Rohstoffe: Ölpreise im Plus - US-Lagerbestände steigen leicht
(shareribs.com) New York 30.10.14 - Die Ölpreise bewegten sich gestern leichter nach oben. Die Lagerbestände in den USA sind weniger stark gestiegen als zuvor erwartet wurde. Die OPEC übt sich weiter in Zweckoptimismus und kalkuliert mit einer Produktionsausweitung.
Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 2,1 Mio. Barrel auf 379,7 Mio. Barrel gestiegen. Nach den starken Bestandsanstiegen in den beiden Vorwochen wurde die gestrige Meldung positiv aufgenommen, WTI-Rohöl stabilisierte sich weiter. Die Bestände von Benzin sanken um 1,2 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Rückgang um 5,3 Mio. Barrel zu beobachten. Die Raffinerieauslastung sank gegenüber der Vorwoche um 79.000 auf 15,1 Mio. Barrel/Tag, so dass die Raffinerien derzeit zu 86,6 Prozent ausgelastet sind. Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,3 Mio. Barrel/Tag und damit um 1,2 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Die Preise für WTI- und Brent-Rohöl konnten auch zulegen, obwohl der US-Dollar wieder anstieg, nachdem die US-Notenbank zur Erholung des US-Arbeitsmarkt kommentierte, was einige Marktteilnehmer als Zeichen für eine schnellere Erhöhung des Leitzinses werteten.
Zuletzt lagen die Ölpreise unter Druck, da die Produktion hoch ist und die Nachfrage in wichtigen Wirtschaftsregionen wie Asien und Europa schwach. Die Nachrichtenagentur Reuters zitierte Dominick Chirichella vom Energy Management Institute in New York, der sagte, dass die Zahlen stützen würden. Es sei auch nirgends ein großer Überschuss von Rohöl zu erkennen.
Der OPEC-Generalsekretär el-Badri sagte am Mittwoch auf der Oil and Money-Konferenz in London, dass die fallenden Ölpreise die Produktion von Schieferöl aus dem Markt drängen würden. So würden beim gegenwärtigen Niveau rund 50 Prozent der Produktion aus dem Markt gedrückt. Typischerweise würde die Schieferölproduktion ein Preisniveau von 90 bis 100 USD/Barrel benötigen, um überhaupt den Break Even zu erreichen. Die IEA geht davon aus, dass dieser bereits bei rund 80 USD erreicht ist. El-Badri sagte weiterhin, dass er keine fundamentale Veränderung des Marktgleichgewichts bei Rohöl sehe. Aufgrund der Panik vieler Marktteilnehmer sei es ratsam, dass man abwarte, wie sich die Lage entwickle.
Zuletzt verbesserte sich WTI-Rohöl um 0,6 Prozent auf 81,95 USD/Barrel, Brent-Rohöl kletterte um 0,7 Prozent auf 86,86 USD/Barrel.
Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 2,1 Mio. Barrel auf 379,7 Mio. Barrel gestiegen. Nach den starken Bestandsanstiegen in den beiden Vorwochen wurde die gestrige Meldung positiv aufgenommen, WTI-Rohöl stabilisierte sich weiter. Die Bestände von Benzin sanken um 1,2 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Rückgang um 5,3 Mio. Barrel zu beobachten. Die Raffinerieauslastung sank gegenüber der Vorwoche um 79.000 auf 15,1 Mio. Barrel/Tag, so dass die Raffinerien derzeit zu 86,6 Prozent ausgelastet sind. Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,3 Mio. Barrel/Tag und damit um 1,2 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Die Preise für WTI- und Brent-Rohöl konnten auch zulegen, obwohl der US-Dollar wieder anstieg, nachdem die US-Notenbank zur Erholung des US-Arbeitsmarkt kommentierte, was einige Marktteilnehmer als Zeichen für eine schnellere Erhöhung des Leitzinses werteten.
Zuletzt lagen die Ölpreise unter Druck, da die Produktion hoch ist und die Nachfrage in wichtigen Wirtschaftsregionen wie Asien und Europa schwach. Die Nachrichtenagentur Reuters zitierte Dominick Chirichella vom Energy Management Institute in New York, der sagte, dass die Zahlen stützen würden. Es sei auch nirgends ein großer Überschuss von Rohöl zu erkennen.
Der OPEC-Generalsekretär el-Badri sagte am Mittwoch auf der Oil and Money-Konferenz in London, dass die fallenden Ölpreise die Produktion von Schieferöl aus dem Markt drängen würden. So würden beim gegenwärtigen Niveau rund 50 Prozent der Produktion aus dem Markt gedrückt. Typischerweise würde die Schieferölproduktion ein Preisniveau von 90 bis 100 USD/Barrel benötigen, um überhaupt den Break Even zu erreichen. Die IEA geht davon aus, dass dieser bereits bei rund 80 USD erreicht ist. El-Badri sagte weiterhin, dass er keine fundamentale Veränderung des Marktgleichgewichts bei Rohöl sehe. Aufgrund der Panik vieler Marktteilnehmer sei es ratsam, dass man abwarte, wie sich die Lage entwickle.
Zuletzt verbesserte sich WTI-Rohöl um 0,6 Prozent auf 81,95 USD/Barrel, Brent-Rohöl kletterte um 0,7 Prozent auf 86,86 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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