Rohstoffe: Ölpreise klettern wieder - Libyen schließt Ölfeld
(shareribs.com) London 24.02.14 - Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag deutlich nach oben. Libyen hat aufgrund eines Stromausfalls die Produktion in seinem größten Ölfeld einstellen müssen. In den USA stehen am Mittwoch die jüngsten Lagerbestandsdaten an.
Erst vor zwei Tagen wurde in Libyen mitgeteilt, dass die Ölproduktion in den beiden Ölfeldern Saris und Mesla wieder aufgenommen wurde. Heute musste die Produktion wieder eingestellt werden, da es zu Stromausfällen gekommen ist, wie die staatliche Nachrichtenagentur Lana meldete. Wie hoch die Exporte des Landes nun noch sind, wurde nicht bekannt. Im vergangenen Jahr konnte die Förderung in Libyen auf gut 800.000 Barrel/Tag gesteigert werden, im Januar betrug diese nur mehr 300.000 Barrel/Tag.
Die Financial Times berichtete gestern, dass der Ölminister Nigerias ein Sondertreffen der OPEC anstrebe, wenn die Ölpreise weiter sinken würden. Dies sorgte für leichte Unterstützung der Ölpreise, allerdings bleibt die Wahrscheinlichkeit eines solches Treffens gering. Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert Olivier Jakob von Petromatrix, der sagte, dass kleinere OPEC-Mitglieder wie Nigeria und Venezuela mit solchen Aufrufen den Ölpreis schwächen würden, da deutlich werde, dass diese innerhalb der OPEC keinen Einfluss hätten.
In den USA sind am Mittwoch die neuesten Lagerbestandsdaten des US-Energieministeriums. Analysten erwarten einen Anstieg der Rohölbestände um weitere vier Millionen Barrel. Gleichzeitig wird eine Reihe von Raffinerien in den USA bestreikt, andere unterliegen Wartungsarbeiten vor Beginn des Frühlings. Ein Analyst von Mizuho Securities sagte gegenüber Bloomberg.com, dass es einen Punkt geben werde, an dem die Lagerstätten nicht mehr ausreichten. Seit Anfang Februar werden im Westen und Süden der USA zwölf Raffinerien und die andere Anlagen bestreikt, die insgesamt knapp 20 Prozent der gesamten Raffineriekapazität der USA darstellen. Die Gewerkschaft United Steelworkers will in dieser Woche wieder Verhandlungen mit den Arbeitgebern aufnehmen. Die letzten sieben Angebot von Royal Dutch Shell, welche die Raffinerien vertritt, wurden abgelehnt.
Unterstützung liefert auch die Einigung zwischen EU-Kommission und Griechenland. Wie berichtet wurde, akzeptieren die Gläubiger die Reformpläne Griechenlands, so dass der Weg für neue finanzielle Hilfen frei wird.
Das Fass Brent-Rohöl klettert um 1,8 Prozent auf 60,10 USD, WTI-Rohöl verbessert sich um 1,2 Prozent auf 50,00 USD.
Erst vor zwei Tagen wurde in Libyen mitgeteilt, dass die Ölproduktion in den beiden Ölfeldern Saris und Mesla wieder aufgenommen wurde. Heute musste die Produktion wieder eingestellt werden, da es zu Stromausfällen gekommen ist, wie die staatliche Nachrichtenagentur Lana meldete. Wie hoch die Exporte des Landes nun noch sind, wurde nicht bekannt. Im vergangenen Jahr konnte die Förderung in Libyen auf gut 800.000 Barrel/Tag gesteigert werden, im Januar betrug diese nur mehr 300.000 Barrel/Tag.
Die Financial Times berichtete gestern, dass der Ölminister Nigerias ein Sondertreffen der OPEC anstrebe, wenn die Ölpreise weiter sinken würden. Dies sorgte für leichte Unterstützung der Ölpreise, allerdings bleibt die Wahrscheinlichkeit eines solches Treffens gering. Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert Olivier Jakob von Petromatrix, der sagte, dass kleinere OPEC-Mitglieder wie Nigeria und Venezuela mit solchen Aufrufen den Ölpreis schwächen würden, da deutlich werde, dass diese innerhalb der OPEC keinen Einfluss hätten.
In den USA sind am Mittwoch die neuesten Lagerbestandsdaten des US-Energieministeriums. Analysten erwarten einen Anstieg der Rohölbestände um weitere vier Millionen Barrel. Gleichzeitig wird eine Reihe von Raffinerien in den USA bestreikt, andere unterliegen Wartungsarbeiten vor Beginn des Frühlings. Ein Analyst von Mizuho Securities sagte gegenüber Bloomberg.com, dass es einen Punkt geben werde, an dem die Lagerstätten nicht mehr ausreichten. Seit Anfang Februar werden im Westen und Süden der USA zwölf Raffinerien und die andere Anlagen bestreikt, die insgesamt knapp 20 Prozent der gesamten Raffineriekapazität der USA darstellen. Die Gewerkschaft United Steelworkers will in dieser Woche wieder Verhandlungen mit den Arbeitgebern aufnehmen. Die letzten sieben Angebot von Royal Dutch Shell, welche die Raffinerien vertritt, wurden abgelehnt.
Unterstützung liefert auch die Einigung zwischen EU-Kommission und Griechenland. Wie berichtet wurde, akzeptieren die Gläubiger die Reformpläne Griechenlands, so dass der Weg für neue finanzielle Hilfen frei wird.
Das Fass Brent-Rohöl klettert um 1,8 Prozent auf 60,10 USD, WTI-Rohöl verbessert sich um 1,2 Prozent auf 50,00 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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