noch etwas weniger Rohöl als im Rahmen des Abkommens vereinbart.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 77,54 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,2 Prozent auf 70,12 USD/Barrel nach unten.
Für einen kurzen Augenblick schien es, als ob der Handelsstreit zwischen den USA und der Europäischen Union beendet werden könnte. Washington hat mit Mexiko einen neuen Deal ausgehandelt, der zwar als sehr unkonkret gilt und den NAFTA-Vertrag nicht aufhebt. Und auch Kanada zeigte sich unter Bedingungen bereit, neue Verhandlungen aufzunehmen. Die EU hat Washington angeboten, die Zölle auf sämtliche industrielle Importe aufzuheben, was auch Autos einschließen würde. US-Präsident Trump hat dieses überraschende Zugeständnis aber rundweg als „nicht ausreichend“ abgelehnt. Darüber hinaus drohte Trump am Donnerstag mit dem Rückzug aus der Welthandelsorganisation, wenn sich diese nicht weiterentwickle. Gegenüber China könnten die USA, wie Bloomberg berichtet, bereits in der nächsten Woche Handelszölle auf Waren im Wert von 200 Mrd. USD erheben.
Hieraus ergeben sich Risiken für den globalen Handel und damit für die Konjunktur, was wiederum die Rohölnachfrage beeinträchtigen dürfte.
Gleichzeitig wird eine weitere Verengung des Marktes erwartet, bedingt durch die US-Sanktionen gegen den Iran, sowie die fallende Produktion in Venezuela und Risiken in Ländern wie Libyen und Nigeria. Die IEA erwartet eine steigende Förderung in Kanada, den USA und Brasilien, wobei unklar ist, ob dies ausreicht, um den Markt im Gleichgewicht zu halten.
Die USA haben ihre Produktion in diesem Jahr auf 11,0 Mio. Barrel pro Tag steigern können, gleichzeitig haben die Förderkürzungen der OPEC zu einem deutlichen Rückgang bei den globalen Rohölbeständen geführt. Im Juli hat die OPEC, zusammen mit den Unterzeichnern des Förderabkommens, die Produktion wieder ausgeweitet, man fördert aber immer noch etwas weniger Rohöl als im Rahmen des Abkommens vereinbart.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 77,54 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,2 Prozent auf 70,12 USD/Barrel nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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