Rohstoffe: Ölpreise im Plus
(shareribs.com) New York 30.11.12 - Die Ölpreise liegen zum Wochenschluss leicht im Plus. In einem volatilen Handel wägen die Investoren zwischen Konjunkturhoffnungen und Bangen über die fiskalische Klippe in den USA ab.
Nachdem die Börsen in den USA gestern gute Stimmung verbreiteten, in der Hoffnung auf Fortschritte bei den Haushaltsverhandlungen in den USA, weicht diese nun einer gewissen Ernüchterung bei den Investoren. Der Sprecher des Repräsentantenhauses kritisierte die Vorschläge der Regierung Obama, welche Steuererhöhungen im Umfang von 1,6 Bio. USD in den kommenden zehn Jahren vorsehen. Es gilt für die Politik zu verhindern, dass im kommenden Jahr automatische Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen 600 Mrd. USD aus dem Wirtschaftskreislauf nehmen, woraus die große Gefahr einer erneuten Rezession erwachsen könnte.
Heute in den USA veröffentlichte Wirtschaftsindikatoren zeichnen ein gemischtes Bild. Die Verbraucherausgaben sind im Oktober erstmals seit fünf Monaten gesunken. Der Chicago Einkaufsmanagerindex aber verbesserte sich im November um 0,5 Punkte auf 50,4 Zähler.
Ölversorgung stabil
Die Versorgung mit Öl hat sich im Laufe des Jahres verbessert, was einen weiteren Anstieg der Ölpreise verhindert hat. Die OPEC fördert anhaltend deutlich mehr Öl, als vereinbart war, während gleichzeitig die Bedarfsprognosen gesenkt wurden. Analysten gehen davon aus, dass die Nachfrageprognosen für 2013 noch weiter nach unten korrigiert werden, was die Preise weiter unter Druck setzen könnte. Dem gegenüber stehen aber Signale einer sich erholenden Konjunktur in China und den USA, den beiden größten Ölverbrauchern der Welt. EZB-Chef Mario Draghi hat heute mitgeteilt, dass er mit einer Erholung der Wirtschaft im zweiten Halbjahr 2013 rechne. Die Sparmaßnahmen würden kurzfristig aber eine weitere Schwäche mit sich bringen.
Ein weiterer stützender Faktor ist die wachsende Instabilität in Ägypten, wo die islamistische Regierung versucht, eine umstrittene Verfassung durchzusetzen. Bereits in den vergangenen Tagen gab es gewalttätige Proteste in Kairo, nachdem Präsident Mursi sich per Dekret umfangreiche Befugnisse angeeignet hatte.
Brent-Rohöl bleibt aktuell flach bei 110,75 USD/Barrel, WTI-Rohöl klettert um 0,4 Prozent auf 88,42 USD/Barrel.
Nachdem die Börsen in den USA gestern gute Stimmung verbreiteten, in der Hoffnung auf Fortschritte bei den Haushaltsverhandlungen in den USA, weicht diese nun einer gewissen Ernüchterung bei den Investoren. Der Sprecher des Repräsentantenhauses kritisierte die Vorschläge der Regierung Obama, welche Steuererhöhungen im Umfang von 1,6 Bio. USD in den kommenden zehn Jahren vorsehen. Es gilt für die Politik zu verhindern, dass im kommenden Jahr automatische Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen 600 Mrd. USD aus dem Wirtschaftskreislauf nehmen, woraus die große Gefahr einer erneuten Rezession erwachsen könnte.
Heute in den USA veröffentlichte Wirtschaftsindikatoren zeichnen ein gemischtes Bild. Die Verbraucherausgaben sind im Oktober erstmals seit fünf Monaten gesunken. Der Chicago Einkaufsmanagerindex aber verbesserte sich im November um 0,5 Punkte auf 50,4 Zähler.
Ölversorgung stabil
Die Versorgung mit Öl hat sich im Laufe des Jahres verbessert, was einen weiteren Anstieg der Ölpreise verhindert hat. Die OPEC fördert anhaltend deutlich mehr Öl, als vereinbart war, während gleichzeitig die Bedarfsprognosen gesenkt wurden. Analysten gehen davon aus, dass die Nachfrageprognosen für 2013 noch weiter nach unten korrigiert werden, was die Preise weiter unter Druck setzen könnte. Dem gegenüber stehen aber Signale einer sich erholenden Konjunktur in China und den USA, den beiden größten Ölverbrauchern der Welt. EZB-Chef Mario Draghi hat heute mitgeteilt, dass er mit einer Erholung der Wirtschaft im zweiten Halbjahr 2013 rechne. Die Sparmaßnahmen würden kurzfristig aber eine weitere Schwäche mit sich bringen.
Ein weiterer stützender Faktor ist die wachsende Instabilität in Ägypten, wo die islamistische Regierung versucht, eine umstrittene Verfassung durchzusetzen. Bereits in den vergangenen Tagen gab es gewalttätige Proteste in Kairo, nachdem Präsident Mursi sich per Dekret umfangreiche Befugnisse angeeignet hatte.
Brent-Rohöl bleibt aktuell flach bei 110,75 USD/Barrel, WTI-Rohöl klettert um 0,4 Prozent auf 88,42 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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