Rohstoffe: Ölpreise klettern, OPEC-Treffen im Fokus
(shareribs.com) London 28.09.16 - Die Ölpreise bewegen sich am Mittwoch nach oben. In den USA sind die Rohölbestände erneut gesunken. Weiterhin setzen die Marktteilnehmer doch noch auf eine Einigung beim OPEC-Treffen in Algier.
Das private American Petroleum Institute meldete am Dienstagabend erneut einen Rückgang der Rohölbestände in den USA. Mit 752.000 Barrel fiel dieser jedoch deutlich geringer aus als in der Vorwoche, als die Bestände um 7,49 Mio. Barrel zurückgingen. Erwartet wurde derweil ein Anstieg der Bestände, laut Reuters ging man von einem Zuwachs von 2,8 Mio. Barrel aus.
Die Marktteilnehmer schauen heute nach Algerien. Dort kommen Mitgliedsländer der OPEC und Russland um 15.00 Uhr zusammen, um über den Ölmarkt zu beraten. Im Vorfeld gab es viele Spekulationen darüber, weshalb auch der nächste Versuch, eine Einigung zu erzielen, scheitern wird. Die Tatsache, dass einige Mitglieder immer noch die Möglichkeit eines Erfolges in Betracht ziehen, lässt aber darauf schließen, dass hier noch nicht das letzte Wort gesprochen.
Der Iran teilte derweil mit, dass man keiner Begrenzung des eigenen Ausstoßes zustimmen werde, auch wenn Saudi-Arabien die eigene Förderung reduziert. Der Iran besteht auf einen Anteil des OPEC-Gesamtausstoßes von 12,7 Prozent. Dieses Niveau wurde erreicht, bevor die westlichen Sanktionen gegen Teheran durchgesetzt wurden.
Die Commerzbank merkte an, dass die Bestrebungen anderer Mitgliedsstaaten, ihren eigenen Ausst0oß von Rohöl zu steigern, bei den Diskussionen in den Hintergrund geraten seien. So dürften Nigeria und Libyen die Förderung um mehr als eine Millionen Barrel/Tag steigern wollen. Überdies sei auch eine schwächere Nachfrage als negativer Faktor für die Preise in Betracht zu ziehen.
Jodie Gunzberg on S&P Dow Jones Indices sagte derweil, dass China von den Marktteilnehmern derzeit ignoriert werde. Das Land hat seine strategischen Reserven von Rohöl in den vergangenen Jahren deutlich ausgeweitet und könnte einen Anstieg der Preise damit abfedern. Es sei auch möglich, dass man den Export von Rohöl aufnehme, womit eine mögliche Reduktion des Angebots der OPEC keine stabilisierende Wirkung auf den Markt mehr hätte.
Das Fass Brent-Rohöl klettert heute um 2,2 Prozent auf 46,90 USD, WTI-Rohöl steigt um 2,1 Prozent auf 45,46 USD/Barrel.
Das private American Petroleum Institute meldete am Dienstagabend erneut einen Rückgang der Rohölbestände in den USA. Mit 752.000 Barrel fiel dieser jedoch deutlich geringer aus als in der Vorwoche, als die Bestände um 7,49 Mio. Barrel zurückgingen. Erwartet wurde derweil ein Anstieg der Bestände, laut Reuters ging man von einem Zuwachs von 2,8 Mio. Barrel aus.
Die Marktteilnehmer schauen heute nach Algerien. Dort kommen Mitgliedsländer der OPEC und Russland um 15.00 Uhr zusammen, um über den Ölmarkt zu beraten. Im Vorfeld gab es viele Spekulationen darüber, weshalb auch der nächste Versuch, eine Einigung zu erzielen, scheitern wird. Die Tatsache, dass einige Mitglieder immer noch die Möglichkeit eines Erfolges in Betracht ziehen, lässt aber darauf schließen, dass hier noch nicht das letzte Wort gesprochen.
Der Iran teilte derweil mit, dass man keiner Begrenzung des eigenen Ausstoßes zustimmen werde, auch wenn Saudi-Arabien die eigene Förderung reduziert. Der Iran besteht auf einen Anteil des OPEC-Gesamtausstoßes von 12,7 Prozent. Dieses Niveau wurde erreicht, bevor die westlichen Sanktionen gegen Teheran durchgesetzt wurden.
Die Commerzbank merkte an, dass die Bestrebungen anderer Mitgliedsstaaten, ihren eigenen Ausst0oß von Rohöl zu steigern, bei den Diskussionen in den Hintergrund geraten seien. So dürften Nigeria und Libyen die Förderung um mehr als eine Millionen Barrel/Tag steigern wollen. Überdies sei auch eine schwächere Nachfrage als negativer Faktor für die Preise in Betracht zu ziehen.
Jodie Gunzberg on S&P Dow Jones Indices sagte derweil, dass China von den Marktteilnehmern derzeit ignoriert werde. Das Land hat seine strategischen Reserven von Rohöl in den vergangenen Jahren deutlich ausgeweitet und könnte einen Anstieg der Preise damit abfedern. Es sei auch möglich, dass man den Export von Rohöl aufnehme, womit eine mögliche Reduktion des Angebots der OPEC keine stabilisierende Wirkung auf den Markt mehr hätte.
Das Fass Brent-Rohöl klettert heute um 2,2 Prozent auf 46,90 USD, WTI-Rohöl steigt um 2,1 Prozent auf 45,46 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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