Rohstoffe: Ölpreise klettern - Iran droht weiter, OPEC bestätigt Prognosen
(shareribs.com) London 16.01.12 - Die Ölpreise haben sich heute nach einem volatilen Wochenstart wieder nach oben gearbeitet. Im Fokus stehen dabei die Drohungen des Iran gegenüber den anderen Mitgliedsländern der OPEC.
Die Regierung in Teheran hat Förderländer wie Saudi Arabien davor gewarnt, die Ölförderung zu steigern um damit die Auswirkungen eines Ölembargos gegenüber dem Iran zu verringern. Teheran wird offenbar nervös, da der chinesische Premierminister Wen Jiabao in die Vereinigten Arabischen Emirate gereist ist, um dort über ein Freihandelsabkommen und eine enge Kooperation bei der Solarenergie zu beraten. Thema des Treffens dürfte aber auch das Werben der USA für Sanktionen und Handelsbeschränkungen gegen den Iran sein.
Saudi Arabien ließ mitteilen, dass man die vom Iran angedrohte Blockade der Straße von Hormus, eine wichtige Öltransportroute, anzweifle. Auch wurde betont, dass man im Fall eines Embargos bereit sei, die eigene Förderung hochzufahren. Der saudische Ölminister sagte dazu dem Fernsehsender CNN, dass sein Land die Förderung binnen kürzester Zeit um 2,0 Mio. Barrel/Tag ausweiten könne.
Die OPEC geht derweil davon aus, dass die Ölnachfrage im laufenden Jahr um 1,2 Prozent auf 88,9 Mio. Barrel/Tag steigen werde. In ihrem monatlichen Bericht teilte das Kartell weiterhin mit, dass die Produktion im Dezember auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren geklettert sei. Mit 30,82 Mio. Barrel/Tag wurde die von der OPEC gesetzte Quote von 30,0 Mio. Barrel deutlich überschritten.
Risiken für die Ölpreisentwicklung sehen die Ökonomen der OPEC in der Euro-Krise. Sollte sich die wirtschaftliche Lage dort weiter verschlechtern, sei auch ein Überschwappen auf andere Regionen kaum zu vermeiden, was die Nachfrage deutlich sinken lassen können.
Brent-Rohöl klettert heute um 1,0 Prozent auf 111,40 USD/Barrel, WTI-Rohöl legt um 1,0 Prozent auf 99,69 USD/Barrel zu.
Die Regierung in Teheran hat Förderländer wie Saudi Arabien davor gewarnt, die Ölförderung zu steigern um damit die Auswirkungen eines Ölembargos gegenüber dem Iran zu verringern. Teheran wird offenbar nervös, da der chinesische Premierminister Wen Jiabao in die Vereinigten Arabischen Emirate gereist ist, um dort über ein Freihandelsabkommen und eine enge Kooperation bei der Solarenergie zu beraten. Thema des Treffens dürfte aber auch das Werben der USA für Sanktionen und Handelsbeschränkungen gegen den Iran sein.
Saudi Arabien ließ mitteilen, dass man die vom Iran angedrohte Blockade der Straße von Hormus, eine wichtige Öltransportroute, anzweifle. Auch wurde betont, dass man im Fall eines Embargos bereit sei, die eigene Förderung hochzufahren. Der saudische Ölminister sagte dazu dem Fernsehsender CNN, dass sein Land die Förderung binnen kürzester Zeit um 2,0 Mio. Barrel/Tag ausweiten könne.
Die OPEC geht derweil davon aus, dass die Ölnachfrage im laufenden Jahr um 1,2 Prozent auf 88,9 Mio. Barrel/Tag steigen werde. In ihrem monatlichen Bericht teilte das Kartell weiterhin mit, dass die Produktion im Dezember auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren geklettert sei. Mit 30,82 Mio. Barrel/Tag wurde die von der OPEC gesetzte Quote von 30,0 Mio. Barrel deutlich überschritten.
Risiken für die Ölpreisentwicklung sehen die Ökonomen der OPEC in der Euro-Krise. Sollte sich die wirtschaftliche Lage dort weiter verschlechtern, sei auch ein Überschwappen auf andere Regionen kaum zu vermeiden, was die Nachfrage deutlich sinken lassen können.
Brent-Rohöl klettert heute um 1,0 Prozent auf 111,40 USD/Barrel, WTI-Rohöl legt um 1,0 Prozent auf 99,69 USD/Barrel zu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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