Rohstoffe: Ölpreise im Plus - US-Wirtschaft und Libyen treiben
(shareribs.com) New York 30.09.2014 - Die Ölpreise bewegten sich gestern nach oben, getrieben von guten Konjunkturdaten aus den USA. Dem gegenüber stehen schwache Daten aus China. Der Iran hat die OPEC aufgerufen, gegen den Rückgang der Ölpreise vorzugehen.
Mit Erreichen eines Zwei-Jahrestiefs bei Brent-Rohöl hat der Preis für das schwarze Gold am Montag einen Rebound gezeigt. Dazu trugen unter anderem die guten Konjunkturdaten bei, die WTI-Rohöl stützten und auch Brent mitnahmen. So sind die Verbraucherausgaben in den USA im August um 0,5 Prozent gestiegen, am Freitag wurde mitgeteilt, dass das Verbrauchervertrauen in den USA im September wieder deutlich gestiegen sei. Der Dallas Fed Manufacturing Business Index verbesserte sich im September um 3,7 auf 10,8 Punkte. Mittlerweile setzt sich die Einschätzung durch, dass sich die erstarkende Konjunktur in den USA positiv auf die Nachfrage auswirken könnte. Allerdings könnten die Preise für WTI-Rohöl kurzfristig unter Druck bleiben, da die kommende Wartungsphase in den Raffinerien die Nachfrage begrenzen sollte.
In China, dem zweitgrößten Ölverbraucher der Welt, sind die Gewinne in der Industrie im August um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken. Im Juli war hier noch ein Anstieg um 13,5 Prozent registriert worden. Am Mittwoch wird das Nationale Statistikbüro den offiziellen Einkaufsmanagerindex für September veröffentlichen.
Die Sorgen um das Angebot stützten Brent-Rohöl im Sommer, diese Unterstützung ist mittlerweile aber verloren gegangen, da die geopolitischen Spannungen die Förderung nicht beeinträchtigt haben. Libyen schaffte in der vergangenen Woche eine Steigerung der Ölförderung auf 925.000 Barrel/Tag. Am Sonntag teilte die National Oil Corp mit, dass die Produktion um 25.000 auf 900.000 Barrel gesunken sei. Vor wenigen Monaten wurden in Libyen nur knapp 200.000 Barrel/Tag gefördert.
Der Iran hat am Freitag die OPEC-Mitgliedsstaaten aufgerufen, gemeinsam gegen den Rückgang des Ölpreises vorzugehen. Noch im Juni kostete das Barrel rund 115 USD und liegt nun deutlich unter der Marke von 100 USD. Der iranische Ölminister Zanganeh sagte, dass die OPEC vor diesem Hintergrund die Förderung von Rohöl reduzieren sollte. Das nächste Treffen der OPEC findet Ende November statt. Dann dürfte auch über die Produktion innerhalb der OPEC diskutiert werden. Derzeit liegt das Förderziel bei 30 Mio. Barrel/Tag.
Das Fass Brent-Rohöl kostete zuletzt 97,19 USD, WTI-Rohöl kletterte auf 94,55 USD.
Mit Erreichen eines Zwei-Jahrestiefs bei Brent-Rohöl hat der Preis für das schwarze Gold am Montag einen Rebound gezeigt. Dazu trugen unter anderem die guten Konjunkturdaten bei, die WTI-Rohöl stützten und auch Brent mitnahmen. So sind die Verbraucherausgaben in den USA im August um 0,5 Prozent gestiegen, am Freitag wurde mitgeteilt, dass das Verbrauchervertrauen in den USA im September wieder deutlich gestiegen sei. Der Dallas Fed Manufacturing Business Index verbesserte sich im September um 3,7 auf 10,8 Punkte. Mittlerweile setzt sich die Einschätzung durch, dass sich die erstarkende Konjunktur in den USA positiv auf die Nachfrage auswirken könnte. Allerdings könnten die Preise für WTI-Rohöl kurzfristig unter Druck bleiben, da die kommende Wartungsphase in den Raffinerien die Nachfrage begrenzen sollte.
In China, dem zweitgrößten Ölverbraucher der Welt, sind die Gewinne in der Industrie im August um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken. Im Juli war hier noch ein Anstieg um 13,5 Prozent registriert worden. Am Mittwoch wird das Nationale Statistikbüro den offiziellen Einkaufsmanagerindex für September veröffentlichen.
Die Sorgen um das Angebot stützten Brent-Rohöl im Sommer, diese Unterstützung ist mittlerweile aber verloren gegangen, da die geopolitischen Spannungen die Förderung nicht beeinträchtigt haben. Libyen schaffte in der vergangenen Woche eine Steigerung der Ölförderung auf 925.000 Barrel/Tag. Am Sonntag teilte die National Oil Corp mit, dass die Produktion um 25.000 auf 900.000 Barrel gesunken sei. Vor wenigen Monaten wurden in Libyen nur knapp 200.000 Barrel/Tag gefördert.
Der Iran hat am Freitag die OPEC-Mitgliedsstaaten aufgerufen, gemeinsam gegen den Rückgang des Ölpreises vorzugehen. Noch im Juni kostete das Barrel rund 115 USD und liegt nun deutlich unter der Marke von 100 USD. Der iranische Ölminister Zanganeh sagte, dass die OPEC vor diesem Hintergrund die Förderung von Rohöl reduzieren sollte. Das nächste Treffen der OPEC findet Ende November statt. Dann dürfte auch über die Produktion innerhalb der OPEC diskutiert werden. Derzeit liegt das Förderziel bei 30 Mio. Barrel/Tag.
Das Fass Brent-Rohöl kostete zuletzt 97,19 USD, WTI-Rohöl kletterte auf 94,55 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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