Rohstoffe: Ölpreise im Rally-Modus
(shareribs.com) London 02.02.15 - Die Ölpreise bewegen sich zum Wochenauftakt deutlich nach oben und setzen damit die Aufwärtsbewegung von Freitag fort. Ein Streik in einigen US-Ölraffinerien stützt die Notierungen.
In den USA werden auch heute neun Ölraffinerien und Chemieanlagen bestreikt. Damit soll ein landesweiter Vertrag für die Arbeiter in insgesamt 63 Anlagen durchgesetzt werden. Von den Streiks sind zehn Prozent der US-Raffineriekapazitäten betroffen. Die Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft und dem Verhandlungsführer Royal Dutch Shell sind gestern erneut unterbrochen worden, die Gewerkschaft hat das auch das fünfte Angebot der Arbeiter abgelehnt. Dies sorgte für einen Anstieg der Preise für Benzin und Diesel, da man sich um das Angebot sorgt. Der Streik zieht aber auch die Ölpreise mit nach oben.
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet heute, dass die Produktion eines Ölfeldes nahe der irakischen Stadt Kirkuk auch am Montag ausgesetzt wird. Ein Angriff des Islamischen Staates hatte zu erheblichen Schäden an der Anlage geführt. Der Angriff fand bereits am Freitag statt, die Anlage konnte aber von kurdischen Truppen zurückerobert werden.
Am Freitag kletterte der Ölpreis bereits deutlich, am Montag ging es für Brent-Rohöl zeitweise auf 55 USD nach oben. Auslöser des starken Anstiegs am Freitag war auch ein Bericht von Baker Hughes, laut dem die Ölbohrungen in den USA in der vergangenen Woche um 94 zurückgegangen sein, der stärkste bisher gemessene Wochenrückgang. Seit dem Hoch im Oktober sind die Förderungen damit um 24 Prozent gesunken, wobei vor allem bei den horizontalen Bohrungen, welche zur Förderung von Schieferöl genutzt wird, ein starker Rückgang zu verzeichnet wird.
Einem Bericht der Commerzbank zufolge, hat die OPEC damit ein Ziel ihrer Strategie, die Förderung in den USA zu drücken, erreicht. Dies, so der Bericht weiter, könnte den Grundstein für eine nachhaltige Preiserholung bei Rohöl im zweiten Halbjahr 2015 führen.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben derweil ihre Netto-Longs auf Rohöl nahezu unverändert belassen, allerdings stieg die Zahl der Shortpositionen um weitere 10.000 auf jetzt 104.763 Kontrakte. Lesen Sie hier weiter.
Der Preis für das Fass Brent-Rohöl klettert heute um 1,7 Prozent auf 53,49 USD, WTI-Rohöl klettert um 1,4 Prozent auf 48,42 USD.
In den USA werden auch heute neun Ölraffinerien und Chemieanlagen bestreikt. Damit soll ein landesweiter Vertrag für die Arbeiter in insgesamt 63 Anlagen durchgesetzt werden. Von den Streiks sind zehn Prozent der US-Raffineriekapazitäten betroffen. Die Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft und dem Verhandlungsführer Royal Dutch Shell sind gestern erneut unterbrochen worden, die Gewerkschaft hat das auch das fünfte Angebot der Arbeiter abgelehnt. Dies sorgte für einen Anstieg der Preise für Benzin und Diesel, da man sich um das Angebot sorgt. Der Streik zieht aber auch die Ölpreise mit nach oben.
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet heute, dass die Produktion eines Ölfeldes nahe der irakischen Stadt Kirkuk auch am Montag ausgesetzt wird. Ein Angriff des Islamischen Staates hatte zu erheblichen Schäden an der Anlage geführt. Der Angriff fand bereits am Freitag statt, die Anlage konnte aber von kurdischen Truppen zurückerobert werden.
Am Freitag kletterte der Ölpreis bereits deutlich, am Montag ging es für Brent-Rohöl zeitweise auf 55 USD nach oben. Auslöser des starken Anstiegs am Freitag war auch ein Bericht von Baker Hughes, laut dem die Ölbohrungen in den USA in der vergangenen Woche um 94 zurückgegangen sein, der stärkste bisher gemessene Wochenrückgang. Seit dem Hoch im Oktober sind die Förderungen damit um 24 Prozent gesunken, wobei vor allem bei den horizontalen Bohrungen, welche zur Förderung von Schieferöl genutzt wird, ein starker Rückgang zu verzeichnet wird.
Einem Bericht der Commerzbank zufolge, hat die OPEC damit ein Ziel ihrer Strategie, die Förderung in den USA zu drücken, erreicht. Dies, so der Bericht weiter, könnte den Grundstein für eine nachhaltige Preiserholung bei Rohöl im zweiten Halbjahr 2015 führen.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben derweil ihre Netto-Longs auf Rohöl nahezu unverändert belassen, allerdings stieg die Zahl der Shortpositionen um weitere 10.000 auf jetzt 104.763 Kontrakte. Lesen Sie hier weiter.
Der Preis für das Fass Brent-Rohöl klettert heute um 1,7 Prozent auf 53,49 USD, WTI-Rohöl klettert um 1,4 Prozent auf 48,42 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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