Rohstoffe: Ölpreise klettern - Reservenfreigabe weiter auf dem Tisch
(shareribs.com) London 30.03.12 - Die Ölpreise bewegen sich zum Wochenschluss wieder leicht nach oben. Dabei werden diese getrieben von einem Bericht das US-Magazins Foreign Policy, laut dem Israel sich den Zugang zu Luftbases in Aserbaidschan für einen möglichen Angriff auf den Iran gesichert hat. Weiterhin wird über eine Freigabe der strategischen Ölreserven diskutiert und der Euro-Rettungsschirm, der auf 800 Mrd. Euro erweitert wurde, stärkt den Euro gegenüber dem US-Dollar.
Einem Bericht des Magazins Foreign Policy zufolge könnte Israel einen Luftangriff auf iranische Atomanlagen starten. Dies sei mit der Einigung zur Nutzung aserbaidschanischer Luftbasen möglich geworden. Obgleich die Regierung des Landes erklärt habe, keinen Angriff auf den Iran zu unterstützen könnten Bomber Israels auf den Luftbasen für den Rückflug in heimische Militärbasen betankt werden. Der Ausbau der Basen könnte noch andauern, erhöht aber die Wahrscheinlichkeit eines Alleingangs Israels, das sich vom Iran in hohem Maße bedroht fühlt.
Aufwärtsmomentum erhalten die Ölpreise von der Aufstockung des Euro-Rettungsschirmes ESM auf 800 Mrd. Euro. Dies stärkt den Euro gegenüber dem US-Dollar und verringert die Wahrscheinlichkeit eines Kollapses der Wirtschaft in den südlichen Euronationen. Der Euro klettert gegenüber dem US-Dollar auf 1,3344 USD.
Während bei der Aufstockung des ESM zu guter Letzt Einigkeit bestand, wird derzeit kontrovers über die Freigabe der strategischen Ölreserven diskutiert. Dies soll die Ölpreise auf ein erträgliches Niveau drücken und wird von Frankreich, den USA und Großbritannien befürwortet. Unsicherheit bietet hierbei der Ölgigant Saudi Arabien. Beobachter gehen davon aus, dass das Land seine aktuell hohe Förderung einschränken könnte, sollten die Reserven freigegeben werden. Erst wenn dieser Umstand geklärt ist, wird eine Freigabe wahrscheinlicher. Die Staaten suchen dennoch weitere Partner, die sich an einer Freigabe ihrer strategischen Reserven beteiligen, darunter China.
Analysten erklären derweil, dass die Freigabe nur kurze preisdämpfend wirken werde. Auch geht die IEA bisher nicht davon aus, dass die für eine Freigabe erforderlichen äußeren Umstände eingetreten seien. Die IEA warnte in ihrem monatlichen Update im März erneut, dass die Marktlage bei Öl eng sei. Absolut seien die Bestände gering. Nach dem Zusammentreffen der IEA wurde von der Agentur anerkannt, dass die Preise für Öl sehr hoch seien und man besorgt sei ob der Auswirkungen auf die fragile wirtschaftliche Erholung. Analysten gehen davon aus, dass der neue Duktus dem Druck der USA und anderen Mitgliedsstaaten geschuldet ist.
Brent-Rohöl gewinnt heute 0,8 Prozent auf 123,31 USD/Barrel hinzu, WTI-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 103,38 USD/Barrel.
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Die Ölpreise zeigen sich heute fester, wobei dies eine technische Reaktion auf die jüngste Korrektur sein dürfte. Weitere Rücksetzer könnten Brent-Rohöl auf ein Niveau von 110 USD sinken lassen, allerdings dürfte dies nur ein überschaubares Intermezzo bleiben. Das aktuelle Preisniveau dürfte vor dem Hintergrund eines weiterhin hohen Nachfrageanstieges bald als günstig angesehen werden. Bis zum Jahr 2030 könnte ein Niveau von 150 USD/Barrel als faire Bewertung gelten. Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von der weltweit steigenden Nachfrage des mittlerweile knappen Guts profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von knapp 20 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Einem Bericht des Magazins Foreign Policy zufolge könnte Israel einen Luftangriff auf iranische Atomanlagen starten. Dies sei mit der Einigung zur Nutzung aserbaidschanischer Luftbasen möglich geworden. Obgleich die Regierung des Landes erklärt habe, keinen Angriff auf den Iran zu unterstützen könnten Bomber Israels auf den Luftbasen für den Rückflug in heimische Militärbasen betankt werden. Der Ausbau der Basen könnte noch andauern, erhöht aber die Wahrscheinlichkeit eines Alleingangs Israels, das sich vom Iran in hohem Maße bedroht fühlt.
Aufwärtsmomentum erhalten die Ölpreise von der Aufstockung des Euro-Rettungsschirmes ESM auf 800 Mrd. Euro. Dies stärkt den Euro gegenüber dem US-Dollar und verringert die Wahrscheinlichkeit eines Kollapses der Wirtschaft in den südlichen Euronationen. Der Euro klettert gegenüber dem US-Dollar auf 1,3344 USD.
Während bei der Aufstockung des ESM zu guter Letzt Einigkeit bestand, wird derzeit kontrovers über die Freigabe der strategischen Ölreserven diskutiert. Dies soll die Ölpreise auf ein erträgliches Niveau drücken und wird von Frankreich, den USA und Großbritannien befürwortet. Unsicherheit bietet hierbei der Ölgigant Saudi Arabien. Beobachter gehen davon aus, dass das Land seine aktuell hohe Förderung einschränken könnte, sollten die Reserven freigegeben werden. Erst wenn dieser Umstand geklärt ist, wird eine Freigabe wahrscheinlicher. Die Staaten suchen dennoch weitere Partner, die sich an einer Freigabe ihrer strategischen Reserven beteiligen, darunter China.
Analysten erklären derweil, dass die Freigabe nur kurze preisdämpfend wirken werde. Auch geht die IEA bisher nicht davon aus, dass die für eine Freigabe erforderlichen äußeren Umstände eingetreten seien. Die IEA warnte in ihrem monatlichen Update im März erneut, dass die Marktlage bei Öl eng sei. Absolut seien die Bestände gering. Nach dem Zusammentreffen der IEA wurde von der Agentur anerkannt, dass die Preise für Öl sehr hoch seien und man besorgt sei ob der Auswirkungen auf die fragile wirtschaftliche Erholung. Analysten gehen davon aus, dass der neue Duktus dem Druck der USA und anderen Mitgliedsstaaten geschuldet ist.
Brent-Rohöl gewinnt heute 0,8 Prozent auf 123,31 USD/Barrel hinzu, WTI-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 103,38 USD/Barrel.
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Die Ölpreise zeigen sich heute fester, wobei dies eine technische Reaktion auf die jüngste Korrektur sein dürfte. Weitere Rücksetzer könnten Brent-Rohöl auf ein Niveau von 110 USD sinken lassen, allerdings dürfte dies nur ein überschaubares Intermezzo bleiben. Das aktuelle Preisniveau dürfte vor dem Hintergrund eines weiterhin hohen Nachfrageanstieges bald als günstig angesehen werden. Bis zum Jahr 2030 könnte ein Niveau von 150 USD/Barrel als faire Bewertung gelten. Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von der weltweit steigenden Nachfrage des mittlerweile knappen Guts profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von knapp 20 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
Name | Fälligkeit | Referenz | Geld | Brief | Änderung |
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Erdöl (Brent Crude Oil) MINI Long (NL0006542607) |
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