Rohstoffe: Ölpreise klettern, EU-Downgrades verschrecken nur kurz
(shareribs.com) London 14.02.12 - Die Ölpreise bewegen sich heute nach einer anfänglichen Schwäche weiter nach oben. Die Investoren haben sich kurze zeit am Rande gehalten, nachdem die Analysten der Ratingangentur Moody’s die Kreditratings Italiens, Spaniens und Portugal herabgesetzt hatten. Da aber auch ein solcher Einschnitt gegen die Drohungen des Iran, den wichtigen maritimen Öltransportweg, die Straße von Hormuz, zu blockieren, wenig fundamental Neues bietet, geht es weiter nach oben.
Die Investoren beurteilen die Spannungen zwischen dem Iran und dem Westen weiterhin als kritisch. Nachdem die US-Navy mitteilte, dass man eine Verminung des Seeweges nicht zulassen werde, bleibt offen wie der Iran auf diese Ankündigung reagiert. Die Meerenge gehört zu den wichtigsten maritimen Seewegen und hat deshalb eine wichtige strategische Bedeutung. Zwar befindet sich eine Pipeline, die die Meerenge umgeht, im Bau. Diese soll aber erst im Sommer fertiggestellt werden.
Wie Bloomberg.com berichtet, gehen Analysten davon aus, dass die Öllagerbestände in den USA auch in der vergangenen Woche gestiegen sind. Dieser Umstand könnte die Notierungen wieder etwas unter Druck setzen.
Derzeit hinterfragen die Marktteilnehmer auch die Nachhaltigkeit des Anstiegs der Ölpreise. Die gegenwärtige Entwicklung weise Parallelen zu jener des Vorjahres auf. In der Spitze kletterte Brent-Rohöl bis Ende April auf 128 USD und errichte dieses Niveau bis Ende Jahres 2011 nicht mehr. Ebenso verhielt es sich 2010, als Ende April 97 USD/Barrel erreicht wurden und erst im November 2010 kletterte Brent-Rohöl wieder auf diese Marke.
Die jeweiligen Urheber der Entwicklung sind unterschiedlicher Natur. Die Folge ist heute, dass die Longpositionen für US-Öl sechs Mal höher liegen, als die Shortpositionen. Bei Brent-Rohöl liegt das Verhältnis bei drei zu eins.
Brent-Rohöl notiert aktuell 0,1 Prozent fester bei 118,02 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 101,49 USD/Barrel.
Die Investoren beurteilen die Spannungen zwischen dem Iran und dem Westen weiterhin als kritisch. Nachdem die US-Navy mitteilte, dass man eine Verminung des Seeweges nicht zulassen werde, bleibt offen wie der Iran auf diese Ankündigung reagiert. Die Meerenge gehört zu den wichtigsten maritimen Seewegen und hat deshalb eine wichtige strategische Bedeutung. Zwar befindet sich eine Pipeline, die die Meerenge umgeht, im Bau. Diese soll aber erst im Sommer fertiggestellt werden.
Wie Bloomberg.com berichtet, gehen Analysten davon aus, dass die Öllagerbestände in den USA auch in der vergangenen Woche gestiegen sind. Dieser Umstand könnte die Notierungen wieder etwas unter Druck setzen.
Derzeit hinterfragen die Marktteilnehmer auch die Nachhaltigkeit des Anstiegs der Ölpreise. Die gegenwärtige Entwicklung weise Parallelen zu jener des Vorjahres auf. In der Spitze kletterte Brent-Rohöl bis Ende April auf 128 USD und errichte dieses Niveau bis Ende Jahres 2011 nicht mehr. Ebenso verhielt es sich 2010, als Ende April 97 USD/Barrel erreicht wurden und erst im November 2010 kletterte Brent-Rohöl wieder auf diese Marke.
Die jeweiligen Urheber der Entwicklung sind unterschiedlicher Natur. Die Folge ist heute, dass die Longpositionen für US-Öl sechs Mal höher liegen, als die Shortpositionen. Bei Brent-Rohöl liegt das Verhältnis bei drei zu eins.
Brent-Rohöl notiert aktuell 0,1 Prozent fester bei 118,02 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 101,49 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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